Beiträge von Hagiel im Thema „Bedeutung von Internetbekanntschaften und ihre Wertigkeit.“

    Ich habe eins gelernt in den Foren, nie privaten Kontakt, keine privaten Telefongespräche mehr (außer mit meinem Bärle), :love: nichts privates mehr erzählen.
    Aus negativen nehme ich das als positives mit, eine Erfahrung reicher.


    Das geht schon, nur nicht so schnell, also von Anfang an. Nicht so gutgläubig sein, alles für bare Münze nehmen, gesunden Menschenverstand walten lassen. Dieser private Kontakt ist eine Entwicklung, die schon einige Zeit braucht. Ich kann jetzt wieder nur von mir sprechen, niemals nie sagen. Es kann auch eine Bereicherung sein. Meine "privaten Telephongespräche" waren sehr nett, und es hat sich gelohnt, die Menschen an mich ran zu lassen. Unnette Zeitgenosssen so schnell wie möglich in ihre Schranken weisen und den Kontakt abbrechen. Anders geht es nicht.


    Selbst Rehlein hat ihre Ausnahme, es sind eben nicht alle gleich.

    Das Recht gibt ihnen niemand, andere zu verletzen und zu demütigen. Sie nehmen es sich mit beiden Händen. Genauso kommt nicht der Gedanke auf, Unrecht zu tun. Das ist das Problem. Wenn wir es verstehen würden, wären wir ja ganz genauso. Bei uns hinterlässt es Kopfschütteln und Unverständnis. Täter sind so von sich überzeugt alles richtig zu machen, dass sie nicht auf die Idee kommen, wenn von Anstand, Respekt und ein ordentliches Miteinander geredet wird, dass sie gerade eins mit der Keule übergezogen bekommen, und sie damit gemeint sind, was zu ändern. Seltsam der Gedanke ist für sie ganz abwegig. Wenns nicht so traurig wäre, müsste man sich schlapplachen. Hm, gerade von solchen Leuten wird gerne der, (oder das) Smilie benutzt, Herr lass Hirn regnen. Wenn die wüssten, dass dieser Smilie gerade für sie erfunden wurde. ^^



    Boa, Hagiel, was bist Du wieder böse. ^^

    Was Sternchen schreibt ist immer schlimm. Mobbing ist ein Straftatbestand und kein Kavaliersdelikt. Stimmt, mancher meint sich hinter dem Internet verstecken zu können, um so richtig auf die Kacke hauen zu können, leider. Gegen Mobbing kann ein Einzelner schwer was ausrichten, und wie das nun mal ist, schaffens diverse Feiglinge immer wieder, so das eigene Ego aufzupolieren. Jaaa, das schöne im Hintergrund agieren. Habe ich ansatzweise erlebt, aber klar die Fronten abgesteckt. Freundesliste, da hat Hippie Recht, nicht die Quantität, sondern die Qualität machts.Meine Freundesliste ist sehr überschaubar, aber jeden Einzelne habe ich auch gerne darauf. Vielleicht ist es tatsächlich so, das der Alltag trainiert in der Form, dass man Tag ein Tag aus, mit vielen verschiedenen Charakteren umgehen muss. Aber die Möglichkeit hat nicht jeder. Übrigens haue ich den Hippie nicht, eher würde ich ihn auffressen. :love:


    Aber wie Sternchen schreibt, es gibt auch jemanden, der ihr versucht die Angst zu nehmen, und das zählt. Es sind nicht alle gleich und meine Devise ist, man muss nicht alle mögen, aber die, die ich mag, sind es wert, mich mit ihnen zu beschäftigen.



    Die verschiedenen Antworten auf die Frage, ob Freundschaften aus dem Internet entstehen können, kennen wir.


    Aber ganz allgemein, was für eine Bedeutung hat dieses Forenleben auf jeden Einzelnen? Wie bewerte ich dieses Miteinander für mich?


    Zuerst hatte ich keine Vorstellung oder gar Erwartung, weil ich ein vollkommerner Neuling auf diesem Gebiet war. Reinlesen, mich mit den Gepflogenheiten des Forums bekannt zu machen, ja auch die technische Seite, wie schreibe ich in einem Forum, wie antworte ich, wie kann ich gestalten, das bedarf schon einiger Zeit und nicht zu vergessen, wie schnell traut man sich überhaupt, auch mal zu antworten? Nachdem diese Anfangsschwierigkeiten überwunden waren,( nicht zu vergessen, auf jede Anfrage bekam ich prompt eine Antwort und Hilfestellung), fing es an Spass zu machen. Immer wenn ich ins Forum kam, war ich gespannt, wer war da , was wurde geschrieben , wer alberte rum oder wer zoffte? Was für Musik wurde eingestellt und so vieles mehr.


    Dieses Forum bekam eine Bedeutung für mich, in der Form, dass ich in meinen Tageablauf immer Zeit für dieses Forum mit einplante und das auch gerne tat. Wo früher mehr Fernsehen angesagt war, trat das schon mal in den Hintergrund, und das Forenleben war interessanter.
    Mein Resümee in dieser Frage ist, ja das Forenleben hat eine Wertigkeit. Es wird immer wieder verglichen mit der Realität, aber ist das eigentlich so wichtig Vergleiche zu ziehen. Kann man das überhaupt miteinander vergleichen? Ich meine...... nein. Jeder hat ein reales Leben, viele haben ein Forenleben,das noch hinzukommt, vergleichbar mit einem Hobby. Auf die Dosierung kommt es an. Warum muss immer alles gleich sein? Das Internet, verbunden mit dem Forenleben, hat sehr wohl einen Stellenwert, aber es ist halt anders, hat andere Spielregeln und darüber muss man sich auch im Klaren sein. Nicht mehr und nicht weniger, aber es ist bei vielen nicht mehr wegzudenken, und ich glaube, so ein " Hobby" zu haben ist nicht unbedingt das Schlechteste.