Beiträge von Hagiel im Thema „Wer nicht vertraut....“

    Stimmt, so ganz ohne Vertrauen geht es wirklich nicht. Wer niemandem vertraut, sperrt sich selber aus. Garantie gibt es für nichts und niemanden. Letzendlich ist alles ein Wagnis, egal in welcher Art. Es ist wie in allen Dingen, probiere ich nicht aus, kann ich auch nicht das Schöne erleben.

    So manche hier geschriebenen Erlebnisse sind erschreckend, in wie weit gegebenes Vertrauen missbraucht wurde.


    Vorschuss an Vertrauen ist ein Geschenk, was auch als solches gehändelt werden sollte. Nur leider verstehen gerade das manche nicht, und verwechseln dies mit Leutseligkeit oder mit was auch immer. Vertrauensmissbrauch setze ich mit Verrat auf eine Stufe. Aber, es liegt an mir, wie weit ich mich jemanden anvertraue und (jetzt nicht lachen), es gehört ein gutes Bauchgefühl dazu. Ich habe gelernt darauf zu hören und wenn ich dieses Gefühl ignoriert habe, ging es auch promt in die Hose. Ja, ich kann auch heute noch bedingungslos vertrauen, worüber ich sehr glücklich bin, denn diese Leute sind es wert, ihnen mein Vertrauen geschenkt zu haben. Es sind Menschen aus meinem engsten Kreis, denen ich mein Leben anvertrauen würde. Wer dazu gehört wisst Ihr sicherlich, und ich bin sehr stolz darauf.

    [COLOR=0]Nein, ich stehe ihm nicht feindlich gegenüber. Aber mein Verhalten wird am Anfang distanzierter sein. Ist Gras über eine Sache gewachsen gibt es auch wieder Kontakt. Aber was ich erzähle, wird sicherlich nicht mehr so vertrauensvoll sein, wie vorher.
    Ich denke, man muss auch unterscheiden. Hat sich jemand verplappert, schimpfe ich schon, kann aber auch verzeihen. Gibt es einen böswilligen Hintergrund, gehe ich der Sache nach und stelle auch zur Rede, soweit wie es geht. Hat jemand einen Arsch in der Hose, kann er auch zu seinem Mist stehen. Ansonsten muss ich mich mit diesem Menschen nicht mehr befassen und wie gesagt, nach einer Weile verblasst auch der Zorn.[/COLOR]