Warum fällt es uns Menschen so schwer, andere Meinungen und Ansichten zu respektieren, geschweige denn zu akzeptieren?
Wir leben in einer Demokratie, worin die Diskussion, der Dialog und die Meinungsfreiheit ein wichtiger Bestandteil sind.
Die eigene Vergangenheit als Kind spielt dabei eine große Rolle, aber auch, was man später als Erwachsener daraus machen kann. Gerade als Heimkind der Nachkriegszeit war die Erziehung bis in die 60er Jahre sehr autoritär, verlangte unwidersprochenen Gehorsam und war - man kann's nicht anders sagen - sadistisch. Erst in den 70ern setzte sich langsam eine freiheitlichere Heimerziehung durch. Hat man den Sadismus der 60er durchlebt, kann man als Erwachsener Schwierigkeiten haben, wenn etwas gesagt wird, das nicht gefällt. Man lehnt einfach ab, ohne es bedacht zu haben.