Beiträge von Wally im Thema „Traurige Gedichte“

    Nicht nur Bett bezogen, sondern auch Küche sauber gemacht, kurz einkaufen gegangen und ein kleines Buch ausgelesen.

    ich sollte Dir öfter von Leila am Telefon erzählen, da kriegst Du echt was geschafft. :D



    Aber irgendwie rutschen wir vom Thema ab...

    Das hat er doch nur geschrieben, damit ich nicht von Leila anfange. Wonzelchen musste sich einmal fast drei Stunden lang am Telefon anhören, was für ein toller Hund doch die Leila ist. Hinterher hat er mir erzählt, das er schließlich den Hörer an die Seite gelegt hat, seine Betten bezogen hat, während ich ohne Unterlass von Leila plauderte. :D:D

    Ist es so, dass Du nicht zuhörst oder scheint es so?

    Es scheint manchmal so Hagiel, weil ich oft gedanklich abwesend wirke, was mir selbst aber gar nicht bewußt ist. Oft frage ich auch nach wenn ich etwas nicht verstanden habe und gleich kommt dann der Vorwurf, "hörst Du dnn eigentlich gar nicht zu. Das verletzt mich manchmal und dann fange ich an, mich in mein Schneckenhaus zu verziehen und dann höre ich wirklich nicht mehr zu.


    Oder ich reagiere trotzig und sage mir, wenn man mir schon ständig vorwirft, nicht zu zu hören, warum sollte ich es dann noch tun? Ich lasse dann den anderen stehen und gehe einfach, manchmal sieht es aus wie eine Flucht.




    Ja so ist das halt.

    Das kann nur ein Mensch schreiben, der sehr sensibel und verletzlich ist bzw. sehr oft vom Leben enttäuscht und verletzt wurde und irgendwo auf gegeben hat.


    Mir schmeißt man ständig vor ich würde nicht zu hören. Mir kommt es langsam aus den Ohren wieder heraus. Aber ehrlich, wer hört mir denn mal zu? Ich habe nicht wirklich Jemanden in meinem Leben getroffen, der bereit dazu war.


    Ich weiß nicht, warum es so schwer ist, anderen Menschen mal zu zu hören, sie reden zu lassen und sich gedanklich in ihn hinein zu versetzen.


    Aber heut zu tage ist es ja so, das jeder mit sich selbst und seinen Problemen zu tun hat. Da hat man keine Zeit und kein Ohr für den anderen.


    Es ist still, ich hör nur den Wind,
    seh am Himmel ein Wolkenmeer,
    und am Weg ein weinendes Kind,
    das rennt einem Ball hinterher.


    Erinnerung stürzt auf mich ein,
    und erweckt die Vergangenheit,
    in der ich so hilflos allein,
    erlebte viel Kummer und Leid.


    Was geschah ist lange schon her,
    hat meinen Kindheitstraum zerstört,
    doch das Geschehene wiegt schwer,
    weil mein Flehen niemand gehört.


    Nichts von dem hab ich je erzählt,
    es blutet noch heute mein Herz,
    weil diese Erinnerung quält,
    und mir Tränen rinnen vor Schmerz.


    Mein Leben, nach außen ein Traum,
    das jeder so sieht wie er will,
    doch in mir, im innersten Raum,
    da weint meine Seele - ganz still

    grusskarten-e-cards.de/gedichte/trauer.php

    Du fühlst sehr tief, was keiner sieht und kannst es doch nicht zeigen.
    Es kann nicht raus, wird überspielt, um Schmerzen zu vermeiden.


    Du möchtest sprechen, doch die Angst, raubt alle Deine Sinne.
    Wer hört Dir zu, wer spricht schon gern, über ernste Dinge.


    Oft fühlst Du Dich von mind`ren Wert und versuchst es zu verdrängen,
    so lange bis die Seele bricht und Zwänge Dich bedrängen.


    Viele Seelen gibt`s aus Glas, man kann sie meist nicht sehen,
    weil sie verletztbar sind wie Du, nicht leicht durch`s Leben gehen.


    Wenn der Schmerz die Seele trifft, dann baue keine Mauer, öffne , offenbare Dich,
    verliere Deine Trauer.


    Spreche aus was Dich bedrückt und such den Weg zu Dir.
    Rede wenn der andre schweigt, Deine Seele dankt es Dir


    (Autor: Joey Freud)

    Gedanken in die falsche Richtung gehen
    und man dann die Verbitterung spürt,
    die sich tief in unserem Innern rührt


    Oftmals vermeintliche Ungerchtigkeiten,
    Hader und Zwist in Mengen verbreiten.
    Wenn jeder glaubt im Recht zu sein,
    wird das Herz allmählich zu Stein


    Man sieht den Splitter im Auge des Andern,
    den eigenen Balken, erkennt man nicht.
    jeder denkt nur noch an das böse Unrecht
    wozu sich der Andere hat erfrecht.


    So frisst und nagt es dauernd im Herzen
    und verursacht grosse Seelenschmerzen.
    Bis dann die Erkenntnis in einem reift
    und man auch die eigene Schuld begreift


    Die Gedanken fangen an sich zu streiten,
    0b Recht oder Unrecht ist zu begleiten.
    Die Schuld hat niemals nur einer allein,
    es braucht zwei um unglücklich zu sein!


    (Autor: Willy Bühler )

    Weinende Kinder


    Ach wie gerne hört man das Lachen,
    wenn unschuldige Kinder glücklich Spielen,
    umso härter trifft es dann,
    wenn dieses Lachen plötzlich verstummt.
    Schläge, Missbrauch, böse Dinge,
    lassen kleine Seelen furchtbar leiden.
    Doch viel schlimmer noch so finde ich,
    und das trifft dann noch viel mehr,
    ist, dass immer wieder Menschen,
    Ihre Augen davor verschließen,
    den Blick sogar abwenden,
    obwohl sie dass Weinen deutlich hören.
    Und so hoffe ich dann immer wieder,
    dass das Weinen doch die Herzen rührt,
    und auch diese Menschen nicht länger dann,
    denn Blick verschließen vor dem Leid,
    und helfend Ihre Hände reichen.
    Denn letztendlich will doch jeder nur,
    ein glücklich Kinderlachen hören.


    15/06/04


    by Holgi


    Ganz lieben Dank Holger (Prometheus) *knuddelbussi*


    weinende-kinder.de/weinende_kinder.html

    Manchmal vergesse ich, wer ich bin und was ich eigentlich will.
    Manchmal verdränge ich alles, doch irgendwann holt es mich ein.
    Manchmal weiß ich nicht, was ich fühle.
    Manchmal bin ich sauer über mich selbst.
    Manchmal will ich alleine sein und dann wieder nicht.
    Manchmal sage ich Dinge, die ich später bereue, weil sie verletzen.
    Manchmal fühle ich mich so einsam.
    Manchmal brauche ich Zeit für mich.
    Manchmal denk ich an die Menschen, die ich liebe und muss stark sein.
    Manchmal lache ich, obwohl meine Seele weint.


    (unbekannt)

    Tief, tief in uns wohnt die Seele.
    Noch niemand hat sie gesehen,
    aber jeder weiß, dass es sie gibt.
    Und jeder weiß auch, was in ihr ist.


    In der Seele,
    in ihrer Mitte,
    steht ein Vogel
    auf einem Bein.
    Der Seelenvogel.
    Und er fühlt alles,
    was wir fühlen.


    Wenn uns jemand verletzt,
    tobt der Seelenvogel in uns herum;
    hin und her, nach allen Seiten,
    und alles tut ihm weh.


    Wenn uns jemand lieb hat,
    macht der Seelenvogel fröhliche Sprünge
    kleine, lustige,
    vorwärts und rückwärts,
    hin und her.


    Wenn jemand unseren Namen ruft,
    horcht der Seelenvogel auf die Stimme,
    weil er wissen will,
    ob sie lieb oder böse klingt.


    Wenn jemand böse auf uns ist,
    macht sich der Seelenvogel ganz klein
    uns ist still und traurig.


    Und wenn uns jemand in den Arm nimmt,
    wird der Seelenvogel in uns
    größer und größer,
    bis er uns fast ganz ausfüllt.
    So gut geht es ihm dann.


    Ganz tief in uns ist die Seele.
    Noch niemand hat sie gesehen,
    aber jeder weiß, dass es sie gibt.
    Und noch nie,
    noch kein einziges mal, wurde
    ein Mensch ohne Seele geboren.


    Denn die Seele schlüpft in uns,
    wenn wir geboren werden,
    und sie verlässt uns nie,
    keine Sekunde,
    solange wir leben.


    So, wie wir auch nicht aufhören zu atmen
    von unserer Geburt bis zu unserem Tod.
    Sicher willst du wissen,
    woraus der Seelenvogel besteht.


    Das ist ganz einfach.
    Er besteht aus Schubladen.
    Diese Schubladen können wir
    nicht einfach aufmachen,
    denn jede einzelne ist abgeschlossen
    und hat ihren eigenen Schlüssel.
    Und der Seelenvogel ist der einzige,
    der die Schubladen öffnen kann.


    Wie?
    Auch das ist ganz einfach:
    mit seinem Fuß.
    Der Seelenvogel steht auf einem Bein.
    Das zweite hat er, wenn er ruhig ist,
    an den Bauch gezogen.
    Mit dem Fuß dreht er den Schlüssel
    zu der Schublade um,
    die er öffnen will,
    zieht am Griff,
    und alles, was darin ist,
    kommt zum Vorschein.
    Und weil alles, was wir fühlen,
    eine Schublade hat,
    hat der Seelenvogel viele Schubladen.


    Es gibt eine Schublade für Eifersucht
    und eine für Hoffnung.
    Es gibt eine Schublade für Enttäuschung
    und eine für Verzweiflung.
    Es gibt eine Schublade für Geduld
    und eine für Ungeduld.
    Auch für Hass und Wut und Versöhnung.
    Eine Schublade für Faulheit und Leere
    und eine Schublade für die
    geheimsten Geheimnisse.
    Diese Schublade wird fast nie geöffnet.


    Es gibt auch noch andere Schubladen.
    Du kannst selbst wählen, was drin sein soll.


    Manchmal sind wir eifersüchtig
    ohne dass wir es wollen.
    Und manchmal machen wir etwas kaputt,
    wenn wir eigentlich helfen wollen.
    Der Seelenvogel gehorcht uns nicht immer
    und bringt uns manchmal
    in Schwierigkeiten...


    Man kann schon verstehen,
    dass die Menschen verschieden sind,
    weil sie verschiedene Seelenvögel haben.


    Es gibt Vögel,
    die jeden Morgen die Schublade
    "Freude" aufmachen.
    Dann sind die Menschen froh.
    Wenn der Vogel
    die Schublade "Wut" aufmacht,
    ist der Mensch wütend.
    Und wenn der Vogel
    die Schublade nicht mehr zuschließt,
    hört der Mensch nicht auf, wütend zu sein.


    Manchmal geht es dem Vogel nicht gut.
    Dann macht er böse Schubladen auf.
    Geht es dem Vogel gut,
    macht er Schubladen auf, die uns gut tun.
    Manche Leute hören den Seelenvogel oft,
    manche hören ihn selten.
    Und manche hören ihn
    nur einmal in ihrem Leben.
    Deshalb ist es gut, wenn wir
    auf den Seelenvogel horchen,
    der tief, tief in uns ist.
    Vielleicht spät abends,
    wenn alles still ist....


    Verfasser; Michal SSunit/ Na'amaGolomb