Beiträge von Wonzel im Thema „Die wahre Heimat“

    Jetzt übertreibst Du es aber mit Deiner Altmodischkeit - denn das gibt es nicht:


    Weiß ich ja, ich dachte nur, so wird es besser verstanden :whistling: :whistling:
    Aber mit deinen Zeiterklärungen :sehrgut: hätte ich echt Schwierigkeiten gehabt.
    :denk:

    Stell Dir mal vor, das Mädel kocht ...


    ... und Du müsstest diese Gleichungen lösen!


    He he, das wär'n Ding, es würde noch nicht mal die Küche finden.. Aber diese Gleichungen kräge ich auch noch hin. Du siehst, ich bin ihr in allem überlegen...noch.
    :haha:

    Die gute Schule für begabte Kinder lässt sich halt nicht verleugnen!


    Ach ja, endlich sagt's mal Jemand :klatsch: Die Freundin ( 8 Jahre alt ) von meiner Stiefenkelin geht auch auf sone Schule ( Eliteschule ) Aber sie weigert sich bis dato zu glauben, daß auf der Sonne nunmal keine riesigen Wälder brennen. ( Hatte mal ne Geschichte reingestellt ) Ich frage mich, was lernen die eigentlich auf soner Schule? Mit den Türen hat sie auch ihre Probleme :huhu: Was nützt es da, wenn sie schon Gleichungen zweiter Ordnung lösen kann und glatt verhungern würde, wenn man nicht ihr Essen vorsetzt? :hui:

    einfach - das heißt wohl, das verstehe auch ich
    farblos - bitte nicht, sonst kann ich es nicht lesen
    dahergeleiert - was ist denn das Gegenteil von "dahergeleiert? - Beantworte mir doch die Frage und mache es dann so!
    gewaltig zusammengefasst - ich brauche mir also keine externe Festplatte oder ein Komprimierungsprogramm zulegen, um dieses Unikat speichern zu dürfen!


    Zu 1: Ja, so halbwegs
    Zu 2: Kein Kommentar!
    Zu 3: Das Gegenteil ist: Spannend wie'd Sau
    Zu 4: Ne, brauchste nicht, es sei denn, du speicherst dieses "wertvolle" Unikat mit Schrifthöhe von mind. 1,50 m.
    8o :huhu:

    So, damit's mal endlich weitergeht, obwohl ich alles andere als zufrieden bin. Um alle Einzelheiten und Episoden zu erzählen, gäbe es sicherlich ein Buch mit an die 500 Seiten.


    Die kleine kindliche Hand ergreift die seine und er verspürt einen krippelnden Schmerz im Arm. Des Mädchens Hand greift höher und bohrt sich in seinen Unterarm, dringt in seine Venen ein. Ihm wird kalt und er
    spürt ein einen entsetzlichen Schmerz im Herzen. Doch nicht lange und er klappt zuckend tot in den Sand. Den Anderen ergeht es genau so, sie alle müssen büßen für ihr Vertrauen zum Schutz des Kindes. Kein Vertrauen kann so verlockend sein. Teddy schreit vom Landeschiff aus: „Kommt zurück ihr Idioten, es ist alles nur Schein, sie kennen eure Gedanken und benutzen sie, um selbst überleben zu können. Es sind riesige Einzeller, sie dienen euch nur als Nahrung!“


    Der Rest der Crew rennt panisch zum Raumgleiter wobei ihnen die süßesten Kinder aller Welt folgen. „Macht die Waffen klar und mäht sie alle nieder!“ so schreit Teddy und die Gleiterbsatzung schießt aus allen Rohren. Es ist ein Gemetzel sondergleichen. Am Schluss bricht ein kleiner Junge zusammen mit den Worten:“Aber warum denn? Es sind doch eure Erinnerungen“ Am Schluss zerrinnt auch er in einer violetten Flüssigkeit mit
    entsetzen Gesichtchen.


    Das ist nur eine kleine Episode, die im Laufe der nächsten Generationen schnell vergessen wird. Teddy schlägt vor, die Milchstraße zu verlassen und die nächste Galaxy, Andromedanebel, aufzusuchen. Diese Galaxie ist
    ca. 1,5 Millionen Lichtjahre von uns entfernt und nähert sich der Milchstraße. Sie wird unsere Galaxie in mehreren Millionen Jahren durchdringen, wobei da recht wenig passiert, weil die Abstände zu den Fixsternen zu groß sind . Das ist so ähnlich, wie man versuchen würde, bei einem Regenguss einen einzelnen Tropfen mit einem Gewehr abzuballern versucht.
    Gut, das nur nebenbei.
    Da unsere Mannschaft nun aber in der Lage ist, mittels eines Wurmloches diese Entfernung zu überwinden, ist das eine Sekundensache.
    Doch sie erreichen kurz davor das Zentrum mit einem schwarzen Loch.

    Teddy brüllt:“Raus hier, oder geht durch dieses Loch!“
    „Teddy, was rätst du uns?“
    „Geht durch, Schlimmeres kann uns nicht passieren“
    Sie gehen durch und das Universum ist ein ganz anderes.



    Fortsetzung folgt

    Heute ist der 09.04.2014 .


    Ja Floras, hatte auch den nächsten Teil fertig, aber der war so blöde, dümmlich und laienhaft, daß ich mir sagte, wenn du so weitermachst, dann solltest du lieber Kinderlieder schreiben oder dem Verein von Hello Kiddies beitreten. Der Teil war so ähnlich wie ein Tatort oder DSDS. Habe ihn zwar abgespeichert aber reinstellen tu ich ihn nicht.
    Aber es geht bald weiter...versprochen. ^^

    Ein halbes Jahr nach dem Aufbruch: Die Erde existiert nicht mehr und ihre Reste sind aufgrund der darauf extremen Verringerung der Zentrifugalkraft in die Sonne gestürzt.


    Die Kinder haben sich an die Bordräumlichkeiten gewöhnt und... kein Blick zurück. Wiederum ein halbes Jahr später kennen die Kinder das Schiff in- und auswendig. Es hat das ihnen bekannte Sonnensystem längst verlassen und befindet sich auf dem Weg nach Irgendwo.


    Eines Tages ruft das Bordhirn, also der Zentralcomputer, zur Lagebesprechung auf. Die Kinder nennen ihn liebevoll „Teddy“ weil sie ihre eigenen Stofftierchen nicht mitnehmen durften.


    Also“ sagt Teddy „Wohin soll die Reise gehen? Es gibt keine Anhaltspunkte für irgendein Ziel. Eines ist sicher, bei der Geschwindigkeit kommen wir nirgendwo hin, fast.“


    Gregor der Physiker meint: „Wir müssen die Geschwindigkeit erhöhen. Wir sollten Lichtgeschwindigkeit erreichen“


    Teddy seufzt, er ist ein sehr menschlicher Computer und meint: „Und dann? Dann sind wir lediglich doppelt so schnell, vorausgesetzt, wir haben die nötige Energie, die aber unendlich hoch sein wird.( Einstein ) Ich weiß nicht, wie das vonstatten gehen soll“


    Gregor schaudert innerlich und weiß, daß er recht hat.


    Teddy gibt allerdings zu bedenken, daß es aber noch besser, als nichts sei. Dann spricht er die unheilvollen Worte: „Meine lieben kleinen Intelligenzmonsterchen, leider ist es so, daß ihr und auch ich intelligenzmäßig auf dem
    Stand des Neandertalers sind. Ihr müßt euch weiterentwickeln, ihr müßt euch genetisch verändern, ihr müßt euch einer beschleunigten Evolution unterwerfen. Nach mehreren Hunderttausenden von Jahren werdet ihr nicht mehr Homo Sapiens sein, sondern Homo SuperiorXXL“


    Lili bekommt einen Schreikrampf „Nach wieviel Jahren?!!“


    Teddy bleibt cool aber auch mnchmal brutal und flüstert. „Es könnte aber auch ein Milliönchen Jahren dauern“


    Lili fällt in Ohnmacht und Kathi gleich hinterher, obwohl gerade sie es wissen müßte.


    Teddy sagt: „Ich würde vorschlagen wir nehmen Aldebaran ( Stern im Sternbild des Stiers ca 65 Lichtjahre entfernt )als Ziel, der ist nur 65 Lj weit weg und der soll mind. einen Exoplaneten besitzen. Einverstanden?


    Klar sind alle einverstanden, weil sie wissen, daß erst ihre Urenkel dort ankommen werden.


    Robert führt gewissenhaft sein Tagebuch weiter.


    15 Jahre nach dem dem Aufbruch kommen die ersten Kinder zur Raumwelt. Das kleine Söhnchen von Marga und Achmed stirbt kurz nach der Geburt. Daraufhin nimmt sich Marga Leben. Das kleine Mädchen von Sela und Jose kommt ohne Gliedmaßen ins All. Dort wird es für immer bleiben für alle Ewigkeit. Kathy und Gregor bekommen Zwillinge, die gesund sind. Kaji und Lili dürfen sich eines quirligen Töchterchens erfreuen. Lili stirbt zwei Tage später eines unerklärlichen Todes.


    In den späteren Jahren gibt es noch mehrere Geburten, von denen die Hälfte überlebt.


    80 Jahre nachdem Aufbruch sind alle Urväter und Urmütter tot. Ihre Kinder wissen nur noch vage, woher sie kamen. Sie können sich ein Leben außerhalb des Schiffes nicht vorstellen.


    RobertI , Sohn von Robert führt wiederum gewissenhaft sein Tagebuch weiter.


    Die vierte Generation führt sie endlich ans Ziel, ein Planet, ähnlich der Erde. Aber er besitzt kein Wasser, Grundlage des Lebens.


    Verzweiflung macht sich breit und der Sinn der Reise wird in Frage gestellt.


    Teddy, was sollen wir machen? Es ist doch alles sinnlos!“ „Nicht den Mut verlieren, denn die Hoffnung stirbt....“ „Hör auf damit! Für was haben wir dich eigentlich!?“


    Tut mir leid, es ist noch zu früh, für euch und für mich, wir müssen uns alle weiterentwickeln“


    Sie machen Fortschritte, Teddy und die Erbgutträger des Menschen. Eine neue Antriebstechnik wird erfunden, wo Zeit und Raum gekrümmt werden. Das Durchdringen von Wurmlöchern sollte ihnen nach weiteren 45 Generationen gelingen, aber es kommt immer auf das Selbe hinaus, kein Planet, keine neue Heimat.


    Aber weitere 15 Generationen später wird ein Planet gefunden, ähnlich der der Erde. Da stimmt alles, Atmosphäre, Wasser und Schwerkraft. Sie landen, versorgen sich mit Wasser und Rohstoffen. Doch dann kommt das Grauen. Bei einem Erkundungsgang nehmen sie einen kleinen Trupp von...kleinen Menschenkindern wahr, so, wie sie einst vor Urzeiten waren. Sie sitzen an einem Waldesrand mit traurigen und bettelnden Gesichtern. Ein kleines Mädchen tritt vor und sagt: „Endlich habt ihr uns gefunden, nehmt uns mit auf euer Raumschiff, wir lieben euch doch“ Mads1200 ist erschüttert und sagt, daß sie alle mitkommen könnten und er ergreift ihre Hand. Das sollte ihn und der Hälfte des Trupps das Leben kosten.


    Fortsetzung folgt

    Im Laufe des kommenden Jahren sollten sich die Kinder persönlich näherkommen, sich kennenlernen und sich jeweils ihr Wissensgebiet austauschen.. Ein hartes Jahr, vor allem war ihnen verboten, dieses Trainingscamp zu verlassen...für immer. Ihre Eltern, Geschwister, Verwandten und Freunde existieren nicht mehr. Am Ende dieses Jahres versammeln sie sich in bereits erwähntem Pennälerraum, wo ihnen ein Mann, nicht in schwarz, und eine Dame, in schwarz, erklärt, day sie in zwei Tagen mittels eines Spaceshuttles ihre kleine Reise zum Raumschiff auf der Mondrückseite unternehmen werden würden. Ein letzter Blick auf die umliegende Landschaft, die ausgerechnet jetzt in Saft und Blüte steht, sei ihnen vergönnt...per Monitor. Einige beginnen zu weinen und nehmen sich gegenseitig in die Arme, wie nun mal Kinder sind.


    Sie erreichen nach zwei Tagen ihr Ziel in 4 Stunden und sind erstaunt über den Anblick der Arche. Ein riesiges Ding , zwei km lang und 500m breit. Es hat nach beiden Seiten Auswüchse in Form von gigantischen Kugeln und abgerundeten Spitzen. Nach dem die Kinder und die beiden „Alten“ eingestiegen sind, wird sozusagen eine Generalversammlung einberufen. Der Herr
    ergreift das Wort, kurz und bündig: „Ihr habt nun die Möglichkeit, euch innert des nächsten Jahres mit diesem, will mal so sagen, Koloss vertraut zu machen. Dann must ihr alles wissen und
    verstehen. Niemand wird euch helfen dabei, meine Kollegin und ich auch nicht, denn wir sind nicht auserwählt. Nun zur weiteren Erklärung: Der Computer an Bord ist eine Weiterentwicklung eines Typs, der nicht mehr auf der Bit und Byteebene agiert und reagiert, sondern auf den Atomkern zurückgreift. Dieser hat nicht nur ein, oder zwei Ladungseinheiten, ( Proton- Neutron ) sondern auch Quanten, die eine vielfache Möglichkeit bieten. Daher ist er auch in der Lage, kurzfristig zukünftige Voraussagungen zu machen. ( Siehe Doppelspaltexperiment, was heute noch ungeklärt ist ). Er reitet praktisch auf Wahrscheinlichkeitswellen. Kaji, du wirst das verstehen, oder? Der CP benötigt keine schriftlichen Eingaben, sondern reagiert auf Akustik, also eure Stimmen. Er ist lernfähig und weiß die Antwort, bevor ihr sie stellt.


    Weiterhin hat das Schiff einen Fusionsantrieb ( Verschmelzung von Deuterium zu Helium ), Dieser Antrieb bringt euch auf halbe Lichtgeschwindigkeit, was allerdings viel zu langsam ist. Ihr werdet im Laufe der Jahre diesen Antrieb verbessern bis zur annähernden Lichtgeschwindigkeit, woher ihr den unendlich hohen Energieaufwand hernehmt, ist eure Sache. Gregor, hattest du Einstein seinerzeit nicht runtergemacht, von wegen E = mc²?


    Also arbeite daran.


    Des weiteren sind eure Unterkünfte für ca. 1.000 Menschen konzipiert und...“


    Robert ist etwas konsterniert und wirft ein: „ Wieso für so viele? Wir sind doch nur zu zehnt?“


    „Na denk' doch mal nach. Glaubst du, daß ihr in den vielen nächsten Jahren alleine sein werdet? Denn es werden sich Paare finden und binden und was kann das für Folgen haben? Richtig, Nachwuchs, Kinder und die benötigen ihren Platz. Unsere zehn Astronautchen werden nicht ewig leben und deren Kinder und Kindeskinder usw. ebenfalls nicht. Also Platz schaffen für Diejenigen, die eure Zukunft bedeuten. Deshalb fünf Jungen und fünf Mädchen...klar?“


    „Ja, schon klar“ Dabei fröstelt ihn, daß er ein Ende dieser Reise niemals erleben würde.


    Der Herr , er flüstert jetzt, sagt: „Euer neues Zuhause wird ab morgen dieses Raumschiff sein, für alle Zeiten und für Generationen nach euch. Also prägt euch ein, was ihr zuletzt saht auf Erden und gebt es weiter. Vergeßt nie, woher der Mensch kam und gebt ihm eine Chance, wo immer auch. Wir haben es verflucht nochmal verdient!“


    Am nächsten Tag hebt das Raumschiff ab, wohin? Niemand weiß es, irgendwo, wo es einen Platz gibt, für die Menschen, einen Planeten, Exoplaneten, wo sie eine neue Heimat finden. Aber die wahre Heimat? Wer weiß...denn es gibt nur eine wahre Heimat.


    Ab da an beginnt Robert mit den Tagebucheintragungen.