Danach.....

  • Als man später zusammen saß und über sein Leben nach dem Heim sprach, da tauchte wieder die Frage auf. Was wäre wenn gewesen? Wenn die Ungewissheit nicht gewesen wäre, als man uns auf die Menschheit los ließ. Wenige haben einen geraden Weg gefunden. Bei den meisten war es ein Weg voller Dornen.....

    Ja, in gewisser Weise habe ich mich auch manchmal nach dem Heim zurück gesehnt. Es war ja mein zu Hause, da ich ja nie was anderes kennen lernte. Ich wuchs in keine Familie auf. Adoptieren wollte mich auch niemand und so fällt es mir schwer Vergleiche zu ziehen und zu fragen, ob es mir in einer Familie besser gegangen wäre. Umsonst sind die Heime auch nicht voll und ich habe auch gelesen, das die Zahl der Heimkinder nicht ab nimmt, sondern hier in Deutschland zu nimmt.


    Mir ging es auch so. Als ich 17 Jahre alt war, stand ich vor den Toren des Heimes. Nicht wissen wohin, nicht wisen, was will ich eigentlich. Ich fühlte mich allein gelassen und hilflos und so passierte es, das ich prompt an die falschen Leutte geriet. Das da "draußen," gab mir keine Schutz und Sicherheit und man stand vor einer Welt, die kalt und fremd erschien.


    Das Heim gab mir Schutz und Sicherheit, weil eine große Mauer rund um dieses Heim war. Es gab. Es gsb mir nur keinen Schutz, keine Scherheit, vor der Willkür der Erzieherinnen und ihrer, "Drauf hau - Methoden.

    "Ich bin nur dafür verantwortlich, was ich sage - nicht dafür, was Du verstehst!

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