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Heinz von Foerster (Autor)
Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: 2006
Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Sind unsere Weltbilder lediglich Erfindungen, oder entspricht ihnen eine äußere Realität? Ist Wahrheitserkenntnis möglich? Es sind diese Fragen, die der Physiker und Philosoph Heinz von Foerster und der Journalist Bernhard Pörksen in ihren Gesprächen debattieren. Gemeinsam erkunden sie die Grenzen unseres Erkenntnisvermögens, diskutieren die scheinbare Objektivität unserer Sinneswahrnehmung, die Folgen des Wahrheitsterrorismus und den Zusammenhang von Erkenntnis und Ethik, Sicht und Einsicht.
Dabei offenbart sich ein Denken, das die Fixierung scheut und die eine, ewig gültige Antwort ablehnt. Und immer wieder geht es in diesen mit leichter Hand formulierten Dialogen um die innere Verbindung zwischen einem faszinierenden wissenschaftlichen Werk und einem ungewöhnlichen und aufregenden Leben.
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Seine These ist eigentlich recht einfach:
Wer behauptet von sich die Wahrheit zu kennen, sagt damit gleichzeitig, das der andere lügt. Dadurch meint Förster, seien die Ursachen der Religionskriege zu finden - und es immer noch Religionskriege gibt, weil beide Parteien zu wissen glauben, die Wahrheit zu kennen.
Menschen werden getötet, Kriege geführt nur um zu entscheiden, wessen Wahrheit, die einzige wahre Wahrheit ist und wer gewinnt proklamiert seine Version als die einzige Wahrheit.
Förster schlägt vor, die Wahrheit aus dem Leben der Menschen zu verbannen, damit niemand mehr von sich behaupten kann, allein die Wahrheit zu kennen. Daraus folgt, dass niemand mehr der Lüge bezichtigt werden kann und am Ende würde die Welt friedlicher sein.
Mehr dazu könnt Ihr lesen unter: http://www.zeit.de/1998/04/Wah…_Erfindung_eines_Luegners
Das liest sich sicher alles etwas provokant und unrealistisch..aber was meint Ihr dazu?