Beiträge von Ahorn im Thema „In der Nacht geträumt und Realität am nächsten Tag“

    Ich habe heute Nacht sehr intensiv geträumt, dass ich geholfen habe,

    Menschen aus einem großen brennenden Haus zu holen.


    Schweißgebadet und fix und fertig bin ich aufgewacht.

    Im Verhältnis zu anderen Träumen nun einmal intensiv geträumt zu haben, wo auch noch eine Notfallsituation auftaucht, zeigt wohl auf einen besonderen Umstand des seelischen Empfindens hin. Das Haus und seine Wände steht für den Körper und seine Haut oder auch für den Seelenraum, in dem hier mächtig etwas los ist. Die Menschen repräsentieren den Träumer selbst, sie sind wie die vielen Räume und Etagen im Haus unterschiedlicher Natur, sie spiegeln Charaktere und Eigenschaften des Träumers wider. Diese nun in sich selbst zu retten, spricht von einer Furcht, die entsteht, wenn nicht rechtzeitig Schutzmaßnahmen ergriffen worden sind, aber schließlich gelingt's doch noch in letzter Sekunde, denn es hatte sich im realen Leben etwas immer wieder dahingeschoben, es wurde nachlässigerweise nicht aufgegriffen und angemessen bearbeitet, bis es dann eben brennt.


    Immerhin gelang die Rettung ja noch, aber das Haus ist verloren. Die vielen Eigenschaften des Träumers stehen nun ohne Haus da, das ihnen Schutz gibt. Sie benötigen ein neues Heim, eine neue Haut, eine neue Organisation im eigenen Inneren.


    Ich würde sagen, worauf kann sich die Nachlässigkeit im heutigen Rückblick bezogen haben? Was wurde bisher daraus gemacht? Ist eine neue Organisation gebildet worden, ist sie funktionstüchtiger als vorher? Ist der Träumer etwas klüger geworden, hat er Lehren daraus ziehen können?