Beiträge von Hagiel im Thema „Alltagsgespräch thematisiert.“

    Ja, Corona hat die Situation sehr verschärft. die Nerven liegen blank und wir alle sehnen uns den normalen Alltag wieder her. Gott, was ging es uns gut. Tür auf und rausspaziert. Kein nachdenken, hast Du die Masken mit, den Impfausweis. Diese Unbeschwertheit ist weg. Erst jetzt, nach solch einem Ereigniss weiss man erst, wie gut man es hatte, was das betrifft. :)

    Nein, man kann keinen zwingen, sich hier einzubringen, aber, warum meldet man sich an und stellt sich nicht einmal vor? Ich betrete doch auch nicht einen Raum und sage noch nicht einmal guten Tag, setzte mich irgendwo hin und mache nichts. Bin ich altmodisch? Das gebietet doch einfach mal der Anstand. Wenn ich mich kurz vorstelle, breche ich mir einen Zacken aus der Krone? Danach kann man sich sicherlich Zeit lassen, sich erst einmal zurecht zu finden und sich in die Themen einzulesen. Natürlich muss ich auch nicht gleich Beiträge schreiben, das ist auch schon oft geschrieben worden. Darum geht es doch nicht.


    Ganz ehrlich, wer sich neu anmeldet ohne einen guten Tag, den begrüsse ich auch nicht mehr. Wozu? Wer diese Zeit nicht hat, oder zumindest das Gefühl, dass man es machen sollte, ja, dann...


    Ich merke selber, dass ich sehr genervt bin, was die allgemeinen Umgangsformen betrifft. Ich merke es im Alltag jeden Tag. Der Umgang wird immer respektloser, fordernder und egoistischer. Ich weiss nicht, wo das noch hinführen soll. Wer mich grüsst, bekommt einen freundlichen Gruss zurück, sehr gerne.


    Ebenso, wenn eine Kollegin angemacht wird, mische ich mich ein, wenn ich es mitbekomme. Ist mir wurscht, ob der Chef daneben steht. Ich bleibe sachlich aber bestimmt. Ich bringe auch manchen Kunden dazu, sich zu entschuldigen, wenn sie sich daneben benehmen.


    So nun genug gemault, ich musste das heute loswerden.


    Ich wünsche Euch eine gute Nacht und süsse Träume.

    Gestern unterhielt ich mich mit meinem Mann, das Thema war dieses Forum. Also nicht darüber geredet, sondern davon. Ich denke das ist ein Unterschied. Das Erstere ist eher negativ besetzt, das Zweitere eher interessiert.


    Das Thema, Ex-Heimkinder und User mit eben nicht diesem Hintergrund. Warum funktioniert das Zusammenleben mit manchen Usern, ohne den Hintergrund der Heimkindererfahrungen, gut und bei manchen ist es eher schwieriger`


    Man kann nicht erwarten, dass alle gleich denken und fühlen, weil jeder seinen eigenen Rucksack von Kindheit und Erlebten mit sich herumträgt. Ganz klar ist auch, dass Menschen mit einem behütetem Familien-Hintergrund ganz anders agieren, und ein anderes Selbstbewusstsein entwickeln konnten. Das weiss man und darum glaube ich, das Ex-Heimkinder wirklich anders sind. Wieder ist diese Feststellung nicht negativ gemeint.


    Diverse Berichte in den Foren geben genug Aufschluss darüber und darum möchte ich die Erlebnisse auch jetzt nicht thematisieren.. Mir ist wichtig festzustellen,, dass User, die sich hier gut eingefunden haben, interessiert sind, und ein Fremdeln erst gar nicht gross aufkommen lassen. Ich nenne absichtlich keine Namen, aber wir haben einige wenige. Dafür ein grosses Danke.


    Die Frage kam irgendwann mal auf, warum es nicht funktionieren könnte, nach der Umbenennung von der " Oase" zu "Selinas Plaudertreff", dass eben ein gutes Gemeinsames entstehen könnte? Klar, das wäre wirklich erstrebenswert, aber bisher zeigt die Erfahrung, dass es eher schwierig ist.


    Ich glaube, dass für ein gutes Gelingen sehr viel Emphatie nötig ist und sehr viel Geduld. Von beiden Seiten. Zuhören, reindenken und -fühlen. Nicht immer gleich alles auf die Goldwaage legen, gesprächsbereit sein und nicht die Tur zuknallen. Ihr wisst, wie ich das meine.


    Also Hut ab für diejenigen, die es bisher erfolgreich geschafft haben. :fr:


    Ich würde mich freuen, wenn Ihr Eure Gedanken dazu ebenfalls zum Ausdruck bringen könntet.