So unterschiedlich die Menschen so unterschiedlich die Meinungen und die Gründe, sich für oder gegen etwas zu entscheiden.
Anfänglich habe ich mich gegen eine Impfung entschieden in einer Zeit, wo anlässlich dieses Themas absolutes Chaos und Überforderung herrschte. Mein Gedanke, wenn ein Serum in so einer kurzen Zeit aus dem Boden gestampft wird, was kann dabei heraus kommen?
Ich hätte mich als Versuchskaninchen gefühlt und daher die Ablehnung. Nach einer gewissen Zeit las ich mich in dieses Thema ein, hörte mir verschiedene Meinungen, Erfahrungen im Bekanntenkreis nach Impfungen an und durch mein alltägliches Berufsleben, war Corona ständig im Gespräch mit all seinen Auswirkungen und auch Ängsten.
Diese Pandemie ist für jeden Einzelnen eine immense Herausforderung und durch die Dauer findet eine Entwicklung im Denken statt. Bei einem in diese Richtung , beim anderen in die entgegesätzliche Richtung.
Je nach dem, wie man gestrickt ist, es wird nie einen einheitlichen Nenner geben und das finde ich auch normal. Jeder für sich entscheidet, womit er sich wohl fühlt und verliert dabei hoffentlich nicht die Sorgsamkeit, und die Verantwortung aus den Augen im Umgang mit der Pandemie und seinen Mitmensche. Es gilt, auch die anderen zu schützen.
Ich für meinen Teil lasse mich trotz Durchimpfung und Imunisierung, weiterhin testen (Schnelltest), denn anstecken kann ich trotzdem auch weiterhin, obwohl die Viruslast viel geringer ist, (ich hoffe, dass ich damit richtig liege). Ich fühle mich wesentlich entspannter.