Raumprobleme, wie wir es kennen, gibt es im Geistigen nicht. Es wird an den angedeuteten Wesensgliedern gearbeitet, indem aus ihnen die Frucht gezogen wird, die im Leben erzielt worden ist, bis die Transformation im Devachan/Himmel abgeschlossen ist und es sich zu neuen Aufgaben in einer neuen Inkarnation anschickt.
Nein mit dem Satz " erst auch seinen Platz finden" meinte ich etwas anders. Ist etwas schwer zu erklären. Ich versuche das mal als ein Beispiel dar zu stellen.
Klaus hat zwei erwachsene Söhne und einen ziemlich großen Familienkreis. Als Klaus und ich heirateten freuten sich alle. Als ich aber später dann andere Familienangehörige kennen lernte, stieß ich auf absolute Ablehnung. Man beachtete mich gar nicht. Ignorierte mich total oder man ließ irgendwelche spitze Bemerkungen los.
Als der älteste Sohn von Klaus heiratete wurden wir auch zur Hochzeit eingeladen. Es waren sehr viele Leute da. Doch ich saß den ganzen Tag alleinherum und fühlte mich sowas von Unwohl, wie nie zuvor in meinem Leben. Hielt aber zum zum Abend, Klaus zuliebe, durch.. Niemand sprach mit mir, niemand sah mich auch nur und sogar Klaus ließ sich so gut wie gar nicht blicken.
Dann bekam seine Frau ein Kind. Einen gesunden Jungen. Mit zwei erklärte sie ihm, schau mal. die Tante da, (mit Tante war ich gemeint) möchte mit Dir spielen. Mir verging alles und sagte ich ziemlich schnippisch, das es mir neu wäre, einen Neffen zu haben. Ich verließ sie. An dem Abend habe ich mir dann einen gezwitschert und der älteste Sohn sprach mich darauf an, was denn los sei.
Ich sagte ihm, wie verletzend das Gefühl war wie ich von den Familienmitgliedern seitens von Klaus behandelt werde und ich habe nichts anderes getan als Klaus zu heiraten. Nicht akzeptiert oder zumindest respektiert zu werden, kann schon weh tun. Was er mir an den Kopf warf, waren schon Dinge, die ich ihn bis heute nachtrage. Denn die waren beileibe nicht berechtigt. An diesem Abend jedenfalls bis ich mich auf die Zunge um den Abend nicht eskalieren zu lassen und bat ihn stattdessen, mir zu helfen, einen Platz in dieser Familie zu finden.
Den Platz habe ich bis heute nicht gefunden. Klaus stand bei allen Versuchen hinter mir und mittlerweile habe ich mich von dieser Familie innerlich getrennt.
Ich denke, wenn es ein "Jenseits" geben sollte, muss man sich sicherlich dort auch erst mal zurecht finden, und seinen Platz zwischen den vielen Seelen dort, finden, sich bewusst sein, das man tot ist (also nicht mehr aus Fleisch und Knochen besteht) und jetzt in einer ganz anderen Zeit und in einem anderen Dasein eksistiert.