Durch unseren Tod und das weiter leben der Seele, werden Erinnerungen mit genommen, denn sonst könnte man sich ja nicht an Erlebnisse und Orte z. B. erinnern. Somit können sie ja durch unseren Tod nicht ausgelöscht werden.
Ja, vorerst ist das so. Woran das persönliche Gedächtnis gekoppelt ist, wird sich ins allgemeine Weltgedächtnis auflösen.
Das ich mich selbst von der Decke beobachten konnte ist etwas .., was ich .. nicht erklären kann.
Es hat sich das vom physischen Körper durch einen Schock gelöst, was mit dem Gedächtnis in Zusammenhang steht. In unserem Gedächtnis ist auch unsere Schuld verblieben, die irgendwann zum Ausgleich ihren Tribut als Schicksalsschlag fordert. Das ernste Gesicht ist gewissermaßen das aus der Schuld geformte Gesicht; auch wenn's weh tut und unangenehm ist, es ist insgesamt für die Seele förderlich, sieht man es in größeren Zusammenhängen - es ist der Gescheitere in uns.
Dann gab es einen Knall in den Rücken als ich einige Zentimeter vom Bett abhob und zurück auf den Rücken knallte. Irgendwann kam ich auf der Intensivstation wieder zu mir und der Arzt der am meinem Bettende stand sagte mir das ich für wenige Minuten tot war.
Das kann aus seiner Sicht auch ganz richtig gewesen sein, was allerdings innerhalb der menschlichen Wesensglieder abläuft, die ich hier nur andeute, und wie sie in Zusammenhang stehen, kann aus schulmedizinischer Sicht natürlich nicht erfasst werden.
Es wird sich etwas der Wesensglieder aus dem Körper gehoben haben, das diesmal weniger das Gedächtnis betrifft, sondern die Gefühle, Schmerzen, Begierden und Genüsse. Dieses Etwas hebt sich übrigens im Schlaf immer aus dem Körper, nur waren diesmal die Verhältnisse, die die Wesensglieder sonst zueinander einnehmen, durch die Schocksituation eine andere, ungeordnete, weshalb manches anders bewusst erlebt werden konnte.
Es ist so schwierig zu beschreiben, weil ich das Gefühl hatte, alles passiert gleichzeitig.
Das Zeitgefühl verändert sich, weil die Wesensglieder (Gedächtnis/Gefühle und Schmerz) durch den Schock anders, chaotisch gegliedert sind. Darum kann man nach dem Tod auch nicht mehr vom Verlauf der Zeit sprechen, denn an den Wesensgliedern wird gearbeitet.
Wenn es so ein Leben im Jenseits geben sollte, müsste man doch da auch erst seinen Platz finden.
Raumprobleme, wie wir es kennen, gibt es im Geistigen nicht. Es wird an den angedeuteten Wesensgliedern gearbeitet, indem aus ihnen die Frucht gezogen wird, die im Leben erzielt worden ist, bis die Transformation im Devachan/Himmel abgeschlossen ist und es sich zu neuen Aufgaben in einer neuen Inkarnation anschickt.
Durch so ein Buch lass ich mir mein "Erlebtes" nicht in Frage stellen.
Die Darstellung mit dem Tunnel muss jedenfalls ja nicht verkehrt sein, schließlich hattest du ja auch einen Versuch in dieser Hinsicht unternommen mit dem Aufstehen von der Bahre und das Erreichen des Lichts.
Die Geisteswissenschaft!