Beiträge von Wally im Thema „Was ich dir noch sagen wollte“

    Das andauernde Leben wird es nicht geben, zumindest bis jetzt.

    Ewig leben, wer möchte das nicht. Aber dann müsste die Welt eine andere sein. Es dürfte keine Not, kein Elend, keine Krankheiten, keinen Krieg, keine Hoffnungslosigkeit, keine koruppten Politiker und vieles mehr, was uns das Leben verleidet geben. Immer nur Kampf das man ünerlebt, statt lebt, macht müde und schwach und irgendwann will man nicht mehr. Doch es gibt auch Menschen die sehr am Leben hängen, denn das Leben hat ja nicht nur negative Seiten.


    Unser Nachbar z. B. ist 89 Jahre alt und tut alles, damit es ihm gut geht, ihm an nichts fehlt ohne Rücksicht auf seine Frau, die mittlerweile auch schon 82 Jahre alt ist. Diese Frau reißt sich sprichwörtlich den Arsch für diesen Mann auf. Nimmt sich kaum Zeit für sich und hat seit sie ihn kennt, ihr Leben auf ihn abgerichtet. Sie kann manchmal nicht mehr, hat oft starke Schmerzen. Die Tage ist sie gefallen Starke Rückenschmerzen plagten sie. Als sie noch auf dem Boden lag sagte er zu ihr; wenn sie aufgestanden sei, würde er er eine Tasse Kaffee haben wollen," Er käme nicht mal auf die Idee wenn seine Frau krank wäre, ihr annähernd einen Tee zu machen.


    Und wofür das alles? Weil er eine tierische Angst vor dem sterben hat und ewig leben möchte. Deswegen verschleißt er seine Frau, deswegen darf sie niemals krank werden, deswegen darf sie niemals das Haus allein verlassen (Ausnahmen sind, wenn sie mit den Hund geht, zum Einkaufen oder zu Kunden fährt, um denen die Haare zu machen. Sie war Friseurin hat hat einige Kunden, als sie in Rente ging, mit genommen), und deswegen darf sie nur zu uns, wenn er dabei ist. Ihm könnte ja was passieren und da ist natürlich prompte Hilfe angesagt. Er ist in dieser Hinrichtung ein richtiger Egonarzisst.

    Mir geht es ähnlich.

    Wenn meiner Frau etwas zustoßen würde, das wäre ein Verlust und Schmerz, von dem ich mich kaum erholen würde. Und es gibt Situationen, da habe ich Angst davor.


    Ich möchte meine Frau nicht überleben, und ich weiß, dass sie gerade jetzt und auch zukünftig meiner Liebe und Hilfe bedarf.

    Wir haben sicher schon viele tröstende Worte gefunden Floras, so das mir kein verbal ausgesprochener Trost mehr einfällt. Trost, tröstet Euch vielleicht im Moment, aber wisse Floras, das Klaus und ich ganz bei Euch sind. Ich drücke Dich und Deine Frau mal ganz fest in Gedanken.

    hallo an alle ich habe mir lange gedanken darüber gemacht wie mann den Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten kann vielleicht ist eine Möglichkeit einen Brief zu schreiben so nach dem Motto was ich dir gerne noch sagen wollte z.b. den Verlust meines großen Bruders den ich über alles geliebt habe wie gerne würde ich ihm sagen ich vermisse dich jeden Tag mein Schmerz ist riesengroß wie gern würde ich dich umarmen mit dir lachen mit dir weinen du fehlst

    Irgendwo fühle ich mit Dir Melamarie, wobei ich selbst keinen Menschen verloren habe, den ich geliebt hätte. Ich habe keine Verluste, leide nicht unter Trennungsschmerz, weil ich mich immer grundsätzlich getrennt habe. Doch Du hast mein Verständnis und Mitgefühl.


    Wenn Klaus etwas zu stoßen würde, das wäre ein Verlust und Schmerz von dem ich mich kaum erholen würde.