Beiträge von Wonzel im Thema „Herzlichen Glückwunsch Klaus“

    Im Sommer tut die Hitz‘ zerbrechen Bei der Hitze bring‘ ich keinen Müll runter!!
    Alles was Bewegung schafft. Das Fahrrad wird eingemottet
    Die glüh’nde Luft läßt d’Zungen hecheln Leila, hat dir der Wonzel Tabasco gegeben?!!
    Und bricht herab mit böser Kraft. Klaus, in der Küche plumbsen die Fliegen auf'n Boden
    Und wie aus off'nem Höllenrachen Ach, herrliche Winterzeit!
    Speit sie Verderben zündend aus. Klaus schau mal, im Kühlschrank kocht das Eis!
    Wo rohe Kräfte sinnlos walten, Diese Hitze gibt einfach keinen Sinn.—Ach, was dann?
    Muß hier die Bad’hos nun herhalten. Klaus, deine Badehose schaut einfach lächerlich aus!
    Wenn wir vom Tuch uns selbst befrei'n, Klaus, ich steh naggig im Schlafzimmer!!
    Kann diese Zeit auch herrlich sein. Klaus, ich steh' immer noch naggig da!
    Und wieder ruft die gute Mutter Wenn du nicht in zwei Minuten fertig bist, geh' ich alleine
    Wir geh'n ins Bad mit Brot und Butter, Immer nur Brote, ich hätt‘ lieber was Süßes!
    Zu schwimmen in dem kühlen Naß, Was meinst du, wie warm das Wasser ist?—Sicher zu kalt.
    Und planschen dort ohn‘ Unterlaß. Ich stürz' mich gleich in die Fluten.—Das will ich seh’n!
    Sie packt den Klaus und auch die Leil'! Klausi!! Leila hat ins Badezimmer gepieselt!!!
    Richt‘ Vorrat her, wer weiß für wen. Hauptsache, Leila hungert nicht, die Anderen können verrecken!.
    Ruft alle an, die ihr genehm, Da gibt’s wohl Niemanden
    Tritt schnell des Autos Gaspedal: Wally, ich fahr', deine vorschriftsmäßige Fahrweise nervt!
    “Halt durch, nur noch das eine Mal“ Die Kiste wird’s doch noch diesmal tun.
    Am Zielort später angekommen, Vierzig Minuten! Rekordzeit!- Der Leila ist's schlecht!
    Sieht man Andre, schon benommen, Daß die auch schon da sind. Fahren wohl wie der Henker!
    Die Frage stehend im Gesicht, Ich find‘, die schau’n etwas zugeknöpft aus, oder?
    Geh‘ ich ins Wasser oder nicht. Von denen war sicher noch keiner im Wasser!
    Der Frage Inhalt pflicht' sie bei, Klaus, geh du ins Wasser, ich leg' mich erst mal hin.
    Ob es vielleicht nicht besser sei, Wally wann kommst du ins Wasser!?- Ich les‘ grad.
    Zu warten, bis des Windes Kraft Ich find‘, hier geht ein verdammter Wind.- Was meinst du?
    An Wucht verliert und ihr verschafft, Wenn der Wind nicht nachläßt, bleib‘ ich hier liegen.
    Den Weg ins Feuchte ohne Frieren Bei dem Wind kann man sich nämlich leicht erkälten
    Und auch hinaus zu garantieren. Wenn man aus dem Wasser kommt, gibt’s leicht was ab.
    Am Schlusse sind sich alle klar, Findet ihr eigentlich nicht, daß es hier einfach toll war?
    Der Weg ins Wasser war recht rar.



    Nun dies fortan sei ihr Beruf, Wally, warum bist eigentlich Klinikerin geworden?
    Wozu die Mutter sie erschuf; Hätt‘ schlimmer kommen können.
    Hoch überm nieder'n Erdenleben Wally, manchmal bist du ganz schön eingebildet.
    Soll sie im blauen Himmelszelt Klaus, gehen wir dies Jahr wieder nach Freiburg?
    Als Nachbarin des Donners schweben, Jo!
    Und grenzend an die Sternenwelt, Klausi,wie weit sind die Sterne weg?-Ziemlich.-Danke!!


    Soll ihre Stimme sein von oben, Klausi, wie findest du meine Stimme?-Ooch- jo.
    Wie der Gestirne helle Schar, Klahaus, ?-Ja?-Ob’s wirklich so viele Sterne gibt? -Jo
    Die dieses Fest gar schallend loben Klaus?- Ja?-Können Sterne Krach machen?- Die auch!!!.
    Und rühmen dies gewicht’ge Jahr. Gibt’s ‘n Stern, der meinen Namen hat? -Ja, Schlange
    Nur ew’gen, ernsten lust’gen Dingen Heute will ich nur lustige Dinge hören.
    Sei ihr nicht leiser Mund geweiht, Das will ich hier laut und deutlich gesagt haben!!
    Und stündlich mit den schnellen Schwingen
    Berühr't im Fluge sie die Zeit; Dann frag mich warum.- Warum?-Oh! Frag‘ nicht!
    Dem Schicksal leihe sie die Zunge, Klausi, meine Zunge ist ganz belegt.-Dann schweig‘ mehr.
    Mit Herz und Kraft und Mitgefühl, Ich kalkuliere alles nur mit kühlemVerstand.
    Begleite sie mit vollem Schwunge Klaus, die Leila ist schon wieder über ihren Spielzeugknochen gestolpert!!
    Des Lebens wechselvolles Spiel.. Wally, hast du den Zucker mit dem Salz verwechselt?-Oh!
    Und wie der Klang im Ohr vergehet, Klaus!-Ja?-Hast du mir auch zugehört!?-Ja. Wobei denn?
    Gar manchmal mächtig ihr entschallt, Wally, schrei nicht so!
    So lehre sie, daß nichts bestehet, Also, Klaus, der Reißverschluß von deiner Hose klemmt!!
    Daß alles irdische verhallt. Wally,War der Rosenkohl gut?Sehr.Mach’s Fenster auf....pfffhhh..
    Itzo mit der Gläser Schlange Die leeren Gläser, könnten auch mal abgeräumt werden.
    Stoßt an auf diesen Schicksalstag, Daß da aber auch immer ein Glas zu Bruch gehen muß!
    Daß er in diesem Reich des Klanges Hört sich gut an, fast so gut wie die volltoten Hosen
    Noch weiter für uns wirken darf Aber immer! So schnell kriegt ihr mich nicht los.
    So ziehet ein das kühle Naß. Erstaunlich, was manche für einen Zug am Hals haben.
    Ziehet, ziehet, leert! Gute Güte, wie kann man nur so schlucken!
    Das Glas setzt ab! Klaus, du hast dein Glas neben den Tisch abgesetzt!
    Einmaligkeit dies‘ Fest bedeute, Beim sechzigsten vielleicht wieder. Und dann noch weiter.
    Nachdenklichkeit auch uns bereite. Und jetzt fällt mir nichts mehr ein.



    So fertig, wenn ich gewußt hätte, was das für ne Arbeit macht, hätte ich nur geschrieben
    : Klaus, zum Geburtstag alles Gute.


    Wohltätig ist des Klausens Macht, Wally, mach doch bitte jetzt das Geschirr.
    Wenn Wally sie behüt‘, bewacht. Den Teufel wird‘ ich!- Heut‘ nicht mehr.!
    Und was er bildet, was er schafft, Klausi, deine Bratkartoffeln sind verbrannt!
    Verdankt er ihrer weisen Kraft. Wally, mein weißes Hemd ist jetzt braun gefärbt!
    Wenn er der Fessel sich entrafft, Woll’n doch mal seh’n!
    Einhertritt auf der eigenen Spur, Hab‘ auch meinen Willen.
    Dann sagt die Wally, mach du nur. Dir geb‘ ich, eig’ner Wille!
    Doch wehe, wenn er losgelassen, Mit dir diskutier ich doch nimmer!
    Und leistend ihr dann Widerstand, Du hast ja wieder voll den Faden verloren
    Durch die kneipenvollen Gassen, Natürlich, das Pfaffenkneipchen hat mal wieder zu!
    Zu löschen seinen großen Brand. Brand hin, Brand her, fünf Eurodie Halbe-Wahnsinn!
    Denn die Kneipen, ja die hassen, Hier könnt man’s mal versuchen.
    Menschen ohne Bierverstand. Nix über ein gepflegtes gezapftes Tannenzäpfle.
    Aus dem Lokal Saugemütlich, hier.
    Hört seine Reden! Hee—Wirt, das Bier ist nicht richtig eingeschenkt!
    Die Wahl der Qual: alkoholfrei oder nicht, das ist hier die Frage.
    Welch‘ Bier läßt mich leben. Mein Kopf am nächsten Morgen ist mir wurscht.
    Daheim hört ihr’s wimmern Es waren höchstens drei Bier, gut, vielleicht auch vier.
    Hoch vom Turm, Muß das unbedingt die Leila mitkriegen!?
    Wally macht Sturm. Ich sitz hier und wart auf dich!! Komm' du nur heim!!!
    Rot wie Glut ist ihr Gesicht, Wally, denk an deinen Blutdruck.
    Für ihn der Tag Immerhin ist heute Sonntag!
    Des jüngsten Gerichts. Oh Gott! Laß sie endlich schweigen!
    Doch Dampf wallt auf Laß uns was zu essen machen.
    In der Küche Herd, Wird Zeit, daß mal ein neuer Herd ins Haus kommt.
    Er kocht ihr was feines, Hast du Appetit auf gedünstete Schweinelunge?
    Und hat sie belehrt, Was rechtes zum Essen hat noch nie die Wirkung verfehlt.
    Daß alles im Reinen Und? Zufrieden? Nimm doch noch mehr.Nicht? Gib's mir.
    Sie vor‘m Bier noch verehrt. Obwohl, das Guiness war auch nicht schlecht.
    Durch der Straßen lange Zeilen In der einen Kneipe war ich eigentlich auch noch nie.
    Irrt er nicht weiterhin nun fort. Jedenfalls nicht morgen und übermorgen
    Doch kochend aus des Ofens Rachen Klaus der Herd!!
    Glüht die Luft, der Topf tut krachen, Du hast die Hitze zu groß eingestellt!
    Der Herd brennt gleich, die Fenster klirren, Und!? Du kannst ja auch mal den Knopf runterdrehen!
    Die Wally jammert: Der Klaus tat irren. Wally, raus aus der Küche!! Hab' gesagt, runter und nicht rauf!
    Ihr tatet lang reden und die Pommes sind schwarz. Na gut, dann halt Meckpommklöse
    Sie alle rennen, und retten und schrei'n Klaus, Leila!! Geht mir aus dem Weg!!
    Es wird wohl ne Pommes zu retten noch sein. Wally, die eine dunkelbraune Pommes wird geteilt!
    Doch riesengroß! Einer unserer typischen Sonntagabende!
    Hoffnungslos Ach ihr könnt mich doch alle! Ich geb’s auf!
    Weicht der Mensch der Götterstärke. Wally Wie war der Arztbericht?
    Müßig sieht er seine Werke Laßt doch den ganzen Mist liegen.
    Doch auch bewundernd untergehen. Schau an, wer hätte das gedacht.


    Leergebrannt Mann, schaut's hier aus!
    Am nächsten Tag Natürlich! Ich muß wieder zuerst aufstehen!
    Ist der Herd, die Küche nicht, Klaus! Der Herd ist geschmolzen!
    ‘nen neuen Herd tut man sich kaufen Geh‘ mir fort mit Miele, Neckermann tut’s auch!
    Wo nichts verbrennt auf läng’re Sicht. Mal gespannt, wie lange das gutgeht.
    Einen Blick Vergiß, was gestern war.
    Nach dem Gehabe, Hast du dich vielleicht gestern angestellt!.
    Ihrer Habe Zwei Pfannen können wir auch wegwerfen.
    Gestern noch zu später Stund‘ Wie spät war's eigentlich?- Doch zwölfe!?
    Erörtert man noch mal die Lage, Also, was du gestern gesagt hast, hat absolut nicht gepaßt!
    Und alles ist jetzt wieder rund.Wenn’s Waldschlösschen aufhat- Geh’n wir heut hin? Schatzi?

    Ein kleines Zwischenspiel, Johnny gewidmet
    :schalke:

    Aus der Zeitung wurd‘s vernommen, Im Kicker steht so was nicht.
    Des Schalkes Stadion sei gefüllt, Wenn Johnny mit seinen Kumpels kommt, dann vielleicht.
    Woll’n wir auch mal dahin kommen? Nöö—Kein Bock.
    Anschließend gibt es Lamm gegrillt. Schwein wär' mir lieber.
    Doch wenn das Spiel mißlang, Natürlich geht’s in die Hosen.
    Der Ball ins eigne Tor eindrang Nicht nur einmal.
    Ach vielleicht indem wir hoffen, Hoffnung ist die Mutter aller Porzellankisten.
    Hat das Unheil schon getroffen Feiner Spielzug über den mittelrechten Linksflügel.
    Das Schalke Tor durch Gegner’s Drang. Schalkes Abwehr prüft die Haltbarkeit des Tornetzes.
    Der Massen Schrei, erstickt im Keim. Endlich ne Torchance, und dann den Elfmeter daneben!!
    Doch wir geh’n heim. Jana, bleib' auf dem Fahrradweg!!
    Dem dunklen Schoß des Schalke Trainers Hoffentlich nicht nur Billardkugeln.
    Vertrau’n wir seiner Hände Tat Ach du grüne Neune! Jetzt spielt er damit!
    Aufgehen wird vielleicht die Saat, Da geht doch nur dir Hose auf.
    Wenn Spieler viel entlassen werden, Am besten alle.
    Befolgend nun des Johnnys Rat, Laßt die Jugend ran!
    Zu kaufen doch drei Bayernstürmer, Aber nur für die Ersatzbank!
    Von Leverkusen auch noch zwei, Aber nur von der Damenmannschaft!
    Ersetzen hier fünf Schalkewürmer, Dann spielen die ja nur zu sechst!- ???--.
    Dann ist die mag're Zeit vorbei. Die fetten aber auch.


    Ach! Die Gattin ist’s, die teure, Wally, was hat eigentlich deine neue Frisur gekostet?
    Ach! Es ist die gute Mutter, Wally, Jasmin sagt, gestern hätt‘s nichts zu essen gegeben!
    Die alle ruft zum Wandertag, Wandern muß sein, soll leider gesund sein
    Wegführend aus dem tristen Schatten, Mir fällt bald die Decke auf den Kopf.
    Hinaus zum Wandern, der da mag. Klaus sind wir heute wieder nur zu zweit?!
    Auch mit der „zarten“ Kinderschar, Schreit nicht so rum! Im Wald ist man leise!
    Die stolpern tut den ganzen Tag. Klausi, ich bin in einen Kuhfladen reingetreten!
    Sonst alles jauchzt aus voller Brust, Wo wir wandern, pfeift kein Vogel mehr.
    Manch einer, weil aus Wanderfrust, Wenn ich gewußt hätte, daß es nur bergauf geht---!
    Er jetzt den Rastplatz hat im Sinn, Jetzt laufen wir schon fünf Minuten ohne nur eine Rast!!
    Da kann man ruh’n und Kaffee trinken Ich könnt‘ mich ärgern, wieder kein Kaffee mit!
    Ne Zigarett' ist auch noch drin. Klausi, hast du die Kippen mit?- Ja, aber nur meine
    Vor allem tun auch Pilze winken, Also ich wett‘, der weiße Fleck da, ein Parasolpilz.
    Die man erst sieht, wenn man steht drin Eh Wally, die Jasmin ißt grad Fliegenpilze.
    Die Körbe voll, man merkt die Last, Mama, du könntest auch mal die Pilze tragen!
    Und manchmal ohne große Hast, Also, wenn jetzt keiner hinschaut---
    Läßt mancher seine Ernte fallen, Kann’s passieren, daß ich meine Pilze verliere.
    Und klagt dann lauthals den Verlust. Jetzt hab‘ ich mir so viel Mühe gemacht, und nun das!!
    Doch im Geheimen denkt der Kluge Gut- Jeder bedauert mich.
    Oder auch die raffinierte Bis ich dieses schleimige Zeugs wieder geputzt hab‘.
    Zum kochen komm‘ ich nicht zum Zuge, Werd'mich heut‘ abend noch an den Herd stellen. Ne, ne.
    Da ich ja alle Frucht verlierte. Steinpilze hätt‘ ich behalten, Pfifferlinge vielleicht auch.
    Die Vesperjause lockt zum Weilen; Aaah! Kaffe, Kuchen, Bier und was zum Essen!
    Der Durst, der Hunger sorgt dafür. Egal was, viel muß es sein.
    Doch wo die Labsal schlecht und teuer, Also für den Fraß: 14 Mark 50!!? Der hat ja was offen!?
    Da kehren wir dem Wirt die Tür. Mistkerl! Stümper! Wucherer! Nie mehr!
    Denn wo das Mahl den Magen schwächt Schnüff-schnüff--. Klaus, du hättest nichts essen sollen“
    Und Krankheit seine Folge ist. Also, ich war die ganze Nacht auf'm Kloh.
    Da meiden wir den Ort jetzt recht, Gemeinsam verhängen wir den Bann über dieses Lokal!
    Bis dieser Pleites Flagge hißt. Wenn der so weiter macht, macht der bald zu übers Jahr!

    Wie sich schon die Gäste säumen Hab‘ ich die alle eingeladen?
    Das erste Bier schütt‘ ich nun rein Hoffentlich kommt keiner mehr
    Das zweite läßt der Klaus schon schäume Mach’s diesmal aber richtig voll!
    Ich hoff‘, das nächste das wird mein. Beim ersten Bier war ich als letzter dran.
    Nun ihr Gäste frisch Ja, noch sind wir frisch.
    Prüft das Biergemisch, Jooh, recht ordentlich.
    Ob das Bier mit Gessnerzeichen Rothaus wär' mir lieber.
    Uns nicht läßt zum Weine greifen. Ein gescheiter Rotwein wär' auch nicht schlecht.


    Als dann der Klausi mit der zarten Voll aufgeschminkt
    Wally sich im Grünen paarte, Drauf, drüber und weg,
    Da gab es einen guten Klang Warst du das wieder, Klaus!?--Nö, was denn?—Bääh!
    Drum prüfe, wer sich ewig bindet, Schon geprüft und für akzeptabel gefunden.
    Ob sich nicht noch was bess‘res findet Nee, hab’s satt, die ewige Männersuche!
    Der Wahn war kurz, die Reu‘ nicht lang, Hm—mal überlegen.
    Gar lieblich unter Wallys Locken Kräuselhaare mit rot-grünem Anstrich.
    Sah man den leichten Leibumfang. Im wievielten Monat denn?Klappe! Klausens Kochkunst!


    Als nun die hellen Kirchenglocken Die Glocken könnten ruhig etwas dezenter läuten
    Luden zu der Hochzeit Glanz, Also, ein neues Hochzeitskleid wär' mir viel zu teuer.
    War bald des Lebens schönste Feier Teuer genug war sie ja.
    Strandgut, das ein Ende fand. Lang, lang ist’s her.
    Und ohne Kind, die alte Leier, Wir sollten doch noch mit dem Kinderkriegen warten .
    War die Ruhe weg im Land. Klaus, ich glaube, der Kochtopf läuft über!

    Die Leidenschaft blieb, Klaus, komm jetzt ins Bett!
    Die Liebe tat bleiben. Klaus, man muß sich zuerst ebküssen!- Was, schon wieder!?
    Die Wangen erblüht, Gestern hat sie sich das Gesicht wieder angemalt! Na und?
    Die Lieb' tat gut treiben. Wieso kann sie nicht die Socken ausziehen?


    Doch Klausi hinaus ins feindliche Leben Ah—endlich mal weg von daheim.
    Muß wirken und streben Ob die mich bei der Förderschule nehmen?
    Und pflanzen und schaffen So, der Apfelbaum wär' jetzt umgehackt.
    Erlisten, erraffen Wally, mir fehlen zehn Euro im Geldbeutel!!?
    Muß wetten und wagen --18—ja---20----ja----22----ja----null----weg.
    Das Glück zu erjagen. Skat spiel' ich in der nächsten Zeit nicht mehr!!

    Da hatten die Zwei die unendliche Gabe, Da haben wir aber Glück gehabt, gell?
    Zu erwerben ein Haus Scheint mir etwas groß zu sein, oder?
    Mit köstlicher Habe. Also drinnen muß schon einiges gemacht werden.
    Die Träume sind groß, Klaus, wo ist das Schwimmbecken?!
    Doch man hat das Moos. Rinderbäckchen und Sauerkraut, ab morgen ohne Bäckchen!
    Und drinnen da herrscht Klaus, hilf mir auch mal beim Kochen!
    Die Hausfrau und kocht Klaus, koch du!!
    Dem Klausi die Worscht Mhmm, Rindsbratwürste?---Nö, heute Milzbrandwürste.
    Und draußen da waltet sie weise Frau Kranholdt, nicht auf das Niveau von Leila rablassen!
    Oft laut und selten mal Wally, mir ist gestern fast das Trommelfell geplatzt!
    Sie lehret ihr Mädchen Jasmin kann jetzt schon „Hänschen klein“ pfeifen
    Und wehret dem Knaben Klahaus, könntest du ihn mal erziehen?!
    Und reget ohn‘ Ende Einmal ausschlafen können---.
    Die schweißtriefenden Hände. Klaus, wie findest du meinen neuen Nagellack?
    Sie füllet mit Schätzen die dampftriefende Küche Gibt’s heute schon wieder Rinderbäckchen?!
    Mit Beeren und Pilzen grad eigens gelesen Also, der Pilz scheint mir etwas dubios.
    Gar seltsame Speisen mit exotischen Gerüchen. Klaus, kommt das aus Indien, oder wie?!
    Sie pflüget und egget den Garten ganz Bei der Hitze--- Nie mehr!
    Und erntet Kartoffeln von Spinnen umwoben. Iiiiiiieeehhhhh!!!!


    Und der Klausi mit frohem Blick So scharfe Zwiebeln, da tränen ja die Augen.
    Kocht ‘grad ne Sau mit saft'gem Genick. Wenn man nicht alles selber macht.
    Schildert voll Stolz dies Schnäppchen vom Markt Vom Aldi gab's die Innereien umsonst .
    Fast besser als der Tag im Pfaffenteich Klaus, da ertrinkt grad ein Kind!- Na und? Kann ja selber aufpassen!
    Doch der Klaus wiegt leise den Kopf: Klaus, hast du die die Parkinsonsche?
    „ Schwall nicht so viel, schau lieber in’n Topf Was weiß ich, wann die Sau gar ist.
    Denn mit den Geschickes Mächten Nachher bin ich schuld, wenn’s verbrannt ist.
    Ist kein ew’ger Bund zu flechten
    Wohl, nun kann das Mahl beginnen Na endlich!
    Schön gefüllet ist das Glas. Voller als beim ersten Mal, gell?
    Doch bevor wir’s lassen rinnen, Mann, hab‘ ich Durst.
    Denkt beim Schluck aus diesem Maß, Beim Trinken denk ich nicht.
    Dieses Bier und dieser Wein Kann ich nicht unterscheiden.
    Sollten nicht das letzte sein.
    Hoffentlich!


    [color=#000000]( Kommt noch'n Teil