Es ist wirklich schön zu lesen, das man trotz vieler Hindernissen und Bürden, dann doch noch den Partner/in für`s Leben gefunden hat. Mir geht es genauso. Ich habe mal zu Klaus gesagt, da muss man erst so alt werden und unter all den Nieten die man sein ganzes Leben gezogen hat, endlich das Glück zu ziehen.
Aber man sollte seines Glück`s nicht so sicher sein, sondern täglich an der Beziehung arbeiten. Klar auch in einer glücklichen Gemeinschaft, fällt sicher mal ein Schatten. Nur wenn beide Parteien daran arbeiten das dieser Schatten nicht größer wird und alles bedeckt, ich denke, dann kann eine Ehe und das Versprechen das man sich vor dem Traualter gab, ein ganzes Leben halten. Davon bin ich überzeugt.
Fremd gehen ist ein Vetrauensbruch den Partner/in gegenüber und auch wenn man versucht es wieder zu kitten. Ein gewisses Misstrauen wird immer bleiben und es wird wahrscheinlich nie wieder wirklich so sein wie es mal war.
Auch in meiner ersten Ehe, trotz der psychischen Hölle die ich durch laufen habe, wäre ich nie fremd gegangen, vor allem weil ich nur überwiegend negative Erfahrungen gemacht habe und wäre blöd gewesen, wenn ich vom Regen in die Traufe gekommen wäre.
Aber da waren noch die Kinder und die Hoffnung das es einmal besser würde. Leider hat sich die Hoffnung total zerschlagen und als meine Kinder 14 und 16 Jahre alt waren, habe ich die gemeinsame Wohnung verlassen, denn hätte ich es nicht getan, würde ich diesen Beitrag wohl heute aus dem Knast heraus schreiben.