Beiträge von Wally im Thema „Warum bist Du ins Heim gekommen?“

    hierhin hätten meiner beiden letzten Beiträge gehört. Pardon! Aber ich finde mich immer noch nicht zu recht im Forum. Vielleicht verschiebt sie jemand aus dem Thread "Wie erging es dir imHeim".

    Danke im Voraus. :ka1:

    Deine Beiträge stehen jetzt hier. Alles gut.

    Man sollte den Feiertag "Muttertag" vielleicht in "Drachentag" umbenennen. Doch ich glaube, das wäre noch zu viel der Ehre. Zumindest für manche Mütter. Meine Mutter nicht ausgeschlossen.


    Danke für Deine Geschichte Peter.

    Das ist auch traurig. Da lobe ich mir doch in dem Sinne keine Mutter gehabt zu haben.


    Rita ich wünsche Dir das sich Jemand aus Deiner Heimzeit meldet, der mit Dir im gleichen Heim war. Aber ich habe es irgendwo auch schon geschrieben, das es viel Glück kostet oder es der Zufall will, das sich Jemand aus Deiner Zeit hier verirrt. Ich drücke Dir auf jeden fall die Daumen.

    Das sieht doch gar nicht schlecht aus im Vergleich zu meinem Zeugnis. Außer in Religion, da hatte ich glaube ich eine zwei. Aus mir ist ja trotzdem was geworden.


    Mein Sohn hat auch oft die Schule geschwänzt. Wir bekamen deswegen mal eine Geldstrafe, die uns recht weh tat. Aber ins Heim kam er deswegen nicht. Du hattest doch Eltern? Hast Du sie mal gefragt, was der Grund für Deine Heimeinweisung war? Das wäre ja für solche Fragen die erste Anlaufstation, denke ich.

    Es ist einfach so Hippie, daß Kinder für die Sünden ihrer Eltern oder der Erwachsenen büßen müssen. Sie sind nun mal das schwächste Glied in unserer Gesellschaft. Kinder sind die, die sich am wenigsten wehren können und es ist leicht alles auf ihnen abzuwälzen. Die Täter von damals sind tot, alt oder nicht mehr bekannt und kommen straffrei weg, aber die Kinder von damals, die leiden heute noch.


    Ich bin damals ins Heim gekommen, weil meine Mutter mich nicht wollte und auch gar nicht in der Lage war, mich versorgen zu können. Ich kannte seit meiner Geburt nichts anderes. Ja und am Ende ging es mir genau wie Dir Hippie.


    Raus aus dem Heim in eine Welt die völlig fremd war. Man fühlte sich schutzlos, ausgeliefert, ziel- und orientierungslos. Ich habe sehr sehr lange gebraucht um mich einigermaßen zurecht zu finden.

    Bei mir war es so, das ich von Geburt an im Heim war. Die ersten zwei Lebensjahre verbrachte ich aber in einem Krankenhaus, da meine Mutter laut Akte an einer Krankheit litt, die auch für andere, vor allen Dingen für Männer ansteckend war. Das Heimleben da ich es ja nicht anderes kannte, war für mich normal und ist es in gewisser weise auch heute noch.


    Welche Gründe gab es für Euch ins Heim zu kommen?