Nett von Dir Flora, aber solche Beiträge schaue ich mir nicht mehr an, halte die ehe nur für Alibibeiträge..
"Und alle haben geschwiegen," den Film habe ich ja schon gesehen und mich teilw. sehr an meine eigene Heimzeit erinnert. Ich finde, wenn man einmal so einen Film gesehen hat, hat man alles gesehen, denn das ganze hat sich ja wiederholt in so vielen vielen Heimen, Jugendwerkhöfe, Spezialkinderheime und was es noch für Einrichtungen gibt.
Und warum soll man seine eigene Vergangenheit immer wieder durch solche Filme herauf beschwören? Für die Öffentlichkeit, für Menschen die keine Ahnung haben oder hatten, wie es damals in den Heimen zuging, mag es vielleicht gut sein zu wissen und es wird auch sie erst mal schockieren. Aber dann? Wenn der erste Schock überwunden ist?
Es hat sich für die ehemaligen Heimkinder nicht viel geändert. Teilw. müssen sie immer noch die Hosen runter lassen (s. Heimfond) oder werden mit Missachtung, Abwertung und abfälligen Bemerkungen abgespeist. Oder es tut sich überhaupt nichts, weil es niemanden wirklich interessiert, wie verletzt und wund du immer noch bist.
Was wollen also solche Filme wirklich bezwecken? Die Öffentlichkeit aufrütteln? Mag sein, das es wie ein Funke ist, der für kurze Zeit hell aufglüht, aber mittlerweile ist dieser Funke schon längst verglüht.