Na klar, mein Fall war er auch nicht, wobei mir seine sexuelle Ausrichtung völlig wurscht ist.
Aber seine Klientel-Politik, die sich nur an Arbeitgeber ausrichtete und sein Mitwirken, die
Arbeitnehmerrechte immer weiter zu beschneiden, geht mir gegen den Strich. Er war es z. B.,
der auch erbittert dafür kämpfte, dass die Zusatzbeiträge, die die Krankenkassen fordern
können, wenn sie mit den Beitragszahlungen nicht mehr auskommen, zu 1oo% nur von
den Arbeitnehmern zu bezahlen sind, nicht aber anteilig auch von den Arbeitgebern. Bedacht
hat man dabei nicht - mit Absicht oder nicht - dass die jetzt im Raum stehende neue Erhöhung
ausschließlich der Flüchtlingspolitik von Frau Merkel zu verdanken ist. Denn sie hat ja per
"Dekret" die Krankenkassen in die Pflicht genommen, die Arzt- und Medikamentenkosten
zu zahlen. Schäuble hat sich ja erfolgreich geweigert, die Kosten aus dem Bundeshaushalt zu zahlen.