Beiträge von Hagiel im Thema „Vermenschlichung oder Tierliebe?“

    Gut ich sehe, dieses Thema ist vor langer Zeit eröffnet worden, aber ich möchte doch darauf antworten. Diese Zuneigung, mit Küsschen auf die Schnauze ist nachvollziehbar. Alles, was man liebt knuddelt und küsst man automatisch. Jetzt, wo wir einen Welpen, mittlerweile ein Teenager, bei uns haben, kann ich Dir nicht sagen, wie oft wir den schon geherzt haben. Besonders dann, wenn er sich sehr taff verhält, einem vertraut, z. B. beim Tierarzt, Hundefriseur, dann geht das schon sehr tief.

    Er ist ein drolliger, schlauer kleiner Kerl. Da sich jeder bei uns um den Hund kümmert, bekommt er eine sehr grosse Dosis von Zuneigung und sich kümmern ab. Er hat sehr viel Selbstvertrauen und natürlich weiss er, dass er der kleine Prinz bei uns ist. Aber trotzdem wissen wir, dass er ein Hund ist, aber seine Liebe soll er trotzdem bekommen, vielleicht zuviel? Ich weiss nicht, kann man zu viel lieben. Zuviel verwöhnen ja, aber Liebe kann ich nicht dosieren. Sie ist einfach da und er gibt unbegrenzt Liebe zurück.

    Unter vermenschlichen verstehe ich, wenn der Hund bei Tisch mitfrisst, ja, soll es geben, oder andere Beispiele... Da finde ich eine ganz klare Regelung wichtig von Anfang an und auch konsequent durchgeführt. Zur übertriebenen Tierliebe fällt mir nur ein, wenn ich das Tier über die Familie stelle und das wäre bedenklich. Das geht gar nicht.