Beiträge von Wally im Thema „Glücklicher Hund?“

    Aber vielleicht sollte man die Begriffe "Angst" u. "Freude" nicht im menschlichen Sinne definieren, da Tiere instinktive Regungsarten haben. Ich glaube kaum, daß da hirnmäßig sich groß was abspielt.


    Glaub mir Wonzel,du irrst.Vermutlich hattest du noch nie einen Hund.Unsere Beiden können sogar an unseren Augen ablesen,welche Stimmung wir haben.Und ich behaupte auch,manche Hunde haben mehr Hirn,als so mancher Mensch.

    Tiere kommuzieren genauso wie wir Menschen, sie kommunizieren auch mit uns. Sie zeigen uns Leid, Freide, Trauer Angst.
    Hunde kommunizieren hauptsächlich über körpersprache und die Stimme ist eigentlich nur der Verstärker. Deswegen ist beim Hund (nicht bei fremden Hunden) der Blickkontakt das wichtigste überhaupt mit.
    Man muss einen Hund nicht studieren um ihn zu verstehen. Ein Hund verknüpft innerhalb von 1,5 Sekunden, das was man ihn bei bringt, mit dem Klicker hat man Zeit bis 3 Sekunden bis er ertwas verknüpft und alles verbunden mit Leckerli`s oder verbalen Lob. Es läuft beim Hund nun mal alles übers Fressen und wenn er etwas begriffen hat, kann man mit der Zeit die Leckerli`s reduzieren oder ganz weg lassen.
    Alles was über 1,5 Sekunden ist, vergißt der Hund und wenn Du ihn zwei Sekunden später für etwas lobst, was er getan hat, weiß er schon nicht mehr wofür.
    Alles erlernte in diesen 1,5 Sekunden bleibt,- aber es muss immer wieder hervor gerufen oder trainiert werden, weil sonst irgendwann der Löschvorgang beim Hund läuft.
    Hundeerziehung ist jeden Tag und nicht nur was für Sekunden.



    Körperlich geht es unseren Dalmatiner hier gut, er bekommt zu fressen, bekommt seine Leckerli`s, seine Streicheleinheiten, aber seine Hundeseele verkümmert weil er einfach sich selbst überlassen bleibt.



    Eigentlich, liebe Wally, müsste das sogar vorher schon geschehen, also jetzt.
    denn jeder ist verpflichtet, eine Schadensquelle zu melden oder wenn es geht,
    und zumutbar ist, auch zu beseitigen, sonst macht er sich mit verantwortlich.

    Ja richtig Peter, denke ich auch.


    Aber ich kann das nicht, sie hängt sehr an ihren Hund. Der Dalmatiner hat schon einen sehr lahm-frommen Charakter, aber man schaut auch nicht in einen Hund hinein.


    Ich hoffe einfach mal, das weiterhin nichts passiert

    ). Nur wie das in den nächsten Jahren mit dem Hund weiter geht (wie gesagt, sie hat ja auch schon ihr Alter) mag der Himmel alleine wissen.

    frauchen ja; hund nein!

    genau das sagte unser Hundetrainer auch.Er meinte, das dies schon an Tierquälerei grenzt,

    Ich finde, es ist auch eine Quälerei für den Dalmatiner, da er nicht kastriert ist, er läufig ist, hinter jeder Hündin her rennt und das mit einer Hartnäckigkeit sondergleichen. Seine Besitzerin musste ihn schon mehrmals zurück holen, weil sie ihn einfach nicht an die Leine nimmt. Es gibt leider aber Hundehalter, die es nicht so gerne sehen, wenn ihre Hündin so bedrängt oder bestiegen wird. Manchmal ist dieser Hund so in sexuelle Nöte, das er auch vor Rüden nicht halt macht. Aber auch da will sie nichts unter nehmen.
    Der Dalmatiner hat zwar nen Chip, der jedes halbe Jahr auf gefüllt werden solte/muss?, aber das passiert jetzt auch nicht mehr.


    Es ist so, ich habe auf diese Frau schon mit Engelszungen eingeredet, aber jedes Wort davon war ein verlorenes Wort. Sie ist fest im Glauben, das ihr Hund, da er alle Freiheiten der Welt genießt, glücklich ist und - das ist ihr das wichtigste und merkt nicht, das ihr Hund leidet.


    Die Situation mit dem Fahrradfahrer mag bei dem Dalmatiner vielleicht eine schwache Erinnerung ausgelöst haben und er sich vielleicht danach sehnte unter Führung neben dem Fahrrad her laufen zu dürfen. Keine Ahnung.


    Wie bringe ich der Frau bei, das sie im Grunde ihren Hund quält? Da habe ich echt keinen Plan mehr.


    Klar ich könnte sagen, "was geht mich das eigentlich an," aber wir gehen sehr oft mit unseren Hunden gemeinsam raus und ganz ehrlich, mir werden selbst die Spaziergänge langsam zur Quälerei.


    Meine Bekannte liebt ihren Hund abgöttisch und möchte wirklich nur das beste für ihn. Aber für das "Beste" ist sie leider taub auf beiden Ohren.

    in einem gleichen sich die hund. sie wollen beschäftigt sein und viel lauf und rennen. es sind jagdhunde!!!!!!


    Wer einen Hund nicht erziehen kann oder will,sollte sich ein Kuscheltier zulegen.

    Der Hund hat überhaupt keine Aufgabe. Zweimal am Tag geht es für ca. je eine bis anterthalb stunden in den Wald. Dort kann er ungestört herum stöbern, so das sein Frauchen ungestört nach Pilzen suchen kann. Irgendwann merkt sie (das kommt ständig vor) das ihr Hund nicht mehr zu sehen ist und dann schreit oder pfeift sie nach ihm. Irgendwann kommt der Herr, wenn es ihn beliebt (es ist ein Rüde, unkastriert) zurück und bekommt prompt seine Belohnung in Form von Leckerli`s.


    Ansonsten hängt er nur zu Hause in der Wohnung oder im kleinen Garten ab, langweilt sich also die restliche Zeit zu Tode.


    Mit dem Fahrrad das sehe ich ein. Sein Vorbesitzer nahm ihn immer mit auf längere Fahrradtouren.


    Ich denke auch, das das auf die Dauer nicht gut gehen kann und mir graut schon davor, wenn der Hund wieder läufig wird. Das war im letzten Jahr schon die Katastrophe pur, aber meine Bekannte die der Hund gehört meint, alles lassen zu wollen wie es ist und sie bereit Risiken auf sich zu nehmen.


    Vielleicht sehe ich ja auch ein wenig alles zu schwarz, aber Gedanken mache ich mir dies bezüglich trotzdem. Vor allem sie ist 74 Jahre alt (aber noch recht rüstig) und ihr Mann 84 Jahre. Aber hauptsächlich kümmert sie sich um den Hund.

    Was glaubt Ihr?


    Ist ein Hund glücklich, wenn er tun und lassen kann was er will? Wenn er niemals an die Leine muss (außer das Kind ist fast in den Brunnen gefallen - und dann auch wirklich nur ganz ganz kurz), nicht zu hören braucht und noch dafür mit leckerli`s belohnt wird. Sein Frauchen total unter Kontrolle hat, und der Hund sie an der leine (wenn er denn mal an die Leine kommt) spazieren führt. Sagt man was dagegen, kommt gleich großer Protest, "der Hund hört doch und wenn nicht, der kommt schon wieder.
    Dieser Hund von dem ich rede ist ein vier Jahre, nein fast fünf jahre alter Dalmatiner und er ist gezwungen, ständig seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Aber sein Frauchen meint und ist fest davon +überzeugt, einen "glücklichen Hund" zu haben


    Geht das auf die Dauer gut, wenn der Hund zwar sein Futter bekommt, alle Freiheiten der Welt hat (ohne Rücksicht auf Radfahrer, Spaziergänger und was alles so kreucht und fleucht nehmen zu müssen).


    Heute gab es eine Situation wo ich dachte, dass der Hund einen Fahrradfahrer vom Fahrrad holt und es wirklich ein Glücksfall war, das der Hund nach dreimaligen Schreien "komm her," sich endlich zu seinen Frauchen trollte.


    Als ich Ihr die Gefährlichkeit dieser Situation aufzeigte, war die Dame völlig entrüstet und meinte, was ich denn von ihr wollte. Schließlich hätte ihr Hund ja gehört. Sie versteht nicht, das sie da grad dreimal in eine Lostrommel gefasst hatte und beim dritten mal das los zog, "herzlichen Glückwunsch, ihr Hund hat mal gehört. !. Preis einen Knochen für den lieben "Wau Wau."


    Wie seht Ihr das und besonders für alle die einen Hund haben, kann das wirklich auf Dauer gut gehn oder steckt auch eine gewisse Verantwortungslosigkeit dahinter?