Beiträge von Wally im Thema „Verhaltensveränderung beim Hund“

    Eine schöne und gleichzeitig traurige Geschichte die Du erlebt hast Norbert.


    Aber der Hund ist nun mal glaube ich ein Rudeltier und er sieht z.B. uns Familie als sein Rudel. wobei er nicht der Rudelführer ist. Kommt jetzt ein neues Mitglied in die Familie (indem Falle unsere beiden Enkelkinder, werden diese erst mal ausgiebig beschnüffelt und begutachtet. Entweder der Hund akzeptiert diese kleine Wesen in seinem Rudel oder er akzeptiert es nicht, was sicher auch vorkommen kann. Dann liegt es an mir, den Hund langsam an das Kind heranzuführen und irgendwann hat er begriffen, das das kind mit zum Rudel gehört. Wenn der Hund sich dem Kind aber weiter aggressiv verhält, würde ich ihn auf jeden Fall weg geben.


    Für Leila war das von Anfang an kein Problem und deswegen bin ich davon überzeugt, das sie vor uns in Spanien in einer Familie war, in der auch Kinder herum turnten.


    Nur vor größeren Kindern oder Jugendliche zeigte sie sich ängstlich und scheu.


    Curo wird viel angeschrieen. Es wird auch nicht viel mit ihm gemacht. Klar, er bekommt seinen Ausgang, man läuft neben ihn her und meckert gleich herum, wenn er nicht das tut, was man von ihm erwartet oder will.
    Meine Tochter meint, ihr Hund sei stur und nicht zu trainieren, aber da bin ich ganz anderer Meinung.


    Wenn die beiden jetzt Curo wirklich durch das Kind aus der Familie ausperren (irgendwo festbinden, oder in der Wohnung in einem Raum sperren), sehe ich wirklich schwarz und sie werden früher oder später den Hund abgeben müssen, denn dadurch schüren sie nur den ganzen Frust dem Kind gegenüber.

    Abschaffen ist sicher nicht die wirklich richtige Lösung Wonzelchen. Eher stimme ich da günni und Mary zu. Den Hund irgendwo drei meter weg anzubinden ist auch nicht die Lösung, weil dies auch die schon vorhandenen Verlustängste bei Curo verstärken würde.
    Wir hatten jetzt die Tage als die Kinder von Klaus da waren, zwei Hunde hier. Leila und den kleinen Dackel von ihnen. Are, der Kleine, etwas älter als Noah, lag mitten zwischen diesen Hunden. Krabbelte und spielte, ohne das die Hunde ihn dabei störten. Klar, wurde er auch beschnüffelt, und wir haben schon darauf geachtet, das die Hunde zumindest nicht dem Gesichtchen zu nah kamen. Leila legte sich sogar neben Are und schaute ihn gleichzeitig beschützend, bei seinem Spiel zu. Jay der kleine Dackel, zeigte sich da weniger interessiert.

    Gestern rief mich Jasmin an, weil sie Probleme mit Curo ihren Hund hat.
    Jasmin hat ein fast acht monate altes Kind, das jetzt anfängt zu krabbeln und zu stehen. Und damit fangen die Probleme mit Curo an. Bis dato zeigte sich Curo mal mehr mal weniger an dem Kind interessiert.


    Aber jetzt ist es so, dass wenn der Kleine auf den Boden rumkrabbelt, er sich dem Kind zähnefletschend und knurrend nähert. Natürlich ist bei den Eltern die Angst groß, das Curo mal zu beissen könnte.


    Curo ist ein Hund, der von eher immer schon Angst hatte und sehr unsicher ist. Nur draußen in Freiheit und ohne Leine Leine zeigt er sich mit großer Klappe und hört dann auch nicht sehr gut.


    Wenn die Eltern mit ihrem Kind auf dem Spielplatz gehen, wird Curo irgendwo 3 meter weit vom Kind entfernt irgendwo fest angebunden wo er dann laut heult und fiept und an der Leine zerrt.


    Ich selbst finde das überhaupt nicht gut, weil das nur die Angst und die Unsicherheit des Hundes verstärkt und er erst recht Frust auf dieses Kind bekommt.



    Meine Fage ist jetzt:
    Wie würdet Ihr mit Curo umgehen, bzw. tun, damit er sich wieder dem Kind ruhig nähern kann ohne zu knurren und zu fletschen?