Beiträge von Tappi im Thema „Der heutige Musikgeschmack“

    Oder man hört sich andere Genre (Musikstile) an .... denn im Irish Folk oder auch in der Mittelalter Szene, da wird auch die heutige Musik noch von Hand gemacht und sie hört sich tausend mal besser an, wie der scheiß der in den meisten UKW Radios dudelt

    Ich habe erst letzte Woche Freitag gesendet gehabt :D


    Zurück zum Topic, Wally die deutsche Musik die man in den Radios hört, das scheint die neue deutsche Popmusik zu sein, denn Schlager klingt ganz anders, harmonischer usw. Ja auch ich mag diese deutsche Popmusik nicht wie z.B. du hast mich gefunden in der letzten sekunde
    Das ist so ein beklopptes Lied <X


    Im Auto höre ich nur noch WDR 4 ganz selten mal WDR 2, das war eigentlich immer mein Sender, aber selbst WDR 2 spielen in letzter Zeit viel Müll. Unser Lokalradio (Gütersloh) habe ich die ersten 3 - 4 Jahre gehört, dann fing es da auch an schlechter zu werden und heute kann man da nicht mehr 5 Minuten zuhören.


    In meiner Bastelwerkstatt, habe ich auch WDR 4 an oder es läuft eine CD (habs endlich hinbekommen, das ich da auch CDs hören kann .... ich muss mal ein Foto davon machen) Das ich da auch Retter-Radio hören kann, daran arbeite ich noch ;)

    Ich möchte mal eine provokante These in den Raum stellen, bzw. fragen, ob es Eurer Empfindung nach ähnlich aussieht:


    Die Vorgeschichte:
    Ich mochte Radio-Chart-Musik noch nie besonders, aber wenn ich in den 80ern die Musik im Radio hörte, dann waren da hin und wieder Songs, die sich (für mich !) hervortaten, die herausstachen, die spannend waren.


    Höre ich heute einen Vormittag lang Radio, werde ich von der Musik mit der Zeit genervt und fast aggressiv, weil sie mir so eintönig und langweilig vorkommt.


    Dabei halte ich mich selber für offen genug, daß ich damit leben könnte, dass heute einfach ein anderer Sound Mode ist. Aber ich entdecke keinerlei Raffinesse in den Radio-Songs, nichts was melodisch, rhythmisch oder gar harmonisch interessant, neu, oder auch nur spannend wäre. Und das nervt auf Dauer.


    Jetzt zur eigentlichen Frage: Unter der Voraussetzung, dass es tatsächlich ist, wie oben beschrieben, wie kann es zu so einem Ergebnis kommen, wo sich doch in den letzten Jahrzehnten viel mehr junge Menschen viel intensiver mit Musik beschäftigt haben, als in allen Zeiten davor.


    Musik ist immer und überall verfügbar, die Menschen schleppen Musik für Jahrhunderte in Ihren Smarttelefonen und Ipotts mit sich herum und hören sie sogar. Und nicht wenige bedienen tatsächlich DAWs, um irgendwie Musik zu MACHEN.


    Warum kommt dann - im Durchschnitt - so ein Mist heraus?
    Wäre nicht das Gegenteil zu erwarten?
    Wurde tatsächlich schon alles gesagt, was mit Musik gesagt werden kann?
    Wurde alles schon komponiert, was komponiert werden kann ?


    Oder ist es nur mein persönlicher Defekt, daß ich den Hang der Zeit zu SOUND, ohne musikalischen Tiefgang, einfach nicht nach empfinden kann?
    Oder GIBT es die kleinen musikalischen Schätze nach wie vor, aber sie kommen nicht mehr an die Oberfläche, sprich, ins Radio bzw. in die Charts?
    Oder ist meine Ausgangsthese falsch, und es IST gar kein Mist, was ich den halben Tag lang so höre ... nur meine fehlgeleitete Rezeption?


    Mich würde interessieren was Ihr darüber denkt.


    Schreibt es nieder