Der Mensch hat Gott erschaffen, wie auchdie Götter der anderen Kulturen.
Dinge wurden die man sich erklären konnte wurde den Göttern zugeschrieben.
Dieser Prozess hält bis heute vor und damit lässt sich die Menschheit einfach verdummen.
Der Mensch erschafft sich heute seine Götzen, weil er sich gegenüber längst vergangenen Zeiten verändert hat. Wir bauen heute keine Pyramiden mehr und keine Steinkreise, denn unser Bewusstsein hat sich verändert und unser Geist verlangt ein anderes Herantreten, dem allgemein (noch) nicht nachgekommen wird. - Es braucht alles seine Zeit.
Die Götter anderer Kulturen sind in ihrer Funktion oft dieselben, nur tragen sie andere Namen. Die verschiedenen Religionen gibt es deshalb, weil sie dem Bewusstsein der jeweiligen Kulturen angepasst sind und angepasst sein müssen.
Das Alte Testament beschreibt uns die seelisch-geistige Entwicklungsgeschichte des Menschen in einer Bildsprache. Mit Golgatha hat sich alles verändert, daher das Neue Testament. Wer die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins nachvollziehen will, muss diese Sprache erst erlernen, was heutzutage für gewöhnlich keiner kann und wenn er sich noch so sehr "Christ" nennt. Wer sich einen edlen Namen gibt, so heißt das nicht, dem Edlen auch nachkommen zu können.
Angebliche Christen geben ihren Götzen an sich edle Namen aus den uralten Überlieferungen der Bibel wie "Jesus", "Christus" oder "Gott". Hat man seine Gedanken ein wenig beisammen, erkennt man deren Widersprüche, die sie auf Grund des Gruppendrucks, der über Generationen weitergegeben wird, leugnen. Für die Widersprüche können aber weder diese Namen nichts noch die Überlieferungen, denn die Widersprüche sind zunächst einmal menschengemacht.
Ob die Überlieferungen widersprüchlich sind, ist eine andere Frage. Man hat es mit einer Sprache zu tun, die eine imaginative Fachsprache ist, um nur so seelisch-geistige Vorgänge ausdrücken zu können, die nicht mit der Umgangssprache verglichen werden darf, sonst sind Irrtümer und Sackgassen vorprogrammiert.
Man distanziere sich einfach von dem, was man als als falsch erkannt hat, man sei aber dabei vorsichtig, um die Spreu vom Weizen rechtens zu trennen und sich nicht aus Zorn zu etwas Unbedachtem verleiten und sich von gar vom eigenen Zorn beherrschen zu lassen. - Man mache es besser als die, die es falsch gemacht haben.