Beiträge von Ahorn im Thema „Wer hat eigentlich "Gott" erschaffen?“

    In der Bibel spricht man ja auch von einer geistigen Welt, also einer Dimension die für uns nicht sichtbar und greifbar und vorstellbar ist.

    Geist ist auch nur mit Geistigem erfassbar. Wer sagt, dass wir keinen haben? Der Mensch habe Körper, Geist und Seele, heißt es. Gott hat den Menschen nach seinem Bilde erschaffen. Gott hat doch keinen materiellen Leib? Es muss geistig gedacht werden, das von der Körperlichkeit frei ist. Was ist geistig an mir? Das Ich! Das Ich ist die Individualität, die Gott erschaffen hat. Gott hat sich bei Moses im Dornbusch kund gegeben mit "Ich bin der Ich". "Ich" ist der Eigenname Gottes und das Göttliche Ich als Funke in uns. Wenn jeder von sich als ein Ich spricht, spricht er sein Göttliches und Ewiges damit an.

    Wieso sollte ich keine Ahnung haben ich war 20 Jahre zur Gehirnwäsche in diesem Verein. Irgend wann habe mal dem Pfarrer die ein oder andere Frage zu den Lehren der Kirche gestellt und wurde nur mit allgemeinen Phrasen abgespeist.

    Solches ist mir gut bekannt. Das Beispiel zeigt, dass er selber keine Ahnung hat und (unbewusst) den Weg des Betrugs eingeschlagen hat. Das heißt aber nicht, dass dies auch für die Bibel gilt, auf die er sich zu beziehen vermeint.






    Mein gesunder Menschenverstand glaubt nicht an diesen Mumpitz von Jesus und Gott.

    Der gesunde Menschenverstand sollte obiges unterscheiden. Der "Jesus", den die Kirchen aufzwängen, ist nicht nur untauglich, sondern gefährlich.





    Ich habe vor einiger Zeit nach Beweisen gesucht das die Bibel eine Zusammenstellung von uralten Legenden ist.

    Sie ist nicht eine bloße Zusammenstellung, sondern zeigt in sinnvoller Reihenfolge die Geistesentwicklung des Menschen in mythologischer Sprache. Erst wenn man diese zu lesen versteht - was Pfarrer, Nonnen und viele andere nicht tun -, ist die Grundlage gegeben, den Menschen zu verstehen.





    So wurde im alten Ägypten der Glaube an die vielen Götter abgelöst, da wurde die Sonne als Gott angebetet.

    Was du nicht berücksichtigst, ist, dass die Menschheit sich verändert und sich weiter entwickelt, wobei sich auch gleichzeitig die Beziehung zum Göttlichen verändert. Stattdessen lässt sich bei dir die Meinung herauslesen, es sei alles willkürlich zusammengestellt. Und es fügt sich an, es ginge nur darum, zu betrügen.


    Das Problem ist, obwohl du dem Pfarrer nicht glaubst, ihm dennoch Kompetenz zusprichst, über die Bibel sprechen zu können. - Werfe den "Pfarrer" aus dir heraus!






    ... es werden auch die Dinge die im Moment noch nicht richtig erklärbarirgend wann erforscht werden.

    Sie sind von der Geisteswissenschaft bereits erforscht worden.

    Hier sieht man wo aus der Geschichte geklaut wurde.


    Ich weiß wirklich nicht, wie du zu einer solchen Ansicht kommst, nur weil auf zwei Bildern unterschiedlicher Religionen eine Waage dargestellt ist. Glaubst du wirklich, der Maler des Christus Jesus wäre so einfältig gewesen? Wozu sollte er das gemacht haben? Das klingt vielmehr nach angeberischen dummen Jungen auf dem Schulhof.


    Schon allein die Angaben der Namen der Waagen sind anders.


    Ich würde das erst einmal ganz neutral betrachten und sähe mich als Unkundigen.


    Ich wüsste auch nicht, warum beide Religionen nicht eine Waage unabhängig voneinander benutzten könnten.


    Religionen weisen zueinander zwar Unterschiede auf, aber müssen doch nicht grundsätzlich in allem unterschiedlich sein.


    Die ägyptische Religion gehörte noch der Zeit des Alten Testaments und damit der alten Götter an. Osiris, der ägyptische Totengott, hat daher - kurz gesagt - seit Golgatha keine Gültigkeit mehr.


    Man macht dieselben Fehler, die viele andere auch tun, wenn ganz unbescheiden vorschnell beurteilt wird, obwohl man doch keine Ahnung davon hat, Klaus.

    Der Mensch hat Gott erschaffen, wie auchdie Götter der anderen Kulturen.

    Dinge wurden die man sich erklären konnte wurde den Göttern zugeschrieben.
    Dieser Prozess hält bis heute vor und damit lässt sich die Menschheit einfach verdummen.


    Der Mensch erschafft sich heute seine Götzen, weil er sich gegenüber längst vergangenen Zeiten verändert hat. Wir bauen heute keine Pyramiden mehr und keine Steinkreise, denn unser Bewusstsein hat sich verändert und unser Geist verlangt ein anderes Herantreten, dem allgemein (noch) nicht nachgekommen wird. - Es braucht alles seine Zeit.


    Die Götter anderer Kulturen sind in ihrer Funktion oft dieselben, nur tragen sie andere Namen. Die verschiedenen Religionen gibt es deshalb, weil sie dem Bewusstsein der jeweiligen Kulturen angepasst sind und angepasst sein müssen.

    Das Alte Testament beschreibt uns die seelisch-geistige Entwicklungsgeschichte des Menschen in einer Bildsprache. Mit Golgatha hat sich alles verändert, daher das Neue Testament. Wer die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins nachvollziehen will, muss diese Sprache erst erlernen, was heutzutage für gewöhnlich keiner kann und wenn er sich noch so sehr "Christ" nennt. Wer sich einen edlen Namen gibt, so heißt das nicht, dem Edlen auch nachkommen zu können.


    Angebliche Christen geben ihren Götzen an sich edle Namen aus den uralten Überlieferungen der Bibel wie "Jesus", "Christus" oder "Gott". Hat man seine Gedanken ein wenig beisammen, erkennt man deren Widersprüche, die sie auf Grund des Gruppendrucks, der über Generationen weitergegeben wird, leugnen. Für die Widersprüche können aber weder diese Namen nichts noch die Überlieferungen, denn die Widersprüche sind zunächst einmal menschengemacht.


    Ob die Überlieferungen widersprüchlich sind, ist eine andere Frage. Man hat es mit einer Sprache zu tun, die eine imaginative Fachsprache ist, um nur so seelisch-geistige Vorgänge ausdrücken zu können, die nicht mit der Umgangssprache verglichen werden darf, sonst sind Irrtümer und Sackgassen vorprogrammiert.


    Man distanziere sich einfach von dem, was man als als falsch erkannt hat, man sei aber dabei vorsichtig, um die Spreu vom Weizen rechtens zu trennen und sich nicht aus Zorn zu etwas Unbedachtem verleiten und sich von gar vom eigenen Zorn beherrschen zu lassen. - Man mache es besser als die, die es falsch gemacht haben.

    Heute habe ich etwas gelesen, das bei mir die Frage aufwirft, " Gott hat uns erschaffen, aber wer hat eigentlich "Gott" erschaffen?

    Innerhalb des abstrakten Denkens, wie wir es im naturwissenschaftlichen Denken gewöhnt sind, wird oder kann immer nach einer Ursache für die Ursache gesucht werden. Nur ist unser Denken nicht darauf begrenzt, auch wenn es Naturwissenschaft so haben will. Unter "Gott" wird der Erschaffer des Seins verstanden, welcher demnach nicht von einem anderen erschaffen worden sein kann.





    Alle Dinge die wir erfassen können, sind an Zeiten gebunden und wir können vielleicht die Entstehung nachvollziehen, oder wir verstehen es nicht.

    Die Zeit wird äußerlich durch die astronomischen Verhältnisse gemessen, doch wird sie innerlich als relativ empfunden, sie verläuft je nach Tätigkeit, Konzentration und Alter mal schneller und mal langsamer. Im Traum erleben wir gar keinen Verlauf der Zeit.




    In der Bibel spricht man ja auch von einer geistigen Welt, also einer Dimension die für uns nicht sichtbar und greifbar und vorstellbar ist.

    Dann wäre die Bibel ja sinnlos. Man muss eben lernen, ihre besondere Sprache zu verstehen, die keine naturwissenschaftliche, sondern eine seelisch-geistige ist.


    Ein Beispiel von vielen ist, als Nikodemus zur Nacht zum Christus-Jesus geht (Joh. 3, 2) und fragt nach der Wiedergeburt. Wer in der Besonderheit der Bibelsprache nicht geübt ist, die die alten Schriften verwenden, oder wenn es gar nicht erst bemerkt wird, was für gewöhnlich der Fall ist, dann wird eben gewöhnliches Denken zur Interpretation verwendet und oft meint man dann, Nikodemus wäre aus Angst, bemerkt zu werden, zur Nacht gegangen, damit ihn keiner sieht, obwohl es dort so ja gar nicht steht.


    Der Christus-Jesus erklärt schließlich etwas über den Wind:

    Zitat

    Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt." (Joh. 3, 8 )

    Dabei wird es sich gewiss nicht um eine naturwissenschaftliche Aussage handeln oder gar um einen Wetterbericht. Es handelt sich um eine erhöhende seelisch-geistige Sprache, die auch als eine esoterische - neben trivialen Auffassungen, was Esoterik sein soll - bezeichnet wird. Religion und religiöse Schriften sind immer esoterisch!