Beiträge von Wally im Thema „Zitate über Religion, Kirche & Moral“

    Kann man auch glauben, oder eben nicht, genauso eine Mythe wie die Religionen.

    Denn:
    Glauben, heißt nicht wissen.


    Viele glauben ja nur, wenn sie etwas mit eigenen Augen gesehen oder mit ihren Ohren gehört haben. Ich bin auch wie der unglaubige Thomas.


    Aber ich kann Menschen glauben, denen ich bedingungslos vertrauen würde und wo ich mit 100%tiger Sicherheit weiß, dass sie niemals mein Vertrauen und meinen Glauben missbrauchen würden.


    Und das ist eben der Verrat der Kirche an die Menschheit.


    Sie missbraucht täglich und fast zu jeder Zeit den Glauben und das Vertrauen und nutzen es für ihre eigenen Zwecke aus. Und wenn Jemand nicht vor der Kirche auf die Knie fällt ist er halt ein Ketzer und gehört auf den Scheiterhaufen.


    Die Kirche erhebt sich als Gott selbst, Spricht Menschen heilig, die im Namen der Kirche geplündert, gemordet und geschändet haben (.z.B. Kreuzzüge)


    Dabei, sofern es einen Gott gibt ist dieser allein heilig aber die Kirche maßt sich Rechte ein, wovor ein Gott vielleicht zurück schrecken würde.


    Ich war heute in einer Kirche und sie war schlicht eingerichtet (wahrscheinlich fehlte das Geld) aber dafür waren genug Figuren dort zu sehen, so das ich mich fragte, wer den hier jetzt nun angebetet soll. Gott oder diese Figuren aus Gips Stein oder Ton.


    In der Bibel steht ja schon, "Du sollst keine Götter neben mir haben," aber in der Kirche wimmelt es von Götzen und was weiß ich.


    In gewisserweise wird so finde ich, auch die Götzenanbetung in der Kirche schön gepflegt.

    Würde die Kirche zugeben, dass es keine Hölle gibt,
    wäre dies das Ende jeden religiösen Glaubens; aber
    ein ehrlicher - und längst überfälliger - Selbstmord.

    Manchmal frage ich mich, welche Macht die Kirche hat, Menschen so manipulieren zu können, das sie sogar ihre Seelen an die Kirche verkaufen. Die Kirche ist die Hölle selbst und wer dort ein tritt ist selbst schuld wenn er verbrennt.

    Das Christentum ist theoretisch der friedliebendste, praktisch aber der blutrünstigste Glaubensverband der Weltgeschichte.


    Nach intensiver Beschäftigung mit der Geschichte des Christentums kenne ich in Antike, Mittelalter und Neuzeit, einschließlich und besonders des 20. Jahrhunderts, keine Organisation der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so scheußlich mit Verbrechen belastet ist wie die christliche Kirche, ganz besonders die römisch-katholische Kirche.
    Seit Konstantin wurden Heuchelei und Gewalt zum Kennzeichen der Kirchengeschichte, wurde der Massenmord zur Praxis einer Religion. Einen zu töten war strikt verboten, Tausende umzubringen ein gottgefälliges Werk. Das Ganze nennt man nicht Geisteskrankheit, das Ganze heißt Christentum.
    Wolfgang Klosterhalfen


    Es ist eine Tatsache, dass niemals eine Verurteilung, niemals eine Exkommunizierung gegen das Regime Hitlers ausgesprochen worden ist, nicht einmal, als dieser und seine Partei in den Konzentrationslagern Millionen von Menschen umbrachten.
    (Alighiero Tondi, it. Theologe, 1908-1984)

    Warum ich kein Christ bin



    Die Religion stützt sich vor allem und hauptsächlich auf die Angst. Teils ist es die Angst vor dem Unbekannten und teils, wie ich schon sagte, der Wunsch zu fühlen, dass man eine Art großen Bruder hat, der einem in allen Schwierigkeiten und Kämpfen beisteht. Angst ist die Grundlage des Ganzen - Angst vor dem Geheimnisvollen, Angst vor Niederlagen, Angst vor dem Tod. Die Angst ist die Mutter der Grausamkeit, und es ist deshalb kein Wunder, dass Grausamkeit und Religion Hand in Hand gehen, weil beide aus der Angst entspringen. (...) Eine gute Welt braucht Wissen, Güte und Mut, sie braucht keine schmerzliche Sehnsucht nach der Vergangenheit, keine Fesselung der freien Intelligenz durch Worte, die vor langer Zeit von unwissenden Männern gesprochen wurden. Sie braucht einen furchtlosen Ausblick auf die Zukunft und eine freie Intelligenz.

    – Bertrand Russell: Warum ich kein Christ bin

    Eifersucht, Mord, Selbstmord, Perversionen jeglicher Art, Heuchelei, zahlreiche Frustrationen und Aggressionen, totale Verdinglichung der Frau ... Entwertung der Lebensgemeinschaft von zwei Personen zu lebenslänglichem Gefängnis und Vernachlässigung der Hauptaufgaben der Ehe und der Familie bzw. der verantwortungsvollen Sorge für die Kinder sind einige der zahllosen Früchte der sexualfeindlichen Moral der Kirchen, die ihr destruktives Werk im sexuellen Bereich des Menschen noch heute im Namen Christi und mit allen Mitteln gegen alle Menschen verteidigen...


    [size=8](Demosthenes Savramis, Theologe)

    Die Bibel, das konservativste Buch der Weltliteratur, das Buch, mit dem man Todesstrafe, Obrigkeitsstaat, ewiges Bleiben von reich und arm, Kapitalistenausbeutung und Ausgebeutet-Sein begründen kann.


    (Helmut Gollwitzer, dt. ev. Theologe, 1908-1993)