Ich träume oft und gerne. Schlaf ohne Traum ist so gut wie unmöglich. Ich kann sogar sagen, ich führe praktisch ein Doppelleben. Seit Jahren träume sich fast immer von einer fiktiven Stadt, wo ich mich schon so auskenne, wie in meinem realen Ort. Ich habe da mein Abeitsplatz, natürlich ziemlich chaotisch, weil ich nie weiß, was ich da eigentlich tue. Ne Stammkneipe gibt's da auch, die ziemlich runtergekommen ist und wie das Bier da schmeckt, undefinierbar ohne Geschmack.
Albträume hab' ich natürlich, wie es sich gehört, auch. Die beziehen sich aber meist auf längt vergangene Zeiten, wie z.B. meine erste verpatzte Liebe und im Traum verpatze ich sie noch mehr.
Es gibt pantastische Träume, wo ich oftmals sofort aufstehe und mir den stichwortartig aufschreibe, weil den zu vergessen, wäre schade.
Alles in allem denke ich aber, Träume sind Schäume und an eine Traumdeutung glaube ich nicht. Allerdings wäre ein Gang zum Traumatologen schon interessant, aber dem etwas abzunehmen krieg' ich wahrscheinlich nun doch nicht hin.