Leider sieht die Wirklichkeit anders aus, traurig aber wahr!
Das Alten- und Pflegeheime im allgemeinen einen negativen Tatsch weg haben weiß ich nur zu gut und gerade diese negativen Seiten werden immer wieder hervorgehoben und somit auf alle Alten- und Pflegeheime übertragen.
Ich habe in verschiedenen Altenheimen gearbeitet und u. a. viele Jahre in einer Gerontopsychiatrie. Ohne Genehmigungen von Fixierungen und ohne Eintag in die Dokumentation führte unweigerlich zur Kündigung und man machte sich der Feiheitsberaubung strafbar.
Psychopharmaka oder Morphine wurden nur nach ärztlicher Anordnung gegeben und Angehörige und Betreuer mussten darüber informiert werden, auch bei Verabreichung eines anderen Medikament`s.
Bei Morphine muss ein Betäubungsmittelgesetzbuch vorliegen indem schriftlich festgehalten wird, wer der verschreibende Arzt ist, wann, wieviel und wie oft gegeben wurde. Das wurde streng kontrolliert.
Auch schaut der MDK den Altenheimen immer mehr auf die Finger.
In vielen Alten- und Pflegeheime gibt es Ergotherapeuten, die sich darum bemühen, sich mit dem alten Menschen zu beschäftigen und meine Erfahrungen damit sind sehr gut.
Sicher mag es noch schwarze Schafe unter einigen Altenheime oder Pflegeheime geben, aber man sollte das nicht verallgemeinern und auch mal versuchen die schönen Seiten hervorzuheben.