.. und erst die dazu passenden Leibchen
Ach ja, die Leibchen mit den Strapsern dran...seufz. Im Kinderheim war das Gang und Gäbe (Woher kommt eigentlich dieser Ausdruck? ) Anschließend wieder bei meinen Eltern habe ich tatsächlich diese Utensilien verzweifelt gesucht. Ich wußte nicht, daß sie Eigentum des Kinderheimes waren.
Im Schrank habe ich auch eine Schublade für Strümpfe und Socken. Nach jeder zweiten oder dritten Wäsche fehlt mir eine Socke. Bevor ich da noch auf große Sockensuche gehe, schmeiße ich die Einzelsocken in den Altkleidersack und kaufe mir neue Paare. Beim Aldi oder Real gibt's die schon für 3,99 den Sechserpack.
Ach ja so mache ich das inzwischen auch im Kleiderschrank usw. Was ich nicht in den letzten 2 Jahren gebraucht habe kommt weg.
Im Kleiderschrank hab' ich meine Probleme. Da ich mich mit dem ordnungsgemäßen Zusammenlegen meiner T- Shirts, Pullis oder Hosen usw. sehr schwer tue, herrscht da ein echtes Chaos. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich meine Klamotten nie bügle. Ab und zu kommt meine Exfrau, reißt alles raus mit dickem Hals, erteilt mir ne Lehrstunde in punkto Zusammenlegen und Einordnen. Dann hab' ich's endlich kapiert...bis zum nächsten Mal. Ich will dann auch gar nicht wissen, mit was sie den Altkleidersack wieder mal gefüllt hat.
Schade, daß man seine Gewänder nicht in Ordnern abheften kann.
Ganz früher war ich auch ein Papierchaot. alles auf einen Haufen gestapelt und fertig. Wenn ich dann irgendwann ein Schriftstück brauchen sollte, einfach im Stapel wühlen. Schnell gedacht und später bereut, es war oft zum Verzweifeln, da was wiederzufinden. Habe meistens aufgegeben, nach dem Motto, wenn die was von mir wollen, werden sie sich wieder melden. Taten sie auch mit ner saftigen Mahngebühr drauf und oftmals mit Ankündigung der Vollstreckung.
Vor ca. 5 Jahren habe ich mich endlich hingesetzt, alles sortiert und säuberlich in die entspr. Ordner abgeheftet. Das alles dauerte gut einen ganzen Tag. Ich werde jedes Schreiben abheften und sei es nur ein freundliches Schreiben meiner Bank, ob ich vielleicht nicht doch gewillt sei, Onlinebankung zu machen.
Ich muß feststellen, es macht echt Spaß: Ein Griff und die Unterlage ist in meiner Hand. Mann darf natürlich nicht wieder anfangen, irgend ein Schreiben kurz wegzulegen, weil morgen sei ja auch noch ein Tag. 
