Sicher hat ein Jeder von euch den Film "300" gesehen. Da geht's um den treuen,braven freiheitssüchtigen Leonidas und seinem Gegenspieler Xerxes ( Für mich die imposanteste Persönlichkeit des ganzen Filmes, ich wünschte, ich würde annähernd ähnlich ausschauen ) Leonidas verteidigt Freiheit und Grundrechte während der böse Xerxes mit einem Millionenheer von Sklaven antritt.
So, in Wirklichkeit war es ganz anders.Seit dem Gründer des Perserreiches unter Daraios, waren die Perser stets bemüht, die unterworfenen Völker nicht zu vernichten oder zu unterjochen. Im Gegenteil, er versuchte sie in sein Reich zu integrieren und ließ ihnen Freiheiten, wie Religionsfreihet, wie ein wenig später auch Alexander der Große. In ihrem Reich sollte es keine Sklaven geben, so sagt man. Im Gegenteil, die vielen Arbeiter, die die größten Bauwerke der damaligen Zeit erschufen, wurden sogar entlohnt. Beispiel Ausbau der Stadt Persepolis ( Stadt der Perser ) oder beim Bau des Daraioskanals ( Verbindung Mittelmeer - Totes Meer ) usw.
Ganz anders die hochgelobten Griechen, sie hielten sich Sklaven und unterschieden streng nach Herkunft und Glauben und....machten keine Gefangenen. Ob das nun wirklich stimmt, daß sie bei der Auswahl der Neugeborenen so brutal vorgingen, wie im Film gezeigt, glaube ich kaum, denn nicht jedes Kind war in der Lage, im eiskalten Winter in der Wildnis zu überleben. Sparta wäre zu einem Matriarchat verkommen.
Daß die Perser letztendlich unverrichteter Dinge wieder abziehen mußten ( Schlacht bei Marathon, Salamis und den Thermophylen ) war ihrem überheblichen Denken gegenüber den Griechen zuzuschreiben, sowie einem genialen Staatsmann, wie einem Themistokles.
Die Perser hatten die Schlachten verloren, aber nicht den Krieg. Ihren endgültigen Untergang besorgte Alexander der Große. Schade....