Beiträge von Wally

    "Jeder ist sich selbst der Nächste."

    Ein Sprichwort das heute unsere Gesellschaft ausmacht. Egoismus pur und Ellenbogeneinsätze sind das was heute oft eingesetzt wird ohne Rücksicht auf andere. Der Mensch ist nun mal geneigt auf seine ureigensten Bedürfnisse und Interessen einzugehen und die Frage nach dem anderen, wie er fühlt, denkt oder handeln würde rückt sich in den Hintergrund.

    War das früher anders? Hielt mman da mehr zusammen? War die Rücksicht auf andere größer? Gerade wenn es ums eigene Leben geht. Wenn in einer Massenveranstaltung ein Feuer ausbricht, bricht auch unter den Menschen Panik aus und jeder will sofort ins Freie. Da wird geschubst, getreten, geschlagen, niedergetrampelt, getötet. Jeder rennt um sein Leben und keiner aber auch wirklich keiner nimmt noch Rücksicht auf den anderen. Kann Panik uns wirklich so den Verstand rauben?

    Was meint Ihr dazu`?

    Wie soll man sich in so einer Situation verhalten?

    Warum schaltet man in Panik total den Verstand aus?

    Prägt das wirklich unsere Gesellschaft?

    Kennt Ihr irgendwelche Beispiele?

    Immer wieder kehrende Erinnerungen, die einen überfallen wie ein Bankräuber der eine Bank ausrauben will. Du bist mitten in einer Situation. Alles tritt zurück und man glaubt sich wieder mitten im Geschehen, obwohl alles schon etliche Jahre zurück liegt. Klaus scheint irgendwie ein Gefühl dafür entwickelt zu haben und fragt mich manchmal, wenn ich wieder in einer vor Jahren erlebten Situation bin, ob alles in Ordnung ist. Manchmal wirft er mir auch vor nicht zu zuhören. Wie soll ich ihm erklären, das ich gerade in einer ganz anderen Zeit, in einer ganz anderen Umgebung und mit ganz anderen Menschen zusammen bin. Die Aussenwelt realisiere ich doch gar nicht mehr. Flash back`s überfallen dich einenfach wie ein Heuschreckenschwarm über ein Kornfeld.

    Es sind meist belastende Erinnerungen, mehr oder weniger nicht verarbeitet, vor aller Welt geheim gehalten, aus Scham sich selbst gegenüber und anderen Menschen. Weil Vertrauen und Mut fehlt darüber zu reden und so schließt du alles in einen Tresor zu dem nur ich einen Schlüssel habe. Aber hin und wieder entweichen diese Erinnerungen und ich kann nichts dagegen tun.

    Was ich gerne von Euch wissen möchte ist; wer kennt dieses Gefühl von überfallenden Erinnerungen?

    Wie geht Ihr damit um?

    Wart oder seid Ihr (wer damit Erfahrung hat) in therapeutischer Behandlung?

    Möchtet Ihr von Euren Erfahrungen erzählen?

    Bitte keine gegoogleten Beiträge über Flash backs.

    Da ich selbst betroffen bin, möchte ich einfach nur wissen, wie Ihr damit umgeht und was man dagegen tun kann.

    Ich könnte auch etwas darüber erzählen. Damals noch vor Klaus führte ich eine fast vier jährige Fernbeziehung. Er war verheiratet und hatte zwei Töchter und er hat mir eigentlich von Anfang an versichert, das er sich von seiner Familie (nur wegen dem finanziellen Aspekt) nicht trennen würde. Trotzdem ließ ich mich auf ihn ein. Es war eine schöne, aber auch teilweise schlimme Zeit, da ich nur über seinen Gartenzaun schauen konnte und ich mich am Ende sexuell nur noch aus genutzt gefühlt habe. Aus was anderen Bestand diese Beziehung nicht und es hat einige Zeit gekostet bis ich wirklich dahinter kam. Er sagte mir mal klipp und klar, das er den Sex mit keiner Frau so genossen hat wie mit mir.


    Heute - obwohl er wußte das ich verheiratet bin, suchte er immer noch den Kontakt zu mir, obwohl das ganze jetzt fast zehn Jahre zurück liegt.


    Klaus habe ich von dieser Beziehung erzählt und er tolerierte es, das ich mit ihm schrieb oder auch mal telefonierte. Aber meine Einstellung zu ihm hatte sich grundlegend geändert und ich fand ihn nur noch lästig, langweilig und öde und..ich wußte was er wollte.


    Dem ganzen bereitete ich dann endgültig ein Ende indem ich ihm schrieb, das ich Klaus liebe, weil Klaus mir mein Leben zurück gegeben hat.Für ihn lebe ich, für ihn macht es Sinn zu leben und ich bin glücklich darüber. Seitdem habe ich nie wieder was von ihm gehört.


    Was bringt Frauen oder auch Männer dazu sich auf eine Beziehung einzulassen, von der man von vorne herein weiß, das sie eh keine Zukunft haben?

    Diese Frage habe ich mir oft gestellt aber nie so wirklich eine für mich befriedigende Antwort gefunden.

    Fremdgehen - ist dann die Beziehung noch zu retten? Sicher es gibt Paare die sich vielleicht nach dem sie gehört haben das der Partner/Partnerin fremd gegangen sind, sich vielleicht nach einer Aussprache zusammen raufen und es weiter hin miteinander versuchen, sei es der Kinder wegen oder die Angst vom anderen Partner verlassen zu werden und am Ende allein dazu stehen, Angst vor Einsamkeit. Keine Ahnung, da mag es sicher einige Gründe geben. Die Beziehung zu einander wird sich zwangsläuftg ändern, bewußt oder auch völlig unbewußt, denn ein gewisses Misstrauen wird immer bleiben und nie ganz verschwinden. Vertrauen muss total neu aufgebaut werden und in einer gewissen Weise muss sich der zu framd gegangene Teil in der Beziehung sich beweisen oder behaupten. Ich bin überzeugt das das über Jahre gehen kann, aber es es wird sicher nie ganz verschwinden und der Riß in der Beziehung der damals entstand wird immer wieder auftauchen und vielleicht auch schmerzen.

    Ich glaube es gehört schon gewaltig was dazu, seinen Partner ehrlich und auf tiefsten Herzen zu verzeihen und es wirklich nur als Ausrutscher zu sehen. Trotzdem bleibt die Frage offen; "Warum?" Was hat in der Beziehung gefehlt? Was kann der andere oder die andere mehr geben als der eigene Partner/Partnerin? Wie konnte es soweit überhaupt kommen?

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    Wie findet Ihr diese Musik? Fühlt Ihr Euch da voll inspiriert?

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    Die keltische Musik ist eine umfangreiche Musikgattung, die als Volksmusik eingestuft wird und aus musikalischer Tradition der keltischen Völker hergeleitet wird, die hauptsächlich das Gebiet von heutigem Irland, Wales, Schottland, England, Bretagne, Galicien und Asturien bewohnten. Die heutige keltische Musik ist meistens Nachahmung der irischen und schottländischen Volksmusik, die manchmal mit Shantys durchsetzt wird. Eines der bekanntesten Musikstücke, die zu dieser Gattung zählen, ist die irische Volksmelodie "Whiskey in the Jar".

    Da waren bestimmt Katzen am Werk oder waren es eher Aliens aus dem All?


    Aber das Ding ist jetzt fertig und ich bin trotzdem froh das es so gelaufen ist.

    Die Mühe hat sich echt gelohnt. Muss mal ein Photo einstellen. Unsere Kinder und ich konnten den Pool bei dem herrliche Sommer in diesen Jahr voll genießen.

    Mein Halbbruder war Linkshänder, wurde von seinen Vater umerzogen mit Schläge auf die linke Hand bis er rechts schrieb.

    Heute hat er eine Sauklaue.

    Ich war immer nur Rechtshänder. Aber einige Dinge wenn auch nicht unbedingt viele tue ich auch mit links. Aber als ewiger Rechtshänder habe ich schon von eh eine Sauklaue gehabt. Wenn irgendetwas auf Papier fest gehalten werden muss, schreibt Klaus, weil der als Linkshänder eine sehr schöne, klare, saubere und wirklich leserliche Handschrift hat.

    In der Schule im Religionsunterricht haben wir die 10 Gebote glernt. Vor allem das vierte Gebot, "du sollst Vater und Mutter ehren, auf das du ewig lebst auf Erden?"

    Ich erinnere mich nur an "du sollst Vater und Mutter ehren..." Bleibt die Frage, wie das gehen soll. Eltern die man nicht kennt, Eltern die dich nur als Last empfinden, Etern die dich für ihre eigene Zwecke gebrauchen und missbrauchen, Eltern die schlagen und auf dich einprügeln, Eltern ohne Liebe und Zuneigung zu ihren Kind. Kann mit Jemand die Frage beantworten, wie man solche Eltern ehren oder achten oder sogar lieben soll?

    Die Hin-und hergerissenheit bleibt.....

    Gefühlsmäßig geht es mir ähnlich wie Hippie. Alles war nicht schlecht. Wir hatten auch schöne und sonnige Zeiten an die ich mich gern zurück erinnere. Weihnachten, Ostern, Geburtstage und Namenstage wurden schon fast liebevoll gestaltet. Die Kehrseite war nur eben, waren die Feiertage vorbei, wars auch mit dem "Liebevollen" vorbei.


    Als ich schon einige Zeit aus dem Heim war habe ich mich oft zurück gesehnt. Ich habe den Schutz vermisst, die Vertrautheit mit allen und dort kam ich wenigstens zurecht (sogar mit den Prügeleien hat man sich abgefunden) aber "Draußen?" Ich bin einmal ins Heim zurück, habe irgendeine abenteuerliche Geschichte erzählt um nur wieder auf genommen zu werden. Das ging natürlich nicht, aber dafür fuhr mich die Heimleitung dann in ein Mädchenaufnahme Heim.

    Heute ist es immer noch so, das ich diesen Schutz von damals brauche, obwohl soviele Jahre vergangen sind und man alt geworden ist. Und wenn Klaus nicht wäre...er gibt mir den nötigen Halt und den Schutz den ich mein Leben nach dem Heim so sehr vermisst habe.