Beiträge von Wally

    Das man an solchen Tagen richtig im Arsch ist....

    Ich denke mal Hippie das Du Dich nicht alleine so fühlst. Es gibt viele Menschen die sich auf Weihnachten nicht freuen oder sich herunter gezogen fühlen z. B weil sie sich von der unserer Gesellschaft ausgestoßen fühlen. Sei es durch Armut, Obdachlosigkeit, keinen Job, oder nur von der Hand in den Mund Leben können. Das lässt sicher viele fühlen so wie Du. Oder nimm alte Menschen, denen ihre Einsamkeit zu Weihnachten regelrecht unter dem Tannenbaum gelegt, weil sie niemanden mehr haben,, der ihnen ein Lächeln schenkt oder ein wenig von seiner Zeit. Einige Mensche machen sicher , könnte ich mir z.B. vorstellen, richtig depressive Phasen durch.


    Ich denke es liegt auch an unsere Zeit, die von Internet und Handy bzw. von sozialen Netzwerken und Digitaliisierungen in unserer Gesellschaft bestimmt wird. Die Welt wird immer kälter, unfreundlicher und aggressiver und ich kann nur hoffen, das unsere Kinder und Enkelkinder nicht irgendwann in einer Welt aufwachsen müssen, die von Angst, Selbstzerwürfnissen, Dunkelheit und Kälte bestimmt wird.

    Aber so verschieden sind unsere Denkweisen nicht.

    Nein sicherlich nicht, denn sonst wäre das kein auskommen miteinander. Klar, wir sind auch nicht immer einer Meinung und die klaffen auch hin und wieder ganz schön auseinander, doch irgendwie schaffen wir es dann doch, uns in der Mitte zu treffen.


    Du bist in keinem Heim groß geworden und hast eine ganz andere Erziehung genossen als ich. Und doch entdecke ich manchmal, wenn Du von Deiner Kindheit erzählst bwz. erzählt hast, Gemeinsakeiten, die oft an Berichte von anderen früheren Heimkinder erinnert.


    Vieles steckt mir noch von der Heimzeit in den Knochen. Nicht alle Erinnerungen verschwinden einfach so und es gibt immer wieder Situationen, die dich unwillkürlich daran erinnern, wer du bist, und woher du kommst. Das auf der Stirn geschriebene Wort "Heimkind" mag verblasst sein, aber ganz tief in deinem Inneren, ist man ein Heimkind geblieben.

    Als man später zusammen saß und über sein Leben nach dem Heim sprach, da tauchte wieder die Frage auf. Was wäre wenn gewesen? Wenn die Ungewissheit nicht gewesen wäre, als man uns auf die Menschheit los ließ. Wenige haben einen geraden Weg gefunden. Bei den meisten war es ein Weg voller Dornen.....

    Ja, in gewisser Weise habe ich mich auch manchmal nach dem Heim zurück gesehnt. Es war ja mein zu Hause, da ich ja nie was anderes kennen lernte. Ich wuchs in keine Familie auf. Adoptieren wollte mich auch niemand und so fällt es mir schwer Vergleiche zu ziehen und zu fragen, ob es mir in einer Familie besser gegangen wäre. Umsonst sind die Heime auch nicht voll und ich habe auch gelesen, das die Zahl der Heimkinder nicht ab nimmt, sondern hier in Deutschland zu nimmt.


    Mir ging es auch so. Als ich 17 Jahre alt war, stand ich vor den Toren des Heimes. Nicht wissen wohin, nicht wisen, was will ich eigentlich. Ich fühlte mich allein gelassen und hilflos und so passierte es, das ich prompt an die falschen Leutte geriet. Das da "draußen," gab mir keine Schutz und Sicherheit und man stand vor einer Welt, die kalt und fremd erschien.


    Das Heim gab mir Schutz und Sicherheit, weil eine große Mauer rund um dieses Heim war. Es gab. Es gsb mir nur keinen Schutz, keine Scherheit, vor der Willkür der Erzieherinnen und ihrer, "Drauf hau - Methoden.

    Ich könnte gerade kotzen...

    Ich kotze mit Dir gemeinsam in einen Eimer Hippie. Genauso ist es leider. Als das mit der Heimkinder-Entschädigung am runden Tisch beschlossen wurde, sind die Foren fast vor lauter Besucher und Mitglieder geplatzt.


    Als sich das Thema dann erledigt hat, waren plötzlich alle aus dem Foren verschwunden. Gut, einige sind auch mittlerweile verstorben. Mögen sie in Frieden ruhen. Doch viele sind nach Facebook umgezogen und haben uns total vergessen. Wir haben mit ihnen Forentreffen gemacht, wo es den Anschein gab, das wir zusammen stehen und gemeinsam das Leid das wir, Du und ich erlitten haben durch stehen.


    Ne aber Pustekuchen. Nur Geld interessierte, mal Schlagzeilen machen, mal im Mittelpunkt stehen, war alles was interessierte. Ja und dann auf Nimmer wiedersehen, gerade in diesen Forum.


    Klaus und ich haben einige Mitglieder zu uns sogar nach Hause geladen. Sie hatten alles bekommen, was Ihr Herz begehrte. Sie wurden bedient von oben bis unten, fehlte nur noch, das wir ihnen den Arsch ausleckten. (das ist zar etwas übertrieben, aber es kommt dem schon sehr nahe.


    Und was war: Kurz danach waren sie aus dem Forum verschwunden und nie mehr gesehen worden.


    Einladungen zu uns, gibt es nicht mehr, denn egal welches Leid Heimkinder erlebt haben, sie haben auch dazu gelernt wie man andere ausnutzt, nur das es ihnen selbst besser geht. Wie Klaus und ich uns gefühlt haben, daran haben sie im Leben nie gedacht.


    Es war eine Erfahrung, gerade komme ich vom Kotzeimer nicht weg. Teilweise sind Heimkinder bzw. ehemalige Heimkinder nicht besser und nur auf ihren eigen Vorteil bedacht.


    Sie werben mit ihren Leid. Das Internet ist voll davon. Es mögen nicht alle so sein, doch es gibt schon einige davon. Klaus und ich sind dabei jedesmal auf die Schnauze geflogen. Es ist traurig aber war. Ich wollte nie darüber reden, die >Enttäuschungen für mich behalten, aber nach Deinem Beitrag Hippie ging das nicht mehr.


    Trotzdem habe ich nochmal ein Heimkinderforum zum Trotz aufgemacht, gerade weil mir dieses Thema sehr am Herzen liegt. Ich habe es mit viel Illusion gemacht, aber wenn man nicht versucht, kann auch nichts gehen.

    Oder wenn man derer gedenkt, die z. B. im pflegerischen Bereichen tätig sind, wie Ärzte, Pfleger, Sanitäter, die sozial engagiert sind und anderen Menschen ohne lange Fragen helfen. Indem man ihnen das vielleicht mal finanziell mit einem kleinen Danke Bonus dankt. Derer Gedenkt die in Kriegen sterben, wie Frauen und Kinder, die völlig unschuldig sind, oder derer, die der Kriminalgeschichte zum Opfer fielen Ausgeraubt, vergewaltigt, getötet aus reiner Mordlust und Perversion Nur um einige Beispiele zu nennen. Das ist nachvollziehbar und verständlich


    Das sind Gedenktage, die auch zum Denken bzw. zum Nachdenken anregen.

    Und nicht solch kranken und hirnrissigen Gedenktage, wie der Socke, der Konserven, u.s. w.. Da kann man sich nur noch an den Kopf packen und wirklich Angst davor bekommen, was denen, die denn ganzen Tag da rum sitzen, trotzdem dickes Geld einstreichen, noch alles so einfällt.

    Gedenktag für alte Menschen. Lieber Gott was haben die davon? Menschen die alleine sind. niemanden mehr haben? Ich habe ja in der Altenpflege gearbeitet und sehe wie manch alter Mann oder Frau vor Einsamkeit fast eingehen. Aber man sollte ihrer nicht nur bedenken, sondern ein nettes Wort, ein kleines Gespräch irgendwo auf einer Bank am Wasser oder im Park beim Enten und Vögel füttern, oder einfach mal Platz machen in Straßenbahn und Bus, wäre sicher Balsam für ihre Seele.

    Ich glaube, wenn ich alles gelesen habe, ( ehrlich, ich habe es nur überflogen), weil diese Tage mich nicht interessieren), sondern nur was man Für Menschen tut. Das Handeln im positiven Sinne, zählt mehr als solch blöden Gedenktage, die kein Mensch braucht.

    Die letzte Generation ist sowieso das aller letzte. Die behindern ja sogar Rettungskräfte und riskieren da durch Menschenleben. Sich für etwas einzusetzen, was einem wichtig und vielleicht nötig ist, ist das eine, aber dadurch Menschen die Hilfe brauchen und Menschenleben zu riskieren, ist das andere. Das ist einfach nur egoistisch, völlig unsinnig. in dem Falle gebe ich Dir Recht Tappi und frage mich auch, wie verblödet muss man da sein. Manchmal frage ich mich, welche Generation hier gerade groß gezogen wird.


    Einen Weihnachtsbaum mit Farbe zu besprühen ist sowas von hirnrissig. Welcher Sinn steht da hinter, als nur Dummheit und Blödsinn. Nicht mal ein Kind käme auf so eine bekloppte Idee.


    Sich für Klimaschutz einsetzen und dann einen Baum besprühen, einfach nur bescheuert. Mehr kann man dazu wirklich nicht mehr sagen.

    Klickt mal auf das Bild.....

    Habe ich gemacht Hippie. Zuerst wusste ich damit nichts anzufangen Doch dann brachte mich Klaus darauf. Wenn uns jetzt unsere Augen keinen Streich spielen, würde ich sagen, das das Jogi Bär auf dem Bild ist.

    Wir ändern die Welt nicht....wir müssen für uns nur das Beste daraus machen.

    Ja da stimme ich Dir zu Hippie und doch gerade in dieser Zeit überfallen mich Gedanken an all das Böse in der Welt. Aber nicht alles ist böse, elendig und schlimm, denn zum Glück gibt es auch noch das Gute in der Welt. Menschen, die nicht die Augen verschließen, sondern helfend eingreifen und ich denke, ein kleiner Gedanke und ein stilles Danke an diese Menschen lässt uns die Weihnachtszeit und nicht nur die Weihnachtszeit heller erstrahlen.


    Doch bei allem bleibt ein schaler Beigeschmack.

    "Alle Jahre wieder kommt das Christuskind", so singen wir jedes Jahr. Doch für viele Menschen gilt das sicher nicht. Mittlerweile leben wir in einer Welt voller Lügen, Manipulationen, Spaltungen, Kriege Macht und Gier. Wie kann man da noch Weihnachten feiern? Welche Bedeutung hat es dann noch? Wo andere hungern, wo andere im Krieg im Kampf fallen, stehen wir unterm Weihnachtsbaum, in einen Zimmer wo es warm und gemütlich ist und vergessen alles um uns herum. Wir sind gespannt, was wir geschenkt bekommen und sicher schwingt manche Enttäuschung mit, weil nicht das unterm Baum liegt, was wir lieber mehr gehabt hätten. Irgendwie passt das alles nicht mehr. Der Glaube an Gott oder Jesus geht doch immer mehr unter, weil vielleicht unser eigenes Ego wichtiger ist als alles andere. Frieden den Menschen auf Erden würde ich mir wüschen,, mehr Zusammenhalt und Wahrheit, Ehrlichkeit, Stolz und Rückendeckung. Aber davon kann man nur noch träumen. Familien brechen auseinander, Kindern die mit ihren Sorgen und Nöten allein gelassen werden und so kann man mit diesem Elend auf unserer Welt fortfahren, ohne ein Ende zu finden. Die Welt wird immer böser und aggressiver, so empfinde ich das manchmal und ich weiß nicht, wohin das alles noch führt.


    Ist Weihnachten nur eine Farce oder ein Alibi für uns, das doch alles in Ordnung ist und wir beruhigt und zufrieden !Alle Jahre wieder," singen können?


    Was bedeutet es Weihnachten zu feiern in der heutigen Zeit noch für Euch?