„Die größte Freude, die wir uns bereiten können, entsteht, wenn wir uns mit dem Leben verbinden, indem wir zu unserem eigenen Wohlergehen und dem anderer Menschen beitragen.“
Marshall Rosenberg
„Die größte Freude, die wir uns bereiten können, entsteht, wenn wir uns mit dem Leben verbinden, indem wir zu unserem eigenen Wohlergehen und dem anderer Menschen beitragen.“
Marshall Rosenberg
Vielen lieben Dank für die nette Begrüßung, dann schaue ich mich mal etwas um 🤗
Willkommen in unseren Forum Rita.
:comm:
Wenn Du möchtest können wir auch etwas größer schreiben.
Nur kann ich damit nichts anfangen
Ja das kann ich nachvollziehen. Auch bin ja mit "Gewalt" aufgewachsen. In jungen Jahren war ich ja auch sehr aggressiv und habe nicht daran gedacht die andere Wange hin zu halten. Heute versuche ich eher mit Verständnis, Einfühlungsvermögen und zu hören. Das heißt aber nicht das ich manchmal eine Faust in der Tasche machen muss, weil es mir ganz schön in den Fingern juckt.
Gandhi hat mit seinem Spruch recht. Die Welt mit den darauf lebenden Menschen wäre sicher ruhiger friedvoller.
Ich kann es nicht lesen :sorry:
Dann schreibe ich größer. Ist es besser so?
„Gewaltfrei heißt nicht nur Verzicht auf Gewalt und Widerstand, heißt auch nicht etwa die andere Wange hinhalten. Gewaltfrei ist eine viel schwierigere Aufgabe, nämlich Verständnis und Einfühlung in die Ängste, die Unwissenheit, Hilflosigkeit und Unsicherheit der Menschen und Faktoren, die gewaltvolles Handeln hervorrufen.“
Mahatma Gandhi
Soll ich auflösen?
Ja bitte
Muss man Selbstzweifel haben?
Nein muss man sicherlich nicht Hippie. Wenn ich von mir so selbst eingenommen bin und glaube nie was verkehrt zu machen, immer und überall in welcher Situation ich auch gerade bin, immer das richtige sage und tue, vor so viel Selbstbewusstsein und Perfektion platze, dann kommen an mir sicher keine Selbstzweifel auf.
Bestes Beispiel wäre Donald Trump. Selbstverliebt, total von sich selbst überzeugt, lässt keine Kritik und schon gar nicht an seiner Person zu. Alles was er sagt, alles was er tut ist das non ultra plus, wenn man das so sagen kann. Sein Handeln, sein Verhalten, seine Denkunksweise würde er niemals selbst in Frage stellen und daran Zweifeln oder auch Zweifel äußern. Solche Menschen gibt es halt auch.
Sehr witzig Hippie :biglaugh2:
50144
Was soll die Zahl bedeuten? Ich denke das die irgendwie mit der Lok zusammen hängt. Ich verstehe das ganze Rätseln nicht. Vielleicht hättest Du die Frage etwas anders stellen müssen. Ich denke, so wird niemand auf die Lösung kommen.
Gebe ich die Zahl 50144 ein, komme ich auf das: Sicherheit handgeführter motorischer Elektrowerkzeuge
Wenn 23105 1´C1´ hat,
Dafür müsste man erst wissen was das ist. Ich habe gegooglet und habe das hier gefunden.
Zweifel an sich selbst z.B. bei der Arbeit oder in einer Beziehung, in der Liebe, oder am Aussehen wenn man in den Spiegel schaut. Man zweifelt an seine Fähigkeiten. Angst etwas nicht richtig zu machen. Zweifel können auftreten wenn man unter Leistungsdruck steht, Entscheidungen treffen muss. Zweifel treten sicher auch in bestimmten sozialen Lebenssituationen auf.
Warum zeigen wir manchmal soviel Unsicherheit und Angst?
Warum zweifeln wir manchmal an den Worten von anderen Menschen die uns etwas erzählen wollen. Man möchte ihnen glauben, doch es bleiben Zweifel zurück.
Hast Du auch schon mal an Dir selbst gezweifelt und in welcher Situation war das?
Was danach folgte möchte ich nicht erzählen. Es würde einige von Euch vielleicht schockieren oder abschrecken. Damals habe ich selbst nicht so begriffen was alles mir mir geschah und deswegen möchte ich hier aufhören. Heute weiß ich natürlich das ich sehr manipulativ war, ich habe in jedem und in allem einen Halt gesucht. Ich habe mich an jeden Strohhalm geklammert, der mich vor dem Ertrinken bewahrt. Es hat aber nichts genutzt, weil ich selbst nicht wichtig war, sondern nur wie man mich gebrauchen und missbrauchen konnte. Man merkte sehr schnell das ich vom Leben keine Ahnung hatte und das es keinen gab, der sich um mich sorgte oder vermisste. Man nutzte meine Naivität ganz schön aus und ich ließ mich auch ausnutzen, weil ich einfach keine Erfahrungen hatte und die Menschen da draußen nicht kannte.
Deswegen höre ich jetzt hier auf, weil ich auch nicht möchte, das jeder erfährt was ich durch lebt habe. Nur soviel. Damals war man erst mit 21 Jahren volljährig und das Jugendamt hat mich von Anfang bis zum Ende im Stich gelassen. Das Jugendamt war mir absolut keine Hilfe. Es interessierte sich nicht für mich. Es ging nicht auf meine Wünsche und Bedürfnisse ein, sondern sorgte nur dafür das ich irgendwo untergebracht war. Es war ihnen egal wo, Hauptsache ich war von ihnen weg. Ich hätte auch in einen Buff arbeiten können und das Jugendamt hätte es mit Freuden gesehen.
Als ich 21 Jahre alt wurde und somit volljährig, fand ich in meinen Briefkasten einen abgerissenen Zettel auf dem in Schmierschrift stand; "Da ich ja nun volljährig sei, sei ich nun auf mich allein gestellt, solle ich doch zusehen, wie ich klar komme. Kein Gruß, kein Abschied kein gar nichts. Das Jugendamt.
Soviel Interesse zeigte mir damals meine Vormunderin Frau Vogt. Ich glaube sie lebt heute nicht mehr. Möge ihre Seele in der Hölle schmorren. Amen!!!
Leben auf der Straße
Leben auf der Straße. Nein, ich war für die Straße nicht geschaffen. Nachdem ich aus dem Mädchenwohnheim abgehauen war, irrte ich einige Tage herum. Ich schlief im Schutz von Hausnischen, Mauern und Bäume. Ich wusste nicht wie es weiter gehen sollte. Irgendwann griff mich die Polizei auf. Ich saß da und sie stellten mir einige Fragen. Vor mir saß eine weibliche Polizistin. Ich erzählte ihr nichts. Sie hatte irgendeine Akte vor sich liegen ´, in der sie hin und wieder rein schaute, sagte mir aber nicht was darin stand, stellte nur Fragen. Irgendwann wurde sie aus irgendeinen Grund heraus gerufen und ich nutzte die Gelegenheit und schnappte mir die Akte. Meine Mutter war dort vermerkt und ihre Adresse stand auch darin. Ich prägte sie mir ein. Dann kam auch schon die Polizistin zurück und nach einer Nacht in einer der Arrestzellen in der Wache, fuhr man mich am nächsten Tag ins Theresienheim, einen Aufnahmeheim für Mädchen in Essen.
Ich brauche nur was zu tun, und Bonbons. Im Moment ist alles gut, es ist die Langeweile. Ich bin auch Raucherin, und bewundere immer meinen Papa, der hat 5 Schachteln Rote Hand ohne Filter geraucht, am Tag. Und als er krank wurde, hat er von heute auf morgen einfach aufgehört!
Naja, ich weiß von einigen die z.B. mit dem Rauchen aufgehört haben, das sie dadurch mehr essen. Für mich ist das nur mehr oder weniger eine Suchtverlagerung. Auch das mit dem mehr essen muss nicht sein. Dann denke ich sollte man sich etwas suchen, was einen ablenkt. Sei es, das man irgendeinem Hobby nach geht, oder von mir aus, das Haus oder die Wohnung von oben bis unten putzt, sich vielleicht auch gutes Buch nimmt um sich ab zu lenken, um sich da ein wenig die Langeweile zu vertreiben. Da gibt es sicher noch einiges, was uns von unseren alten Gewohnheiten ablenken könnte.
Es ist immer wie gesagt, alles leicht gesagt, man muss eben halt nur wollen, das ist das ganze A und O. Ich will z.B. nicht mit dem rauchen aufhören. Man lebt nur einmal und das ist eigentlich auch der einzigste Luxus den ich mir leiste, auch wenn er meiner Gesundheit nicht wirklich gut tut.
Mal schauen ob ich es schaffe, mir das ab zu gewöhnen.
Irgendwie scheinen wir uns immer ein Hintertürchen auf zu halten. Das "mal schauen.." ist so ein Hintertürchen. Statt zu sagen "ich schaffe das, weil ich das so will." Es ist alles eine Willenssache und wenn der Kopf nicht nicht mitspielt, dann muss unwillkürlich jeder Versuch scheitern, Gewohnheiten, wo man zwar weiß, das es nicht schön oder angenehm für sich und andere sind, aufzugeben. Genauso ist es mit dem Rauchen. Ich rauche jetzt über 40 Jahre und ich kenne Menschen die genauso lange geraucht und auch am Tag wesentlich mehr, die von heute auf morgen damit auf hörten. Sei es jetzt aus gesundheitlichen Gründen oder weil sie eine finanzielle Schmerzgrenze erreicht haben oder einfach nur so, weil sie es leid waren, jeden Morgen mit schlechtem Geschmack im Mund auf zu stehen.
Vielleicht sollte man sich vorher klar sein warum man mit gewissen Gewohnheiten aufhören sollte. Was zwingt uns denn damit weiter zu machen? Sich ein Ziel setzen und konsequent und ohne Hintertür es durch ziehen.
Klar mancher denkt vielleicht jetzt, die hat gut reden. Sie schafft es ja selbst nicht mal und das stimmt sogar. Doch ich schaffe es nicht, weil ich einfach nicht will.
Ich denke das macht den kleinen Unterschied.
Als alles nichts half, wurde ich in ein noch zu renovierendes Zimmer gesperrt, nur eine Holzkiste zum Sitzen und das wars. Abends trocken Brot und Wasser und als es dunkel wurde, durfte ich ins Bett. Das Ganze drei Tage lang, das habe ich nie vergessen. Damals reifte bei mir der Wille, meine zukünftigen Kinder niemals so zu behandeln. Habe ich auch nie, ich war eher oft sehr nachsichtig.
Manche Strafen waren für Kinder schon sehr hart ohne zu verstehen warum. Oft waren sie nicht mal für das was man angestellt hat und sei es nur an den Nägeln zu kauen, gerechtfertigt. Warum spricht man nicht mit Kindern darüber? Weil es zu anstrengend ist? Weil man selbst keine Erklärung dafür hat? Oder wie Hagiel schon schreibt, sich seiner eigenen Probleme bewusst wird ohne eine Lösung dafür zu haben.
Die Prüfung
Der Tag der Prüfung für den Hauptschabschluss rückte jetzt immer näher. Gisela die Sorge hatte nicht die Prüfung zu schaffen kam zu mir und bat mich ich solle ihr doch während der Prüfung helfen. Erst wollte ich nicht, da sie mich so fies verraten hatte doch dann kam mir in den Sinn, das es auch für mich hilfreich sein könnte, denn in Mathe war ich alles andere als gut. In meinem Zeugnis stand dann auch eine glatte vier.
Gisela war in Biologie schlecht und so ließ ich mich darauf ein.
Als der Tag der Prüfung da war, war ich sehr nervös und aufgeregt und ich hatte wirklich Prüfungsangst. Gisela und ich schafften es das wir nebeneinander saßen. Sie ließ mich in Mathe abschreiben und ich sie dafür in Biologie.
Ich weiß nicht wieviel Zeit verging, aber irgendwann mussten wir unsere Arbeiten abgeben. Die zwei oder drei Tage bis zur Zeugnisausgabe verbrachte ich irgendwie wie Trance.
Dann war es soweit. Alle Jugendlichen Betreuer und Lehrer versammelten sich in einem großen Raum. Dann wurden Namen aufgerufen. Die aufgerufen wurden mussten nach vorne zum Leiter des Jugenddorfes gehen, bekamen das Zeugnis in die Hand gedrückt und man gratulierte ihnen zur bestandenen Prüfung.
Mein Herz sackte so ziemlich in die Hose als ein Name nach dem anderen aufgerufen wurde. Nur meiner war nicht dabei. Als ich mir schon einen Vorwand überlegte um den Raum verlassen zu können, hörte ich meinen Namen, war aber nicht sicher ob ich wirklich gemeint war.. Da niemand aufstand und nach vorne ging, konnte ich ja nur gemeint gewesen sein. Ich zögerte noch, doch dann hörte ich meinen Namen zum zweiten mal und ging nach vorne. Ich war so unter Strom das ich mich nicht wirklich über die bestandene Prüfung freuen konnte.
Jetzt am Ende fast eines Jahres bekam endlich etwas mehr Aufmerksamkeit und sogar die größten Hetzer sprachen mit mir. Das Mobbing hörte von einem Schlag zum anderen auf, doch gebracht hat es mir da nichts mehr. Wenige Tage später mussten wir das Jugenddorf verlassen um Platz für den neuen Lehrgang zu schaffen.
Ich war eine der letzten die noch im Jugenddorf war und schließlich nur noch die Einzigste. Ich sah sogar noch die ersten neuen Jugendlichen einziehen. Meine Vormunderin Frau Vogt hielt es nicht für nötig mir zu sagen wie es nun weiter ging, geschweige mich abzuholen und irgendwo unter zu bringen.
Irgendwann kam sie angetrudelt, fuhr mich zu einem Mädchenwohnheim das in der Nähe vom Essener Hauptbahnhof war. Setzte mich da ab und verschwand.
Ich teilte auch hier wieder das Zimmer mit einem Mädchen. Mit den anderen Mädchen kam ich auch nicht zurecht, wobei es eigentlich doch eher umgekehrt war. Ich weiß bis heute nicht was an mir klebte, denn auch hier sprach niemand mit mir und wenn, dann waren es Sticheleien oder irgendwelche Gemeinheiten.
Ich fing die Lehre als Bürokaufmann an. Da ich aber nun mal kein Rechengenie war, schmiss ich die Lehre und haute kurze Zeit später aus dem Mädchenwohnheim ab.
So fing mein Leben teilweise auf der Straße an. Frau Vogt ließ mich nicht suchen, ihr war es schlichtweg egal wo ich war. Ich hätte auch tot sein können, auch das hätte sie einen Dreck interessiert und so blieb es auch bis zur meiner Volljährigkeit.
Da gabs noch eine Serie die ich hin und wieder auch gerne schaute.
"Der Doktor und das liebe Vieh."
Zelten am Chiemsee
An den Wochenenden und in den Sommerferien fuhren alle nach Hause. So war es auch in jenem Sommer. Alle waren weg, bis auf sechs Jugendliche und mich. So erfuhr ich dann, das diese auch aus einem Heim kamen. Die Betreuer beschlossen, das wir sieben für eine Woche nach Bayern zum Chiemsee fuhren um dort zu zelten. Ich freute mich darauf und war sehr aufgeregt. Wir fuhren mit dem hauseigenen Bus los. Die Fahrt war lang, aber schön. Es sprach zwar niemand mit mir, aber es wurden auch keine Gehässigkeiten ausgetauscht.
Als es schon dunkel war kamen wir an. Wie der Ort hieß weiß ich heute nicht mehr. Wir bauten unsere Zelte auf, aßen zusammen und gingen danach schlafen. Ich teilte mir mit einem Mädchen das Zelt. Wir haben nie miteinander gesprochen, obwohl sie nur zwei kurze Schritte von mir entfernt ihre Luftmatratze hatte. Es wurden viele Wanderungen gemacht und wir fuhren auch nach München rein.
Als wir so drei Tage lang da waren, liefen einige zum See. Das Wetter war nicht gerade schön und es war nicht warm. Als wir so am See standen kam ein Junge doch auf die Idee, das wir in das Wasser springen sollten. Es wurden Wetten abgeschlossen darüber wer sich traut und wer sich nicht traut.
Ich war die einzigste die sich traute. Als ich ins Wasser sprang blieb mir die Luft weg. Das Wasser war eisig kalt und die Kälte stach durch meine Kleidung. So schnell ich konnte kam ich aus dem Wasser.
In der Nacht wurde ich wach. Ein spitzer stechender Schmerz weckte mich beim atmen. MIr ging es nicht gut und ich stöhnte etwas zu laut. In dem Moment wollte ich nur Aufmerksamkeit und etwas Mitgefühl. Bekam ich aber nicht. Am nächsten Morgen zog ich dann in eine nahe gelegene Pension und verbrachte drei Tage allein im meinem Zimmer. Es kam niemand um mal nach mir zu sehen. Man brachte mir nur zu Essen-
Filmabend
Nachdem die Ferien um waren beschloss man einen Filmabend über diese eine Woche am Chiemsee zu machen. Die Betreuer die mitfuhren hatten fleißig Bilder gemacht. Ich erklärte mich bereit, diese Bilder zu dokumentieren. Als ich das erste Bild sah, dachte ich nur, nichts wie weg. Auf dem Bild war ich zu sehen. Dick, fett mit dem hässlichen braunen Hosenanzug und Filzpantoffeln, wie ich hinter den anderen, die schon ein gutes Stück vor mir gelaufen waren, hinter her latschte. Laufen war noch nie mein Ding und ich hasste die stunden langen Wanderungen.
Ich hörte noch meinen Namen rufen, das ich mit dem Vortrag anfangen sollte. Da es im Raum ziemlich dämmerig war, konnte ich mich leise raus schleichen und ging zu meinem Zimmer. Wie dieser Filmabend weiter verlaufen ist weiß ich nicht. Niemand suchte mich, niemand vermisste mich und niemand erzählte mir etwas.
Men erster Einkauf
Im Franz- Sales-Haus mussten wir nach der Schule arbeiten. Wir bekamen für acht Stunden täglich acht DM im Monat. Meine Vormunderin Frau Vogt verwaltete dieses Geld. Eines Tages kam sie zu mir ins Jugenddorf (da sah ich sie zum aller ersten mal) und sagte mir, das sie mit mir in die Stadt fährt und von diesem Geld was ich im Heim erarbeitet habe Anziehsachen zu kaufen. Mir standen da 80 DM zu Verfügung. Wir fuhren in die Stadt. Ich glaube den ersten Laden in den wir hinein gingen war C&A in Essen. Wir gingen zur Damenabteilung und ich war gleich von Anfang an erschlagen von der Fülle was es dort alles gab. Ich kam absolut nicht zurecht und wusste nicht was ich mir von den 80 DM kaufen sollte. Hinzu kommt noch, das ich nicht mal wusste was Geld ist und wieviel 80 DM überhaupt sind. Bis dato und weit darüber hinaus ha ich nicht mal Geld gesehen. (Nu ganz so stimmt es jetzt nicht, aber das ist eine andere Geschichte)
Also wir gingen zu Ständer zu Ständer und je mehr ich sah und so hilfloser wurde ich. Meine Vormunderin beriet mich in keinster Weise und zeigte mir nur ihre Ungeduld etwas zu finden. Ich wusste einfach nicht was ich kaufen sollte und zur guter schlecht entschied ich mich für einen pott hässlichen braunen Hosenanzug mit Filzpantoffeln. Wie teuer das war weiß ich heut nicht mehr. Aber wenn was von den 80 DM etwas übrig geblieben ist, so hat sich das meine Vormunderin fleißig in ihre eigene Tasche geschoben.