Beiträge von Wally

    Leider sieht die Wirklichkeit anders aus, traurig aber wahr!

    Das Alten- und Pflegeheime im allgemeinen einen negativen Tatsch weg haben weiß ich nur zu gut und gerade diese negativen Seiten werden immer wieder hervorgehoben und somit auf alle Alten- und Pflegeheime übertragen.

    Ich habe in verschiedenen Altenheimen gearbeitet und u. a. viele Jahre in einer Gerontopsychiatrie. Ohne Genehmigungen von Fixierungen und ohne Eintag in die Dokumentation führte unweigerlich zur Kündigung und man machte sich der Feiheitsberaubung strafbar.

    Psychopharmaka oder Morphine wurden nur nach ärztlicher Anordnung gegeben und Angehörige und Betreuer mussten darüber informiert werden, auch bei Verabreichung eines anderen Medikament`s.

    Bei Morphine muss ein Betäubungsmittelgesetzbuch vorliegen indem schriftlich festgehalten wird, wer der verschreibende Arzt ist, wann, wieviel und wie oft gegeben wurde. Das wurde streng kontrolliert.

    Auch schaut der MDK den Altenheimen immer mehr auf die Finger.

    In vielen Alten- und Pflegeheime gibt es Ergotherapeuten, die sich darum bemühen, sich mit dem alten Menschen zu beschäftigen und meine Erfahrungen damit sind sehr gut.

    Sicher mag es noch schwarze Schafe unter einigen Altenheime oder Pflegeheime geben, aber man sollte das nicht verallgemeinern und auch mal versuchen die schönen Seiten hervorzuheben.

    In so einer Siedlung zu leben, ist doch ein Glück für die Betroffenen, Es gibt sehr viel schlechtere Unterbringungen, in Pflegeheimen, die man gar nicht so bezeichnen kann. Fixiert im Bett, ruhig gestellt mit Psychopharmaka und dahinvegetierend. Dann lieber bei den ersten Anzeichen eine Überdosis und gut ist
    es.

    Ich hatte ja schon mal etwas über Demenz geschrieben ( s. Demenzkranke )

    Es ist gut das es solche Einrichtungen gibt und für die Betroffenen ein Glück, denn in vielen Altenheimen fehlt oft die Zeit, da die Auflagen und der Druck immer größer werden. Die Dokumentation steht oft an erster Stelle und dann erst folgt der Mensch.

    Für einen an Demenz erkrankten Menschen braucht man sehr viel Zeit und Geduld, denn er soll ja unter Anleitung und Unterstützung, seine noch vorhandenen Ressourcen nicht verlieren, sondern im Rahmen seiner Möglichkeiten, diese gefördert werden. Auch wenn im Gehirn ein wahlloses Chaos herrschen mag, so ist er immer noch ein Mensch, der mit Achtung und Respekt zu behandeln und zu begegnen ist. Das sollte man nie vergessen.

    Es kann jeden treffen, wer weiß das schon.

    Dies ist mit ein Grund, warum GAFFER nichts an einer Einsatzstelle verloren haben!!!

    Ich finde das auch schrecklich wenn neugierige Gaffer, Helfer - ob bei Feuerwehr, Polizei oder Zivilisten durch Ihr Gaffen verhindern, das wirklich geholfen werden kann, vor allem, wenn wirklich jede Sekunde zählt. Aber vielleicht begreifen sie es erst selbst, wenn sie selbst in eine lebensbedrohliche Situation geraten.

    als schwallsüchtig wie z.B. Wally, wenn sie ellenlange Stories von ihrer Leila zum Besten gibt. Am Telefon vor längerer Zeit berichtete sie mir die neuesten Errungenschaften von Leila von sage und schreibe 2,5 Stunden Sprechzeit.

    Eigentlich mussten Dir danach so richtig die Ohren geklingelt haben.. :D

    Heute hat Klaus auch Fisch geräuchert. Mal typisch für mich, das ich nicht behalten habe was das für ein Fisch war. Gestunken hat er auch nicht und zudem war er sau lecker. Dazu gabs Kartoffelsalat der einfach himmlisch schmeckte. Klaus hatte sich da selbst übertroffen.

    Aber jetzt zurück zu Deiner Geschichte. Ich war zwar auch beim Treffen dabei, bin aber gespannt wie ein Flitzebogen, wie es weiter geht. :)

    Warum glauben Menschen immer, der Tod ergäbe irgend einen Sinn?

    Vielleicht ist der Tod der Beginn eines neuen Lebens. Vielleicht ist mit dem Tod nicht alles zu Ende, außer Schmerz, Trauer und Verlust für die Menschen, die zurück bleiben.

    Möge holländer seinen Frieden finden und es ihm gut gehen, da wo immer er jetzt auch ist.

    Dazu habe ich noch keine Antwort bzw. Meinung. :?:

    Genauso könntest Du fragen Wonzelchen, wo bei Menschen der Schnittpunkt ist und welche Voraussetzng es geben muss, damit ein Mensch Gefühle zeigt. Ein Tier kann bei Tod genauso Trauer empfinden wie ein Mensch. Es zeigt es nur auf seine Weise. Wenn ein Hund für einige Stunden alleine zu Hause war, zeigt es seine Freude indem er um Dich herumrennnt, sich dabei fast verrengt und mit seinen Schwanz wedelt. Hat er ein schlechtes Gewissen, fangen Hunde an ein Zeitlupentemposchritt einzulegen. Der Schwanz ist dabei zwischen den Hinterbeinen eingeklemmt, der Kopf gesenkt, die Ohren angelegt und der Körper leicht geduckt. Ein Hund kann zeigen ob ihm was schmeckt oder nicht. Leila spuckt das dann einfach aus, schaut mich mit einem Blick an der da sagt, wie ich ihr so was nicht gerade Schmackhaftes andrehen kann. Wenn sie im Jagdfieber ist, zeigt sie das sie aufgeregt ist. Und manchmal wenn ich mit ihr etwas schimpfe legt sie sich unter die Treppe, schmollt und spielt die beleidigte Schönheit.

    Hunde empfinden genauso Schmerzen und Leid wie der Mensch und sind dem vielleicht nur hilfloser ausgesetzt. Hast Du mal in die Augen eines gequäten Tieres geschaut? Oder ein Tier in Todesangst schreien hören?

    Stress zeigen Hunde z.B. indem sie viel sabbern oder schütteln (kann ich oft beim Hundetraining bei anderen Hunden beobachten.) Es gibt sicher keine Schnittpunkte, sondern auch bei Tieren nur Anlässe und Situationen, die sie in gewisse Emotionen versetzen. Aber auch der Instinkt lässt sie vielleicht emotional reagieren, nur eben anders als der Mensch. Hat ein Hund Angst kann es passieren, das er aus dieser Angst heraus zubeißt. Ist er sehr dominat, zeigt er es auch und spielt seine Dominanz gegenüber Mensch und Tier auch aus und und und....

    So könnte ich noch viele Beispiele aufzählen und Lama hat ja auch schon welche genannt.

    Im übrigen sagt unser Instinkt genauso wie beim Tier, nur mal als Beispiel, wern wir nicht essen oder trinken, das wir verhungern und verdursten. Fressen oder gefressen werden. Auch der Mensch reagiert manchmal aus einem Instinkt heraus.

    Genauso könnte das Tier wenn es könnte, uns nur als "Sache" sehen, ohne Gefühle und Emotionen und uns fragen, wo der Schnittpunkt anfängt und welche Vorausetzungen es geben muss, damit der Mensch Gefühlsregungen zeigen kann.