Beiträge von Wally

    Kätzchen sind immer cool, das sieht man schon an ihren Gesichtern. Hunde sind uncool, das sieht man an ihren stets aufgerissenen Mäulern, wo sie auch noch vor lauter Panik die Zunge raushängen haben und angstvoll u. hektisch hecheln. :lac:

    Mein Hund bitteschön nicht. Leila hechelt nur wenn Ihr auch zu warm ist. Damit verschafft sie sich nämlich Kühlung. Wenn Hunde panisch sind beißen sie entweder zu oder laufen weg und wenn sie Angst haben mögen sie sich auch verstecken. Machen Katzen auch. Davon ab, fauchen Hunde nicht gleich los, wenn sie ne Katze sehen. Aber Katzen nehmen gleich ne Angriffsstellung ein, wenn sie einen Hund sehen.


    So Herr Wonzel, jetzt weißte Bescheid.. :D:D

    Ha, das stelle ich mir gerade vor, Leila jagt ne Katze auf'm Flieger. Die Katze muß nur einmal Gift und Galle spucken und Leila fliegt vor Schreck von der Tragfläche runter. :haha:

    ach i wo. Leila wischt sich das locker von ihren Fell. Aber danach hat die Katze keinen Schwanz mehr um ihr Gleichgewicht zu halten. Tja und dann fiegt unser Kätzchen ohne Flieger weiter. Die Landung allerdings könnte für unser süßes kleines Kätzchen hart werden. Während Leila oben gemütlich im Flieger sitzt und sich hinter den Ohren graulen lässt.. :D

    Dann wirf doch mal davon etwas ein ...

    Na ja, zum Beispiel das Gesetz, "Sonnenschein für alle garantiert. Wer sich vor die Sonne stellt, so das die Menschen frieren müssen, ist verpflichtet, jeden frierenden Menschen ein aufwärmendes Getränk zu servieren und den Platz vor der Sonne frei zu machen. Zuwiderhandlung wird mit einer Woche Kühlschrank bestraft.

    Herrlich :haha: , auch wenn es etwas derb übertrieben ist. Außerdem gehen diese Zeugen auch nur ihrem Nebenjob nach. Sie haben mir echt leid getan, obwohl es nur eine fiktive Geschichte ist-

    Na ja, Medikamente welcher Art auch immer, gehören nicht nun mal in den Tee. Außer die Beiden hätten Verdauungsprobleme gehabt. Aber die waren ja nicht Gegenstand des Gesprächs.. :D:D

    Entschuldigt hat sich niemand. Statt dessen mußte man die Hosen erneut runter lassen.

    Ich habe jetzt so viele Berichte gelesen, von ehemaligen Heimkindern, die einen Antrag auf Entschädigung gestellt haben (vielleicht auch etwas verspätet) deren Antrag abgelehnt wurde bzw. in die Röhre schauen, geschweige denn eine Entschuldigung in jeglicher Hinsicht bekamen. Statt dessen mussten sie sich mit verletzenden und beleidigenden Äußerungen begnügen.

    Echt feine Gesellschaft in der wir leben X(

    Heute Nachmittag klingelte es an der Tür. Genervt, weil ich eigentlich im dreitägigen Urlaub nicht gestört werden wollte und ich außerdem gerade vorhatte, den Rasen zu mähen, schleppte ich mich in den Windfang und warf durch die Glasfenster der Haustür einen misstrauischen Blick auf die zwei Gestalten vor mir.

    Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und Pickeln und eine Frau, Ende 30, ziemlich unattraktiv mit einem prägnanten Leberfleck über der Oberlippe und strenger Frisur. Beide trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort kein Staubsauger hineinpasste, schwante mir schon, wer da vor mir stand.

    Sie: "Guten Tag, mein Name ist (habe schon ich wieder vergessen), und das ist mein Begleiter, Herr (habe ich mir gar nicht erst gemerkt - ich und Namen...). Haben Sie Interesse an einem religiösen Gespräch?"

    Er lächelt dümmlich

    Ich: "Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch nicht vorgestellt."
    (Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennen gelernt, ich weiß nicht mal, wie der Kerl heißt. Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.)"

    Sie verlegen: "Äh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des Himmels."

    Ich: "Soldaten des Himmels?"

    Beide nicken eifrig

    Ich: "Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne..."

    Beide gucken mich doof an

    Ich schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen:
    "Wieso Soldaten, ist denn Krieg?"

    Er holt Luft und setzt an etwas zu sagen

    Ich: "Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando."

    Sie noch immer blöd guckend:
    "Äh... dürfen wir vielleicht hereinkommen?"

    Ich: "Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von alleine."
    In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als diese beiden Witzfiguren klingelten. Aber warum soll man sich nicht ein wenig Spaß gönnen...?
    Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins - zugegebenermaßen etwas unaufgeräumte - Wohnzimmer. Als erstes fallen meine beiden Rottweiler (Thor und Loki) über sie her - freudig, denn sie tun niemandem etwas, sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch blasser als sie ohnehin schon waren.

    Ich beruhigend: "Keine Angst, die Beiden tun Euch nichts..."

    Dass ich bei diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine Hunde angesehen habe, haben die Beiden leider gar nicht mitbekommen. Schade...
    Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich Thor und Loki - absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen – zur Ordnung, schicke sie auf ihre Matten in der Ecke und lasse sie Platz machen. Widerwillig gehorchen sie.

    Er noch immer nervös, aber um Höflichkeit bemüht:
    "Die hören aber gut."

    Ich: "Ja, aufs Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber immerhin. Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun..."

    Mit diesen Worten scheuche ich den Kater vom Sofa und bedeute den Beiden, sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig entspannt da, den Blick nicht von den Hunden lösend.

    Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv das Ohr auszulecken. Die langen und feinen weißen Haare des Türkisch-Angora-Katers Yeti werden sich auf ihren dunkeln Anzügen gut machen.

    Ich: "Möchten Sie vielleicht einen Tee?"
    Sie: "Sehr gern."
    Er: "Das wäre sehr freundlich."

    Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Hunde auf und wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die Küche gehe. Das ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas umzusehen. Ich weiß, dass sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen, die Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und sich ihre Gedanken machen.

    Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem Tablett, den Hunden im Schlepptau und meinem zurechtgelegten Konzept zurück. Ich schicke die Hunde wieder auf ihre Matten und stelle den Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das andere Sofa.

    Sie: "Glauben Sie an Gott?"

    Ich deute lachend in die Runde:
    "Sieht das hier etwa so aus, als ob ich das täte?"

    Sie zeigt auf das Pentagramm:
    "Ähm... nun ja, ich dachte mir so etwas schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen."

    Ich pruste fast meinen Tee über den Tisch:
    "Teufelszeichen? Sie sollten noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, es Lebens, der Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten Einflüssen - zum Beispiel von Leuten wie Ihnen."

    Sie ist sprachlos
    Er hilflos: "Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist für unsere Sünden gestorben."

    Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.
    Ich: "Woher weiß Jehoshua ben Joseph denn von meinen Sünden?"

    Sie guckt mal wieder blöd: "Wer?"

    Ich: "Na, Jehoshua ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus' bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen, nicht? Wer hat Sie denn ausgebildet?"

    Beide gucken blöd

    Ich werde gerade warm:
    "Aber mal angenommen, es habe die christliche Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren gewusst haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts."

    Er verlegen: "Jesus ist allwissend."
    Ich: "Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses Attribut sei Gott vorbehalten?"

    Sie will die Situation retten:
    "Gott ist allwissend, und durch ihn sein Sohn Jesus Christus auch."

    Ich: "Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das Beichtgeheimnis?"

    Beiden steht der Mund offen

    Ich schnell: "Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in endlose unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen lässt, welche der unendlichen möglichen Parallelen des Multiversums der Zeitstrahl kreuzen wird."

    Beide schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden

    Ich sie sehr ernst anschauend:
    "Auch als Magier kann ich nicht exakt in die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der mächtigste Magier hier in der Gegend - wenn ich es nicht wäre, wüsste ich das bereits."

    Beide tun das, was sie am besten können - nun aber erst recht: blöd gucken

    Ich: "Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?"
    Sie: "Den 'Kegelverein' verbitten wir uns! Wir sind..."

    Ich unterbreche sie:
    "Wieso? Sie schmeißen doch wahllos die Kugeln ihrer Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht ein paar Leute umfallen. Für mich ist das Kegeln."

    Sie scheint sauer zu sein:
    "Ich sehe schon, hier können wir nichts mehr retten."

    Ich nickend: "Gut erkannt. Ich will auch gar nicht 'gerettet' werden."

    Beide stehen auf
    Sie: "Danke für den Tee."
    Er nickt
    Ich: "Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre Natur des Universums aufzuklären."

    Ich begleite sie zur Tür. Die Hunde tapsen artig hinterher.

    Er scheint nun auch sauer zu sein:
    "Jesus wird Sie nicht retten, sondern Ihre Seele verdammen."
    Sie nickt beifällig

    Ich: "Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muss ich mich wehren."
    Tiefe Stimme und ausladende Gestik:
    "Ich verfluche Sie beide! Für den Rest des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!"

    Beide machen kopfschüttelnd, dass sie wegkommen: "So ein Unsinn..."

    Ich schließe die Tür und lache erst mal lauthals los. Meine Hunde gucken mich treudoof und verständnislos an. Ich glaube nicht, dass die beiden 'verfluchten' Zeugen jemals wiederkommen werden.

    Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt...

    http://www.lustigestories.de/stories/zeugen_jehovas.php

    Es gibt Menschen, die können nicht vergessen und auch niemals verzeihen. Warum auch? Sie leben mit dieser ihrer eigenen "Anspruchshaltung" und sind darauf fixiert, daß der/die Andere zu Kreuze kriecht.
    Sie haben dann erreicht, was sie wollten und können weiterhin beleidigt sein und sie können das so richtig genießen. Denn: L'etat, c'est moi.

    Leider mache ich gerade mal wieder die Erfahrung durch, das um "Verzeihung oder auch eine Entschuldigung" einfach nicht ausreicht um wieder Menschen, die einem etwas im Leben bedeutet haben, etwas näher zu kommen. Manchmal ist es leicht um "Entschuldigung zu bitten, aber ich glaube es bedarf dessen schon mehr.

    Nur was müsste man tun, damit kränkende Äußerungen oder Irrtümer aus der Welt geräumt werden und der/die andere ihre/seine kränkende Haltung aufzugeben und einen Schwamm darüber zu wischen?

    Muss man wirklich erst zu Kreuze kriechen oder Jemanden deswegen ständig hinter herlaufen? Das man vielleicht nicht so schnell etwas verzeihen kann, kann ich ja verstehen, aber wenn auch ein klärendes Gespräch, ob verbal oder schriftlich auch nicht hilft, das der/die andere ihre/seine Haltung aufgibt, sollte man dann einfach den Gedanken aufgeben und denken," dann soll sie/er doch weiter die beleidigte Leberwurst spielen."

    Ich bin im meinen Leben schon so vielen Menschen hinterher gerannt und habe sprichwörtlich um Entschuldigung gebettelt, das es teilweise (aus heutiger Sicht) schon recht peinlich ist, nur daran zu denken. Bekommen habe ich nur Hohn und Spott und bekam Intrigen zu spüren, von denen ich niemals geträumt hätte.

    Jetzt und heute, mag ich nicht mehr hinter Leuten her rennen und ich denke, wenn eine ehrlich gemeinte Entschuldigung nicht aus reicht und auch der Versuch eines Gespräches,sollte man den/die andere laufen lassen und endgültig aus seinen Gedanken verbannen.

    Denn irgendwo finde ich hat jeder Mensch seinen Stolz und hat es nicht nötig um Verzeihung betteln zu müssen oder zu Kreuze kriechen, damit der/die andere endlich einem wieder die Hand reicht.


    Aber es gibt eine Sache die ich doch manchmal bereue, nämlich, das ich zu wenig auf mein Bauchgefühl höre. Vor einigen Jahren hätten wir uns damit ganz viel Ärger erspart und hätten unsere Ruhe. Aber nein, trotz der Ahnung, was denn da für nen komischen Kauz vor Dir sitzt und man besser Abstand davon nimmt, lässt man sich darauf ein und - bums - schon fliegste damit auch prompt auf die Schnautze.


    Aber, auch daraus habe ich gelernt. (hoffe ich..)

    Bereuen? Was sollte man bereuen? Die Fehler die man in seinem Leben begangen hat? Auch nicht, weil daraus habe gelernt, im positiven wie in negativen Sinne. Es gibt vielleicht Dinge in meinem Leben die mir leid tun, weil sie nicht so liefen wie ich es mir vorgestellt habe, aber ich bereue sie nicht, weil dann wären meine Tage ausgefüllt mit bereuen und ich käme zu nichts mehr, oder würde in Depri`s versinken.

    Bereuen tue ich nichts, nur manches tut mir eben einfach nur leid. Was passiert ist oder auch nicht passiert ist, kann ich eh nicht ändern, sondern nur besser oder auch schlechter machen. Liegt ganz an mir...