Irgend wann hatte ich die Zeit bei Hoffmanns Trachten Gruppe (Hoffmann war der Verteidigungsminister der DDR) hinter mir.
Die 18 Monate waren recht schnell vorbei.
Bin dann wieder zurück in meinen Beruf, aber als ich mich wieder zurück gemeldet habe, dies musste ich Wehrkreisamt vornehmen, wurde ich zu einem Gespräch eingeladen. Die wollten, dass ich in den Strafvollzug gehe. Das Gespräch zog sich ewig hin, weil ich das einfach nicht wollte. Was sollte ich denn als Schließer im Knast.
Im laufe der nächsten Tage musste ich dann auch noch im Betrieb vorbei schauen, um meine Arbeit wieder aufnehmen zu können.
Bekam noch eine Woche Urlaub vorher, welche ich auch genossen habe, denn endlich wieder vernüftiges Essen zu Hause.
Da ich Vermessung gelernt habe und einen Job in der Landesvermessung hatte, musste ich dann wieder nach Erfurt. Die erste Zeit habe ich in der Arbeitsvorbereitung gearbeitet, weil die Vermessungstrupps komplett waren. War aber nicht schlecht, habe da in Erfurt die Woche verbracht. Wir hatten dort eine Betriebsunterkunft.
Später kam ich in den Wochenaußendienst , wir waren im Thüringer Wald und im Harz unterwegs. Da keine tägliche Heimfahrt möglich war haben wir in Wohnwagen oder Ferienheimen geschlafen. Damals haben wir noch 48 Wochenstunden arbeiten müssen und haben von Montag bis Donnerstag unsere Abeitszeit so eingeteilt, dass Freitag spätestens Mittag Schluss war.