Beiträge von Hippie

    Könnte hinhauen---ist kurz vor mir auf den Th. gekommen

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    * Dienstnachrichten
    Der Landesbischof hat am 22. Dezember 1964 mit Wirkung vom 1. Januar 1965
    Pfarrverweser und Heimleiter Erhard Gramit am Tempelhof die Amtsbezeich-
    nung Pfarrer verliehen.
    Quelle: https://www.service.elk-wue.de/recht/amtsblatt?

    ***********************

    Pfarrverweser oder einfach Verweser ist die in Deutschland und der Deutschschweiz verbreitete Bezeichnung für einen Stellvertreter im Pfarramt bzw. für einen nicht durch Wahl durch die Gemeinde eingesetzten Pfarrer.

    Die offizielle evangelische Bezeichnung lautet vielerorts Pfarrer zur Anstellung oder auch Pfarradministrator. Dies betrifft in Deutschland insbesondere angehende Pfarrer nach dem II. kirchlichen Examen und dem Vikariat oder Lehrvikariat.

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrverweser

    Ich stöberte weiter....


    Gramit, Erhard
    Scheerer, Wilhelm
    Lorch, Theodor
    Mostar, Gerhart Herrmann

    - Schreiben des Heimleiters Wilhelm Scheerer an Theodor Lorch über die Misshandlung eines Jungen durch einen Diakon

    Enthält:
    - Einladungen zu pädagogischen Seminaren
    - Korrespondenz über die Vermittlung von Erziehern und Praktikanten
    - Stellenplan des gruppenpädagogischen Bereichs
    - Beschwerdebrief eines Ersatzdienstleistenden über den Heimleiter Erhard Gramit und die 60 Stundenwoche im Heim
    - Evangelisches Kinder- und Jugendheim Tempelhof bei Crailsheim, Faltblatt undatiert
    - Schreiben des Heimleiters Wilhelm Scheerer an Theodor Lorch über die Misshandlung eines Jungen durch einen Diakon
    - Jahresbericht 1954
    - Wie geht es Oliver Twist heute? Artikel von Gerhart Hermann Mostar in der Schwäbischen Illustrierten [1952]
    - Verurteilung eines Diakonenanwärters wegen sexuellem Missbrauch, 1951
    - Empfehlung von Verantwortlichen der Inneren Mission, sexuellen Missbrauch dem Landesfürsorgeverband nur mündlich mitzuteilen

    .............................Quelle:

    Detail page - Archivportal-D

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    Ich habe mal die wichtigen Stellen rot gefärbt.

    Herr Scheerer war ja Gramits Vorgänger--hatte ich irgendwo geschrieben. Aber das ist eigentlich jetzt nicht von Belang. Wer regt sich noch über Misshandlung und Missbrauch auf??

    Um was es mir hier geht:

    - Beschwerdebrief eines Ersatzdienstleistenden über den Heimleiter Erhard Gramit und die 60 Stundenwoche im Heim
    - Evangelisches Kinder- und Jugendheim Tempelhof bei Crailsheim, Faltblatt undatiert

    Dieser Brief ist an seinem Bestimmungsort angekommen.

    Wie ich schon irgendwo schrieb: Als ich in Stuttgart bei der zuständigen Frau war betreffs *Heimkinderfond*, zeigte sie mir einen dicken Aktenordner in dem viele Briefe von Wehrdienstverweigerern waren---Briefe, die den Th. nie verlasssen haben. Beschwerdebriefe an Kirchenämter etc.

    Der Aktenordner wurde auf dem Dachboden des Schlosses gefunden und weitergegeben .

    Ich weiß aber nicht, wie er in die Hände obengenannter Frau gelangte. Wie schon geschrieben, wurden auf dem Dachboden viele viele Fotos gefunden--die Martin( Gramits Sohn uns auf CD brannte(?))--ich denke, das Aktenordner und Fotos von den neuen Bewohnern gefunden wurden und die habe die Sachen den Ex.Th. gegeben.--Ich muss mal meinen Bruder fragen..

    Die Briefe.....

    Post gab man auf dem Th. im Büro ab. Da war die *Poststelle*.

    Ja....nun mag jeder denken was er will....

    Ich weiß, das unsere Briefe gelesen wurden, bevor sie weitergeleitet wurden ( man hätte ja was böses über das Heim schreiben können).

    Hat man die Beschwerdebriefe geöffnet und dann gesammelt? Bitter, sowas schreiben zu müssen.

    Die Briefeschreiber werden sich wohl gewundert haben, weil auf ihre Briefe nie eine Antwort kam.

    Mein letztes Telef.-Gespräch mit Hänsler war vor 4 oder 5 Jahren -wenn ich mich richtig erinnere.

    Ich fragte ihn was er wegen den Misständen im Heim unternommen habe. Er wünschte mir alles Gute für die Zukunft und legte auf. Das war's.

    Ich habe viel über den Th. geschrieben--es liest sich, als wäre alles *Friede,Freude, Eierkuchen* gewesen. Ich habe es aus meiner Sicht geschrieben....

    Vielleich habe ich vor vielen Dingen die Augen zu gemacht.

    Egal was war----für mich war das Heim mein zu Hause. Ich bin dort nicht durch *die Hölle gegangen* wie vielleicht die anderen Kinder und Jugendlichen.

    Ich hatte meine Hölle vor dem Heim....


    © Hippie

    Hallelujah Leonard Cohen

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    Der Furz

    Gestern war ich mit meiner Tochter Nelly in Stuttgart. Einfach nur Bummeln. Der Hunger meldete sich, und um Nelly einen Gefallen zu tun, ging es zu McDoof.

    Obwohl ich wusste, das Essen dort bekommt mir nicht. Aber, was tut man nicht alles für seine Gören.

    Nach dem frugalen Mahl schlappten wir noch eine Weile durch die City und dann geschah das, was ich befürchtet hatte: Von diesem Essen bekam ich

    Bauchschmerzen! Mein Bauch blähte sich und ich war gezwungen, ab und an etwas Überdruck abzulassen.

    Nelly schaute mich entrüstet an und lief dann in einigen Metern Abstand neben mir her.

    Irgendwann ermüdete ich und wollte eigentlich nur nach Hause. Also ab zum Hauptbahnhof.

    In den falschen Zug gestiegen (passierte uns vor einigen Monaten schon

    einmal) und nach langer Irrfahrt landeten wir in Stuttgart-Bad Canstatt. Dort stiegen wir dann aus und warteten auf den Verbindungszug

    nach Esslingen. Ich war heilfroh, das sich mein Innenleben etwas beruhigt hatte. Während wir auf den Zug warteten fiel mir ein:

    In Bad-C. fand ja das jährliche Volksfest statt.

    Nach langem Zureden war Nelly bereit dorthin mitzugehen. Erinnerte mich aber daran, nicht wieder etwas zu essen, was mir nicht bekam.

    Aber klar! Daran dachte ich! Und kaufte mir am Eingang des Festplatzes gleich eine große Portion Champignons mit Knoblauchsoße.

    Und dazu einen Eistee.

    Und es kam, wie es kommen musste: Schmerzen, Blähungen und Dauerlauf von eine Toilette zur nächsten.

    Nach 1 Stunde hatte ich die Nase voll! Im wahrsten Sinn des Wortes . Nelly lief mit zugehaltener Nase neben mir her.

    Ab ging es zum Bahnhof und wir hatten Glück, weil sofort unsere S-Bahn kam. Ich setzte mich, streckte die Beine aus und schlief sofort ein,

    denn der lange anstrengenden Tag machte sich bemerkbar. Nelly stupste mich ab und an, weil ich laut röhrend schnarchte, aber ich kam gar nicht richtig zu mir. Streckte mich und ließ genüsslich die mich wieder plagende Luft entweichen. Wähnte ich mich doch zu Hause in meinem Bett.

    Plötzlich ein lauter Donnerhall ! Erschrocken riss ich die Augen auf--und blickte in die vorwurfsvollen Augen der anderen Fahrgäste. Hatte ich doch einen Furz gelassen, der es verdient hätte in das Guiness-Buch der Weltrekorde eingetragen zu werden. Nelly schrie vor Lachen und ich kniff schnell die Augen wieder zu und tat bis zur Endhaltestelle als würde ich tief schlafen.

    Nun habe ich mir vorgenommen, egal wo ich in Zukunft hingehe, ich esse wirklich nur das, was ich auch vertrage.

    © Hippie


    Folsom Prison Blues --Johnny Cash

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