Beiträge von Hippie

    Meintest du etwa Fisch-Diskriminierung❓

    Dann helfe ich dir natürlich gerne:

    Der Begriff "Fisch Diskriminierung" kann im Kontext von Gleichberechtigung (insbesondere im Kontext von Fischertagsvereinen) oder im Zusammenhang mit Tierrechten verwendet werden. In erster Linie ist es eine verwerfliche Praxis, Frauen von der Teilnahme an Fischertagsvereinen auszuschließen, was gegen das Grundgesetz verstößt. Im Tierschutzkontext kann man von Diskriminierung sprechen, wenn die wirtschaftlichen Interessen beim Fischen und Verzehr von Fisch über die Bedürfnisse empfindungsfähiger Tiere gestellt werden.

    Die Begriffe "Fisch Diskriminierung" können im Kontext von Gleichberechtigung und Tierrechten verwendet werden. In der einen Kategorie geht es um die Ungleichbehandlung von Frauen in Vereinen, in der anderen um die Ungleichbehandlung von empfindungsfähigen Tieren im Rahmen des Fischfangs und -verzehrs.

    https://www.peta.de/neuigkeiten/fi…mingen-urkunde/

    Mein lieber floras---meine Kritik bezieht sich nur auf das Wort *Schwarz.*

    Es gibt keine *Schwarzen* mehr..keine Negerküsse...keine Mohrenköpfe... somit auch keinen *Schwarzen* Heilbutt...

    schreib einfach *Dunkelfarbig* dann ist alles gut.

    Endlich habe ich sie gefunden...bzw. sie gibt es nicht mehr. Da bin ja immer vorbei auf dem Weg zur Schule.#181

    Zitat :

    Die ehemalige US-Kaserne in Crailsheim, bekannt als McKee Barracks, wurde 1952 auf dem Gelände des ehemaligen Wehrmachts-Fliegerhorsts errichtet und diente der US-Armee bis 1993. Auf dem Gelände, an dem auch ein Hubschrauberlandeplatz eingerichtet war, entstand später das Wohngebiet Hirtenwiesen.

    Zitat Ende

    Quelle:NET

    Aber es ist alles total verändert....alles zugebaut

    Damals gab es die St-Martinstraße und die Parallel-Straße *Roter Buck*--wo so nach und nach die Siedlungshäuser gebaut wurden. Wie schon geschrieben standen da schon ältere Häuser. U.a. der Bäcker und der Fleischer.

    Wie geschrieben, musste man die *Hohe Straße* runter laufen, wenn man in die Stadt wollte.

    Etwa auf halber Höhe stand eine Villa...vielleicht war es auch nur ein Einfamilienhaus, aber für mich war es eine Villa, weil alles so schön und gepflegt ausgesehen hatte.

    Da wohnte eine Familie mit einer Tochter und einem Arschloch, das Hansi hieß.

    Hansi lauerte uns Flüchtlingskindern immer auf, wenn wir am Villa-Haus vorbei gingen. Dann stürmte er heran, schlug uns und seine dämliche Mutter stand am Gartentor und lachte. Gegenüber dem Villa-Haus war ein großes Gebüsch, in dem ich mich einmal mit einer langen Bohnenstange bewaffnet versteckte. Denn Hansi hatte ein schönes neues Rad bekommen. Das schob er den Berg ganz hoch und dann ging es mit Karacho bergab. Mutig war er, der Hansi.

    Hansi kam also angebrettert, ich schob die Bohnenstange vor und ( der liebe Gott half mir dabei ) erwischte das Vorderrad zwischen den Speichen.

    Das Rad blockierte, Hansi hob über den Lenker ab--mehr habe ich nicht gesehen, denn ich machte mich aus dem Staub.

    Abends kam dann die Polizei in's Lager, aber ich hatte mich schnell vorsorglich im Keller versteckt.

    Zukünftig bin ich dann südlich runter zur Haller-Straße und dann diese entlang bis zur Innenstadt. Sicher ist sicher...

    Damals war zwischen St-Martin-Straße und Haller -Str. zum größten Teil *Wildnis*--heute ist alles zugebaut.

    © Hippie

    Wenn man auf die Karte schaut, sieht man in N-W-Richtung ( Tiefenbach) einen kleineren Wald...da muss das Moor sein..das ich bei # 182 beschrieben habe. Weiter westlich ist der Wald mit dem Reußenberg--aber soweit bin ich damals bestimmt nicht gelaufen.

    Zitat:

    Reußenberg ist ein Naturschutzgebiet (NSG-Nummer 1.001) im Gebiet der Stadt Crailsheim im baden-württembergischen Landkreis Schwäbisch Hall. Bereits am 23. August 1937 war der Reußenberg unter Naturschutz gestellt worden. Mit Verordnung vom 23. Dezember 1975 hat das Regierungspräsidium Stuttgart das Gebiet in seiner heutigen Form und Größe gebildet. Offiziell wird das Gebiet dort unter dem Namen Reusenberg geführt, in den naturkundlichen Schriften hat sich jedoch die Schreibweise Reußenberg eingebürgert. In der älteren Literatur ist das NSG auch unter den Namen Reisenberg oder Reißenberg bekannt geworden.

    Zitat Ende

    Quelle. https://de.wikipedia.org/wiki/Reu%C3%9F…urschutzgebiet)

    Die Jagst--im Winter

    Die Jagst ist ein Mittelgebirgsfluss im Norden Baden-Württembergs. Neben dem Kocher und der Enz zählt sie zu den drei größten Nebenflüssen des Neckar.

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jagst

    Wenn man von der St.-Martinstraße aus runter in die Stadt wollte, musste man die Hohe Straße runter und unten kam man dann auf die Tiefenbacher-Straße. Man war dann am Stadtrand von Crailsheim. Neben der Tiefenbacherstraße floss/ fließt die Jagst. Wenn man auf die Karte sieht, sieht man das sie von Crailsheim kommend einen S-förmigen Verlauf hat. An Tiefenbach vorbei--weiter in nördlicher Richtung.

    Hatte ich nicht alles im Kopf--musste ich auf die Karte schauen. Hoffe, es ist verständlich beschrieben.

    Winter war damals noch Winter--Schnee, Kälte und zugefrorene Flüsse und Gewässer. So auch die Jagst.

    Als ich wieder mal auf Erkundung unterwegs war, sah ich wie einige Jugendliche auf einer riesigen Eisscholle auf der Jagst entlang trieben.

    Ich lief nebenher und bettelte, das sie mich mitnahmen und als die Scholle nahe genug am Ufer vorbeitrieb forderten sie mich auf zu springen. Sie reckten mir die Hände entgegen und ich sprang. In Nähe der ersten großen Schleife wurde die Scholle etwas schneller und als sie wieder in Nähe des Ufers war, sprangen die Deppen an Land und machten sich aus dem Staub. Ich lief auf der Scholle hin und her und rief um Hilfe, aber damals war außer Natur nicht's in der Nähe. Ich glaube, heute ist da alles verbaut. Die Scholle trieb weiter, ich brüllte weiter---und dann kam sie an einer kleinen *Landspitze* vorbei, drehte sich im Kreis und als es günstig für mich war, sprang ich an Land. Gerettet--und vor Erleichterung schluchzend machte ich mich auf den Heimweg.

    An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen vielen Schutzengeln bedanken, die mich in meinem Leben begleitet haben--und es hoffentlich mit unendlicher Geduld auch weiterhin tun.

    © Hippie

    Damals tiefste Provinz..da gabe es noch Verehrer des Herren mit der Rotzbremse unter der Nase.

    Zitat:

    Blaufelden ist eine Gemeinde im Landkreis Schwäbisch Hall im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs.

    Zitat Ende

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Blaufelden

    # 186: ** Dort sah ich dann...aber das ist eine andere Geschichte...**

    Nachdem wir am Nachmittag in Blaufelden ankamen, gingen wir erstmal zur Lehrstelle von Alfred.

    Dort zeigte er unsere *Nachtlager*---ein paar Matratzen. Denn wir wollten da übernachten und am anderen Tag ( Pfingstmontag ) zurück nach Crailsheim bzw. unser Lehrstellen fahren.

    Am Abend gingen wir dann auf den Festplatz. Das übliche: Losbude, Schießbude--ein paar Marktstände mit allermöglichen *Brauch ich oder brauch ich nicht.*

    Dann in das Bierzelt. Blasmusik, schneidige Burschen, hübsche Dirndl--von denen wir Abstand hielten, denn die schneidigen Burschen beobachteten uns misstrauisch.

    Wir fanden einen Platz und setzten uns an einen Tisch--irgendwie kam keine richtige Stimmung auf. Bis Alfred's Mitlehrling Werner kam--ein Eingeborener, den man im Dorf kannte und da hob sich die Stimmung am Tisch. Eine Maß Bier für jeden und es wurde lustig und dann ging die Rennerei los.

    Ständiger Weg zum Dixi-Klo und zurück an den Tisch. Noch eine Maß, an der ich nur noch nippte--denn langsam drehte sich alles um mich herum.

    Als ich das 500terste Mal vom Klo zurück kam, sah ich ihn: Gerd D.-er war auch auf dem Th. gewesen. Ihn hatte man nach seiner Entlassung in eine Lehrstelle nach Blaufelden verfrachtet.

    ( Ich glaube, er sollte Landmaschinenschlosser werden--ob er wollte oder nicht).

    Gerd war auch ein *Mischling* wie Charlotte. Mutter Deutsche, Vater ein GI.

    Und da steckte man diesen farbigen Jungen in die tiefste Provinz--zu den Rotzbremsenverehrern!

    Wie blöde kann man sein?? Werner kannte Gerd vom Sehen und meinte Gerd fände in dem Kaff keinen Anschluß und besaufe sich meistens am Wochenende.

    Aber --das Bier tat seine Wirkung und Gerd verschwand im Dunkel des aufkommenden Kotzgefühls--mir war nur schlecht. Ich erinnere mich das wir untergehakt und laut singend Richtung Alfreds Lehrstelle marschierten. Dort wachte ich am anderen Morgen auf. Kopfschmerzen...Kopfschmerzen und Kopfschmerzen. Ich weckte die anderen Beiden, die auch zurück in ihre Lehrstellen mussten, aber nach dem x-ten Versuch gab ich es auf und machte mich allein per Anhalter auf den Weg nach Crailsheim. Ein Bus fuhr nicht und an die Bahn habe ich gar nicht gedacht. Es regnete, mir war nun auch noch kalt--ich schwor mir nie wieder Blaufelden--nie wieder Bier. *Rot am See*--*Wallhausen*-- *Satteldorf* -Crailsheim. Nach *Rot am See* hielt ein Autofahrer ein Stück vor mir an und als ich fast am Auto war, gab er Gas und weg war er. Der nächste Arsch war der Fahrer, der extra durch eine Pfütze fuhr und ich nass und dreckig wurde.

    (Ich habe mal eben im Net geguckt. Blaufelden-Crailsheim ca. 27 Km.)

    Zweimal wurde ich ein kleines Stück mitgenommen, den Rest musste ich laufen. Zuerst musste ich auf den Th. meine Tasche holen ( In der ich immer Waschzeug usw..für die Übernachtung im Heim hatte) und dann machte ich mich zu Fuß auf nach Wildenstein. Quer durch Wald und Flur.

    Die Strecke war ich schon einige Male gelaufen. In der Lehrstelle angekommen, hieß es, schnell sich waschen, umziehen und die Backstube für den anderen Tag vorbereiten.

    Als mein Meister mich am anderen Morgen um 4 Uhr weckte, wollte ich lieber sterben, statt in die Backstube zu gehen. Ich war einfach fix und fertig.

    Eigentlich wollte ich nur über Gerd schreiben...

    Und die Idioten, die ihn in die Provinz schickten

    © Hippie

    Gute Nacht

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    Wow. Bobby Hatfield is smiling

    Lager Crailsheim und Tempelhof

    Wie klein die Welt ist....

    Im Lager war eine Frau, die hatte zwei Söhne. Einfachheitshalber nenne ich sie mal Max und Moritz D. --Moritz war ein paar Jahre älter wie ich. Max war in meinem Alter. Also...so ungefähr 10 Jahre alt--( wenn es stimmt. Wie geschrieben: durch die Lügerei meiner *Mutter* ist irgendwie der Zeitablauf etwas wirr)...aber das nur nebenher.

    Moritz verschwand schnell aus meinem Leben--in seinem Alter hatte er andere Interessen wie wir Knirpse--wie er uns nannte,der Esel.

    Max war auch so ein eifriger Schüler wie ich und so strolchten wir zu zweit durch die Gegend. Eines Tages meinte er, wir sollten nach Blaufelden fahren. Da wohne jetzt ein Freund von ihm, der vorher auch im Lager war. Also fuhren wir mit dem Zug nach Blaufelden--ohne Fahrkarte.

    In Blaufelden irrten wir rum und ich hatte den Eindruck, Max wusste nicht wo der Freund wohnte. Ob er überhaupt in Blaufelden wohnte...

    Schließlich gingen wir zum Bahnhof und im nächsten Zug ging es wieder nach Crailsheim zurück. Der Schaffner kam--Max flitzte Richtung anderen Waggon und ich war im Arsch...d.h. in den Händen des Schaffners--ich weiß nicht mehr genau--aber ich musste an der nächsten Station raus und da nahm mich eine anderer Uniformierter unter seine Fittiche : Drohungen..Tränen...dann durfte ich mit dem nächsten Zug weiter nach Crailsheim fahren.

    Unter Folter und Qualen ( <<Lüge ) hatte ich den Namen meiner *Mutter* und die Adresse genannt. Ich weiß nicht mehr, ob sie mal einen Brief bekommen hat oder nicht--war mir auch piepenhagen.

    Max, die feige Sau, war für mich gestorben.

    Jahre später kam ich auf den Tempelhof. Am zweiten Tag sah ich drei *Halbstarke* vor dem Schloß rumlümmeln. Und dabei war Moritz! Elvis- Presley-Margarine-Tolle, Kunstlederjacke und *Nietenhosen*. Er erkannte mich sofort, quatschte mich mit einem Kauderwelsch an--was wohl Englisch sein sollte und kaute verbissen auf einem Kaugummi--oder einem Stückchen Schlüpfergummi, --sah so aus.

    Ein -oder zwei Tage später erzählte er ( in Deutsch ..) das seine Mutter und Max nach Blaufelden gezogen seien.

    Das magische Blaufelden!

    Gramit *vermittelte* die drei Halbstarken in Lehrstellen ( ich glaube eher in andere Heime) und so verschwanden Max und Moritz aus meinem Leben.

    Übrigens war ich später noch einmal in Blaufelden. Alfred S. --der mit mir in der 10er-Gruppe auf dem Th. war--, musste in Blaufelden Bäcker lernen.

    Er kam auch ab und an am Wochenende mal auf den Th. als Gast und gemeinsam mit zwei anderen Ehemaligen aus der 10er-Gruppe trampten wir mal nach Blaufelden--weil da ein großes Fest war. Dort sah ich dann...aber das ist eine andere Geschichte...
    © Hippie

    Wenn man überlegt...erst im Lager in Crailsheim---ein paar Jahre später auf dem Tempelhof, 15 Km bis Crailsheim.

    Dann Lehre in Wildenstein. 16 Km bis Crailsheim

    Ich hatte ja geschrieben, das Gramit mit uns in einer Gaststätte war..usw..usw. ( Gasthof Neuhaus )

    Westgartshausen liegt zwischen dieser Gaststätte und Crailsheim...

    Als ich später in Wildenstein ( Fichtenau -Wildenstein heute ) lernte, musste ich nach Crailsheim in die Berufsschule. Wenn ich abends den Bus verpasste, musste ich nach Wildenstein trampem--oder laufen. Da kam ich immer an Westgartshausen und dieser Gaststätte vorbei. ( L 2218)

    Westgartshausen....5 oder 6 Km bis Crailsheim.


    Irgendwie sollten die Flüchtlinge auch selber nach einer Wohnung suchen. Wenn das nicht klappte, ging es halt irgendwann weiter--nächste Stadt--nächstes *zu Hause.*

    Irgendwann kam meine *Mutter* und meinte, sie habe von einer Wohnung erfahren, die zu mieten sei. Allerdings in Westgartshausen. Ein Dorf in der Nähe von Crailsheim. Sie hatte da angerufen --(dazu musste man extra in die Stadt runter zur Post latschen. Damals hatte nicht jeder ein Telef). --und der Vermieter war sehr freundlich und meinte, wir sollten vorbei kommen und die Wohnung ansehen. Per Bus und Fuß kamen wir dann auch nach Westgartshausen. Ein Kuhdorf. Gaststätte, Kirche, Bauernhöfe--am Dorfrand 3 oder 4 Neubauten. Dahinter Wiesen, Felder und Einsamkeit.

    ( Wenn man heute auf die Karte sieht, sieht man dass das Dorf jetzt viel viel größer ist.--Aber es sind ja ein paar Jährchen vergangen.)

    Der Vermieter war ein Bauer, der nach Schweinescheiße stank--aber freundlich war. Er fragte, wo denn der Ehemann sei, ob er Arbeiten sei usw.

    *Mutter* erklärte : *Allein mit 6 Kindern--Miete zahlt das Sozialamt*--worauf der Bauer nicht mehr freundlich war und uns regelrecht davon jagte.

    © Hippie