Beiträge von Hippie

    Versuch 3:

    Wir fuhren nach Stuttgart. Oper. *Aida* von Giuseppe Verdi...

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    Vor der Oper Quartier nehmen in der Jugendherberge.

    Anschließend Besuch bei Hänsler's Eltern. Zurück in die Jugendherberge--Viel zu kleinen Konfirmandenanzug

    anziehen und in die Oper. Sitzplatz oben irgendwo auf der Empore. Wunderbare Sicht--für zwei von uns. Der Rest hatte dicke Säulen vor sich. Man hörte wenigstens das Trällern--von dem man nicht's verstand. Ich glaube, das war Italienisch.

    Nach der Oper zurück in die Jugendherberge und endlich schlafen..schlafen...schlafen.

    Irgendwie war Hänsler verklemmt. Er hatte sich im Waschraum seinen Schlafanzug angezogen und bevor er in's Zimmer huschte, löschte er das Licht. Am anderen morgen zurück *nach Hause*...

    In den Wochen darauf: Theater.

    *Die Räuber* von Friedrich Schiller. Bauerntheater--irgendwie lustig.

    *Warten auf Godot*--(wer immer das ist?) Von Samule Beckett. Ich glaube, das war eine Aufführung der
    *Württembergischen Landesbühne* Esslingen. Die fuhren damals in andere Städte und machten da Theater.


    **Die Württembergische Landesbühne Esslingen (WLB Esslingen) in Esslingen am Neckar ist ein Theater mit einer langen Tradition. Als Landesbühne ist die WLB verpflichtet, etwa die Hälfte ihrer Vorstellungen außerhalb des Stammsitzes zu spielen.**

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrt…BChne_Esslingen

    Ich weiß nicht mehr, was wir alles noch wegen der Kultur besucht haben...

    irgendwann war dann * Die Moderne* dran--Kinobesuche.

    © Hippie

    Versuch 2:

    Klassische Musik--Mozart.

    Nach den mißglückten *Leseabenden* stellte Hänsler nun jeden Abend einen Plattenspieler in den Tagesraum und es ertönte Mozart's * Kleine Nachtmusik.*

    Wie schön! --aber jeden Abend? Ich weiß nicht, wie lange das ging--irgendwann ging nicht's mehr. Irgend ein Lümmel hatte doch tatsächlich die Schallplatte zerkratzt, so daß sie immer an gleicher Stelle anhielt--es war nervtötend--bis Hänsler Plattenspieler und Platte wieder in seinem Zimmer verstaute.

    Dann fuhr er eines Abends mit uns nach *Rothenburg ob der Tauber*--wunderschöne *Mittelalterstadt.*

    Die Altstadt und der Marktplatz war erleuchtet..teilweise mit Fackeln Auch ein Teil der alten Stadtmauer--auf der wir standen.

    * Mozartabend*!--es wurden einige Stücke gespielt ( keine Ahnung ), dann am Schluß die *Kleine Nachtmusik.*

    Gänsehaut pur--auch jetzt noch, wenn ich zurückdenke. Einfach wunderbar...

    Rothenburg ob der Tauber

    Bildquelle: https://www.google.de

    Hänsler und die Kultur

    ...die er uns beibringen wollte.

    Versuch 1:

    Eines Abends kam Hänsler aus seinem Zimmer und meinte, wir sollten mal alles *verdunkeln* ( war wieder Krieg??)

    Fenster mit Decken zugehängt--Licht aus--stockdunkel.

    Dann kam Hänsler in den Tagesraum, in den Händen zwei rußende kleine Petroleum-Lampen, unter dem Arm ein Buch. Wir musste alle Matratzen auf den Boden legen und es uns bequem machen. Er saß in unserer Mitte und begann *Der Schimmelreiter* von Theodor Storm vorzulesen.

    Wie spannend! Schon nach Minuten hörte man die verschiedensten Schnarchtöne. Vom leicht säuselnden Wispern bis zu fast nervtötenden Grunzen war alles vorhanden.

    Hänsler war so in das Buch vertieft das er noch eine Weile weiterlas. Aber dann bemerkte er, wie wir *gespannt zu hörten* und marschierte beleidigt ab in sein Zimmer.

    Noch zwei oder drei Abende versuchte er noch uns das Buch vorzulesen--aber dan gab er es auf.

    Ich habe jetzt in meinen Ordnern gesucht--und einige Geschichten gefunden, die ich früher mal in meinen Th-Threads geschrieben hatte.

    Es ging da um Hänsler.

    Eine Erinnerung von ihm--die er später mal erzählt hatte:

    *Wenn Müller aus dem Urlaub kam, mussten wir in einer Reihe strammstehen. Dann wurde das große *Sündenregister* vorgelesen. Das heißt, Hänsler musste Bericht erstatten haben...wer...wo..was angestellt hatte. Darauf hin erfolgte eine lustige Bestrafungsorgie durch Müller.* Hänsler hat sich später entschuldigt, weil er damals gepetzt hatte--aber es war eben damals so---es war eine ander Zeit.

    Ich könnte jetzt faul sein und alte Hänsler -Geschichten kopieren und hier einstellen--aber ich schreibe alles neu. Was mir so einfällt....

    Vielleicht kompakter....

    Da ist Hänsler..versuche mal zu schreiben wo er steht.

    Am Fenster stehen 4 Burschen. Vor ihnen ein Bursche im hellen Hemd. Rechts daneben so ein schmales Handtuch. Dunkler Pullover,Brille--das ist Hänsler.

    Ich glaube, das ist das einzigen Foto auf dem er zu sehen ist.


    :grillen: Eine kleine Grillerei für alle. Mag jemand ne Wurst?

    Ich hätte gern ein großes Steak--aber bitte nicht blutig. Aber auch nicht zu durch :denk:..eher so ein Mittelding. Etwas Fettrand darf sein. Aber nicht zuviel! Da kann ich ja gleich einen Schweinebraten essen--:b05:--Nein--ich werde nicht aggressiv..nun mach mal hinne und vergiß die Pommes nicht. Wichtig ist der Salat! Grün,knackig und mit einem Joghurtdressing :denk:..oder?? Mit Balsamico wäre nicht schlecht! Kannst ja zwei Schüsselchen rüberrücken. Eins so und eins so.

    Gertränk? Nix süßes und nix saures--eher so was dazwischen. Und ein kleines Gläschen..sonst muss ich immer pullern.

    Nachtisch überlege ich noch...:wink2:

    Oberer Beitrag: **Ich glaube der hieß Hensler.**

    Nein--er hieß Hänsler, Jörg

    Seine Geschichte--das bedeutet viel Schreiberei. Hänsler hat mich nach dem Heim viele Jahre in meinem Leben begleitet.

    Ich werde versuchen alles nieder zu schreiben...

    Als er auf den Th. kam, war er 21 Jahre alt/ jung. Also nur ein paar Jährchen älter wie wir. Wie Axel schrieb, hatten wir Hänsler als Hilfserzieher in der Müllergruppe. Er war eigentlich nur bei uns, wenn Müller mit seiner Frau Urlaub hatte--oder aus einen anderen Grund nicht da war.

    Hänsler in der Müller-Gruppe--da habe ich nicht viel Erinnerung. Da war Zorn-Müller immer im Vordergrund.

    Wenn ich richtig rechne, war ich nur etwa 4 Monate bei Müllers. Anfang 1965. Axel verschwand aus meinem Leben. Er wurde entlassen--keine Ahnung wohin. Irgendwo kann man ein Inteview nachlesen. Da erzählt er von der Müllergruppe...

    Ich stelle mal was ein, das ich eben wiedergefunden habe : Axel...

    Zitat:

    *Im Kinderheim in Crailsheim waren die Strafen viel härter

    Gab es nach seinen Angaben in Sillenbuch kaum Strafen, galt für Crailsheim anderes: „Die Strafen waren bei uns recht einfach im Tempelhof, und wer das ,Glück‘ hatte, in der Gruppe Müller zu sein, der weiß es. Würde ich alles beschreiben wollen, so würde man mir wahrscheinlich auch heute nicht glauben. Kurz gesagt, gab es ausreichend Prügel in allen denkbaren Variationen“, schreibt er. Teils seien dabei sogar Mobiliar und Besenstiele kaputtgegangen. Manchmal fragt er sich, warum „solche Gewaltpädagogen“ davongekommen sind.*

    Zitat Ende

    Quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ehemali…19ac78485a.html

    Ich hoffe, ich langweile nicht.

    Aber zurück zu Hänsler.

    Anfang 1965 wurde eine neue Gruppe eröffnet. Die 10er-Gruppe. Ortsgruppenführer--Nein Quatsch--*Haupterzieher* war der Heimleiter--obwohl er alles Hänsler überließ. Denn der war unser hilfswilliger Hilfserzieher.

    Wir hatten unsere Gruppenwohnung hoch oben unter dem Dach des Gebäudes links von der Kirche.

    Ein großer Raum als Tagesraum--obwohl da auch zwei Stockbetten standen. Ein kleiner Neberaum mit zwei Stockbetten..mehr passte auch nicht da rein. Ein kleines Zimmer, in dem Hänsler hauste. Ein Bad und eine kleine * Küche*--aber da war nur eine Eckbank, ein Tisch und drei Stühle. Da haben wir am Anfang gegessen.

    Mühseliges Geschäft immer das Essen von der Schloßküche hochschleppen. Sah der Heimleiter auch ein und wir durften dann unten im Speisesaal im Schloß essen.

    © Hippie

    Ich bin müde...schreibe morgen weiter

    ©Hippie

    *Zorn- Müller *

    ( Von Axel/ Lexa )

    Wir hatten einen neuen, unverbrauchten, Kriegsdienstverweigerer als Hilfserzieher der Müllergruppe bekommen. Ich glaube der hieß Hensler. Als Müllers frei hatten wollte er uns beschäftigen und so was wie eine "Schatzsuche" machen. In seiner Unkenntnis, was Müllers Wutanfälle betraf, sowie auch das strenge

    Verbot den über der Gruppe und der Erzieherwohnung befindlichen Speicher zu betreten, hatte er etwas da oben versteckt was wir finden sollten. Eine Taschenlampe stellte er zur Verfügung. Als wir im Dunklen am Suchen waren, hab ich den vermeintlichen Kameraden mit der Taschenlampe plötzlich hinter mir gesehen. Mit den Worten "gib her du Arsch" wollte ich die Taschenlampe an mich bringen, erkannte aber zu meinem Schrecken daß es Zornmüller war. Der war schon gut drauf, Haare gestellt usw...kennen wir ja schon. Also ging ich in Deckung und ließ ihn wutschnaubend an mir vorbeiziehen. Vorne gab es gleich die ersten Einschläge. Es war dunkel, also kein Wunder das der arme Hensler zunächst eine scheinbare Schlägerei zwischen seinen Schutzbefolenen beenden wollte. Das bekam im gar nicht gut. Zornmüller war voll in Aktion. Es hat ganz schön gekracht da oben. Heute find ich es lustig. Ehrlich gesagt..damals auch ein bisschen.

    © Lexa

    Baby.....

    Vor einigen Jahren kam ein Ehepaar in das Forum. Das war damals noch die OASE. Auch Ex- Tempelhöfer - bei ihm bin ich nicht sicher--aber sie war auf jeden Fall dort. -

    Das war dann die Generation nach mir. ( Mein letzter Aufenthalt --als Wochenendgast --war 1967. 1981 wurde das Heim aufgelöst.)

    Sie schrieb manchmal etwas verstörende Sachen--dann schrieb sie wiederholt, sie will ihr Baby zurück haben. Keiner der Th. wusste um was es ging--bis auf Userin *Rehlein*.

    Die *Geschichte*: Die Frau--damals noch ein Teenager ( genaues Alter weiß ich nicht ) hatte auf dem Tempelhof ein Kind zur Welt gebracht. Das man ihr sofort wegnahm.

    Sie hat nie ihr Kind gesehen. Ich schreib alles in gekürzter Version. Denn die ganze Geschichte zog sich schon eine Weile im Forum hin. Wie sie Schwanger wurde?

    Es stand der Vorwurf einer Vergewaltigug im Raum. Aber wer wollte nach so vielen Jahren der Sache nachgehen?

    Und die Frau hat eigentlich nie dazu etwas Klares geschrieben. Ich war schon etwas skeptisch--bis Userin *Rehlein* die Geschichte bestätigte. Sie war zur gleichen Zeit auf dem Th. wie die Frau. Bei dem ersten Treffen der Ex-Th. war die Frau nicht dabei, vielleicht hätte man etwas mehr erfahren.

    Sie verschwand mit ihrem Mann aus dem Forum und ich weiß nicht, was aus ihr geworden ist. Ich glaube ihr Mann war auch in der Th-Gruppe auf F-Book--den konnte ich nicht fragen--denn man hatte mich aus der Gruppe ausgeschlossen.

    Vielleicht kann Hagiel etwas berichtigen, wenn ich etwas Falsches geschrieben habe. Sie war damals auch im Forum und kennt die Geschichte...

    ©Hippie


    Maienregen

    Wolke will hernieder sinken,
    Regen rauscht ins Tal herein,
    Wie nur da so gierig trinken
    All’ die Blätter groß und klein.

    Bald mit schimmernden Juwelen
    Ist der Wiese Grün durchstickt,
    Selbst der Käfer scheint mit hellen
    Silberperlen ausgeschmückt.

    Doch nicht lang’, so ziehen wieder
    Fort die Wolken segensschwer,
    Und es streuet Baum wie Flieder
    Duft und Funken um sich her.

    Und die Luft erschallt von Tönen,
    Und die Sonne lächelt lind,
    Wie durch kaum verweinte Tränen
    Oft du lächeln siehst ein Kind.

    Johann Nepomuk Vogl 1802 - 1866

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    Das Zimmermann und ich nicht die besten Freunde waren, war offensichtlich--aber manchmal hat er mich wohl doch sehr lieb gehabt. Dazu später...

    Was so im Heim erzählt wurde...

    Zimmermann war im 2. Weltkrieg ein treuer Anhänger Adolf I. Was dazu führte, das er von den Ami's geschnappt wurde und über den *großen Teich* transportiert wurde.

    In ein Kriegsgefangenen-Camp in der Nähe der *Chesapeake-Bay.*

    Wenn wir keine Lust hatten seinem Unterricht zu folgen, musste ihn jemand nur nach seiner Gefangenschaft fragen--und schon ging das Erzählen los. Die Zustände im Lager, die Behandlung durch die * Kaugummifresser*

    Nein...er mochte die Ami's nicht.

    Wir ( das Heim ) bekamen von den Ami's ( Kaserne war ca. 12 Km. vom Heim entfernt ) immer mal wieder *Manöverpakete* ( Rationen ?). Darin war Schokolade, Kekse/ Brot (?) Tuben, in denen Käse war, Wurstdosen und natürlich Zigaretten--mehr fällt mir nicht ein.

    Jedesmal wenn die Pakete kamen ( und bei der Küche abgeladen wurden ) war Zimmermann schnell zur Stelle. Scheiß auf die Ami's---her mit den Paketen. Er raffte zusammen was er abschleppen konnte und ab in sein Dienstzimmer. Seine liebste Beute waren Zigaretten und die kleinen grünen Wurstdosen.

    Wenn er die Dosen leer gefuttert hatte, verwendete er sie als Aschenbecher.

    Dieser stand im Gang zum Klassenzimmer auf einen Fenstersims. Axel, mein *Müllerleidensgenosse,*

    nahm fast jeden Tag ( wenn wir vom Schulhof kamen ) die Aschenbecher-Dose und quetschte sie zusammen.

    Natürlich legte sich Zimmermann auf die Lauer--und erwischte irgendwann einen anderen Mitschüler der die Dose zusammendrückte ( Joachim--auch einer der Müllergruppe ). Zimmermann bearbeitet mit seinen *Jakob* den Joachim--dann sperrte er Joachim in den kleinen Raum, in dem Landkarten, ein altes Skelett und sonstiger Schulkram war. Erst kurz vor dem Abendessen fiel auf, das Joachim nicht in der Gruppe war. Einer von Müller's Arschkriechern erzählte wo Joachim wahrscheinlich sei.

    Sofort Müller's Verwandlung: Das Gesicht lief feuerrot an--abwechselnd in's käsige weiß und die Haare standen zu Berge. Er stürmte die Treppe runter und *befreite* Joachim--worüber dieser nicht glücklich war. Denn *Zorn-Müller* drosch sofort auf Joachim ein.

    Joachim hatte eine geschwollenen Nase und ein Auge färbte sich langsam blau. Zimmerman fragte ihn scheinheilig am anderen Tag, ob er die Treppe runtergefallen sei.

    Als ich nach der Müllergruppe in die neugegründete 10er. Gruppe kam, war Zimmermann mein/unser Wohnungsnachbar. D .h..er hatte auf der anderen Flurseite ein Zimmer, in dem er während der Woche hauste.

    Freitagsnachmittags fuhr er ( gerüstet mit Lodenmantel, Jägerhütchen und Rucksack nach Ilshofen (?) .

    Da hatte er seine richtige Wohnung--zusammen mit seiner Frau.

    Wenn er auf dem Th. war, mussten die älteren Mädchen jeden Morgen ihm das Frühstück aus der Schloßküche bringen. Jeden Morgen blaffte er sie an--besonders Charlotte K., ein Mischlingsmädchen. Mutter Deutsche , Vater farbiger GI...( Damals gab es viele Mischlinge). Charlotte wurde von ihm nur *Gorilla* genannt.

    Wegen ihrer Hautfarbe...

     Charlotte

    Der Tag kam, an dem mich Zimmermann liebte.

    Als ich in den Ferien mit meinem Gipsbein allein in meiner Gruppe war, ging die Tür auf. Zimmermann kam rein und meinte, bevor er nach Hause fahren würde, würde er nach Crailsheim fahren, etwas erledigen.

    Ob ich etwas brauchen würde. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte ( hatte ich etwas gesagt?? Ich weiß es nicht mehr ). Er ging und nach ein paar Stunden tauchte er wieder auf und brachte mir ein Buch und eine Tafel Schokolade. Am anderen Tag war er in seine Wohnung nach Ilshofen gefahren und ich sah ihn erst nach den Ferien wieder. Ich ging vor Schulbeginn zu ihm und wollte mich bedanken. Worauf er vor sich hingrummelte und mich wegschickte.

    Hat er mich nun *geliebt* oder nicht??

    Ich würde gern wissen was aus ihm geworden ist. Muss mal meinen Bruder fragen. Er war ja noch nach meinem Abgang Zimmermanns Schüler.

    Und was aus den anderen Lehrern, Erziehern und sonstigen Beschäftigten des Th. geworden ist. Der Th. wurde ja als Kinderheim geschlossen und angeblich nach Craislheim verlegt...


    © Hippie