Beiträge von Hagiel

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    Das war bei mir anders. Ich war im Säuglings-, und anschliessend im Kinderheim. Mit 6 oder sieben Jahren wurde ich in die erste Pflegefamilie vermittelt, und eine zweite Pflegefamilie folgte nach einigen Jahren. Dadurch hatte ich sehr wohl die Möglichkeit einer ordentlichen Schul-, und Berufsausbildung. Bewusst ist mir das allerdings erst, nachdem ich in den Heimkinderforen nachlesen konnte, wie es Euch erging, denjenigen, die im Heim verblieben sind. Im Klaren war ich mir nicht darüber, und wie unendlich schwer es für Euch war, sich im Leben zurecht zu finden.

    Nach dem Eintreffen bei meinem Bruder, fuhren wir kurz danach los, jeder mit seinen eigenen Gedanken und Ängsten beschäftigt. Klar war für uns, da mein Bruder keine eigene Familie hatte, dass mit dem heutigen Tag alles geregelt werden musste und sollte. Absolutes Neuland für uns alle. Wir hatten genug Zeit, uns über Begebenheiten und Erlebnisse mit unserem verstorbenen Bruder zu unterhalten. Mein Bruder konnte wesentlich mehr erzählen, da er ja mit ihm aufgewachsen war. Aber um ganz ehrlich zu sein, diese Situation, in der wir uns befanden, kam mir so unwirklich vor. Also richtig Begreifen ist etwas Anderes. Im Hospitz angekommen wurden wir wie immer freundlich begrüsst, und wieder einmal fiel mir die Ruhe in diesem Haus auf. Liebevoll war im Flur, auf einer antiken Kommode, ein wunderschöner Blumenstrauss, in weiss und rot gehalten, arrangiert, mit einem Windlicht, in dem eine Kerze für unseren Bruder angezündet war. Die Pfleger-, und Pflegerinnen, alle in Zivielkleidung, behandelten uns ganz normal, erzählten von unserem Bruder, lächelten und sagten, dass er endlich loslassen konnte. Puh, das Herz schlug mir bis zum Hals, aber sie machten es uns damit leichter.
    Mein Bruder lag in seinem Zimmer, liebevoll hergerichtet, und nach einer kurzen Andacht, vom Pfleger gehalten, liessen sie uns allein. In meinem ganzen Leben ist mir noch nie etwas so schwer gefallen, wie diese Situation. Ich glaube, so richtig vorbereitet, auf so ein Abschiednehmen, kann man nie sein. Es ist unsagbar schwer, aber das Richtigste, was man tun kann. ..............

    Wir entschieden uns für eine Baumbestattung, und suchten den Ort auf, der seine letzte Ruhestätte sein soll. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie so einen grossen Friedhof gesehen, mit uralten Baumbeständen. Die Gräber haben alle keine Umrandung, sondern gehen in die Natur über. Dieser Tag war ein warmer Frühlingstag, die Vögel zwitscherten, und uns war klar, dass es unser Bruder für richtig empfunden hätte, so, wie wir entschieden haben. Auch wenn wir nicht zusammen aufgewachsen sind, für mich ist dieses Band da, und es wird immer so sein.

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    Die Nachricht bekam ich nach der Arbeit, dass mein Bruder im Hospitz verstorben ist. Nach dem ersten Verharren rief ich meinen Bruder an, mit dem ich ins Hospitz fahren wollte. Meine Schwägerin war am Telephon, und wir verabredeten uns für den nächsten Morgen. Nach dem Telephonat, ich weiss nicht, was für Gefühle auf mich einstürmten, aber es ist überwältigend. Trauer, Angst, was mich erwartet, Sehnsucht nach ihm, mit dem Wissen, es ist für ihn beendet, sein Leiden. Die Nacht verbrachte ich sehr unruhig, und ich fuhr zeitig am anderen Morgen los. Mein Gedanke war, noch mal vorher ans Grab der Eltern zu gehen, zu schauen, wo mein verstorbener Bruder seine Kindheit verbrachte, alles spielte auf einmal eine Rolle für mich. Es war die Umgebung, die eigentlich auch mein Zuhause gewesen wäre, wenn, ja...., wenn nicht. Am Grab meiner Eltern hielt ich Zwiesprache mit der Bitte, wenn schon nicht zu Lebzeiten sie auf ihn aufgepasst haben, sollten sie es wenigstens jetzt tun, und ihn nicht alleine lassen.
    Der Platz, wo das einstige Elternhaus stand, liegt dem Friedhof genau gegenüber. Kaum vorstellbar, dass hier einst ein Häuschen stand. Jetzt sind zwei Bäume gepflanzt, eine Bank lädt zum Verweilen ein, von zwei Steinen flankiert, die ein Parken der Autos verhindern sollen. Was einst zum Vorgarten gehörte, ist heute mit Rasengittersteinen ausgelegt. Ausgelöscht, Schmerz, Leid, aber sicher auch Lachen, und das Spielen meiner Brüder. Melancholie sollte den weiteren Tag begleiten.

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    Fortsetzung folgt

    Nein Klaus, diese Menschen sind nicht glücklich in ihrem, oder mit ihrem Leben. Ist doch auch viel einfacher zu intrigieren, als über sich selber nachzudenken. Was käme wohl dabei heraus? Unrecht von Recht zu trennen, vermögen die Meisten, nur mancher verdrängt diese Fähigkeit komplett.
    Wenn sie solche Aktionen brauchen, um für sich ein Glücksgefühl zu schachern, haben sie den Sinn des Lebens überhaupt nicht begriffen. Ganz ehrlich, mir tut nur leid, was sie ihren Mitmenschen antun, und am Ende glaube ich nicht, dass um sie geweint wird.

    Weisst Du Selina, solche Menschen, wie Du sie beschreibst, können nicht glücklich sein. Wer mit so viel "Negativität" um sich schlägt, steht sich selbst im Weg. Aber eines hast Du richtig erkannt. Du siehst an ihnen, wie man es nicht machen sollte, und Du reagierst heute anders darauf, als früher. Toll. Das fällt so verdammt schwer, weil es ja auch unendlich weh tut, solche Intrigen auszuhalten, ohne in die gleiche Kerbe zu hauen. Aber was glaubst Du wohl, warauf man stolzer sein kann? Selbst solche Anlässe lassen uns lernen, und Du stellst Dich nicht auf die gleiche Stufe . Ich kann mich nur immer wiederholen. Alles fällt auf uns zurück, und wenn es noch so lange dauert.

    Süsse, kriegst a Blümchen


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    Copyright Hagiel

    Ehrlich? Ich kann's nicht mehr hören :huh:

    Es wird spekuliert und vermutet.....jedoch nichts Genaues weiss man . Solange das Verfahren läuft wird man geduldig warten müssen! Erstaunt bin ich schon, dass um die vielen Spenden die Hoeneß tätigt nicht so viel Aufsehen gemacht wird.


    Ulli Horneß hat sich selber angezeigt wegen Steuerhinterziehung, und das sind nicht gerade Peanuts. Das auch nicht aus Reue, sondern, weil er seine Strafe mildern will. Spenden und Steuerhinterziehung sind zwei Paar verschiedene Schuhe. Den Kleinen hängt man dafür, und bei ihm, schauen wir mal, wie es weiter geht.

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