Beiträge von Hagiel

Ich habe eben in einem Video die Aussage gehört, dass in Amerika die Bevölkerung zu 75% an Übernatürliches glaubt, in Deutschland dagegen nur zu 6 %. Wer redet denn schon gerne darüber? Die Gefahr für verrückt gehalten, oder belächelt zu werden, ist sehr gross, also hält man den Mund. Es wird, ganz klar, sehr viel Schindluder betrieben, aber mancher Skeptiker wird mit Fragen zurückgelassen, die auch er beim besten Wissen nicht beantworten kann. Aber das finde ich auch nicht schlimm, jeder muss für sich beurteilen, was er für sich wahrscheinlicher hält, und es wird auch, so glaube ich, immer ein Mysterium bleiben.

Genau, dass ist es. Gewisse Türen öffnet man nicht. Die Eigenverantwortung für mein Leben in jeder Beziehung, soll im Auge behalten werden. Solche Seancen können Menschen kaputt machen, und in den Wahnsinn treiben. Es gibt wirklich mehr, als wir ahnen. Aber ich für meinen Teil, muss nicht alles ausprobieren, weil die Folgen nicht absehbar sind. Das hat mich auch nie gereizt.

Ja, mein lieber Holländer, diese Thematik könnte man weiter betreiben. Ich für meinen Teil finde es so wie es ist in meinem Rahmen, weil mir anderes wieder persönlich zu weit führen würde. Ich weiss, ich werde meine Lieben wiedersehen, und das macht mich glücklich. Ich würde niemals an einer Seance teilnehmen, weil ich unbelastet weiterleben will. ( Wer weiss, wen ich da herrufe, vielleicht jemanden, den ich so gar nicht leiden kann. Geht gar nicht). Reinlesen O.k., aber dann ist auch Schluss.

Nun mal etwas Lustiges am Rande. Als ich in unsere neue Wohnung gezogen bin, tappte ich abend barfuss in die Küche. Es war wirklich der erste Abend, den ich da verbrachte. Wie gesagt, ich tappe in die Küche, und sehe schemenhaft ein Männergesicht, wie Nebel, und es war eiskalt, aber nur an dieser Stelle. Erwähnen muss ich, die Wohnung ist sehr alt, hat sogar noch einen mittelalterlichen Keller, und wer weiss, wer hier alles gelebt hat. Ich hatte eine zentimeterdicke Gänsehaut, und ich schalt mich , du spinnst. Ich schnell ins Wohnzimmer, auf die Schlafcouch, unter die Decke gemuckelt. Unser Schlafzimmer war da noch nicht fertig. Es ratterte in meinem Kopf, aber ich musste doch lachen. Hagiel, neugierig wie sie ist, ging danach wieder in die Küche, ( oder schlich ich?). Genau das Gleiche passierte. Dann dachte ich, Du tickst nicht mehr ganz sauber, und erschrecken lasse ich mich gleich gar nicht. Also sagte ich klar und deutlich, geh dahin, wo Du hingehörst, geh gefälligst ins Licht. Ich wohne jetzt hier, und das ist mein Zuhause. Du vertreibst mich nicht. Dann verliess ich die Küche, und wieder war die Bettdecke meine Trösterin. Ich habe nichts dergleichen mehr erlebt, und diese Wohnung ist ein wirkliches Zuhause geworden. Waren es die überspannten Nerven. :hm: Wie auch immer, mir ist es egal.

Diese Katzenvideos, einfach nur super. Am besten sind die zwei Miezen, die sich "unterhalten".

Kinder erzählen unbefangen, ohne Hintergedanken, und natürlich versucht man dieses Mysterium zu erforschen, gestützt auf diesen Nahtoderfahrungen. Wenn Mediziener erzählen, was ihren Patienten passiert, wärend einer O.P., nach deren Erzählungen, finde ich ihre Argumentation sachlicher, als wenn die Medien berichten. Aber ich für meinen Teil, finde diese Thematik überhaupt nicht beängstigend, sondern unwahrscheinlich spannend.
Ganz ehrlich, lieber Wonzel, wie langweilig wäre es im Vergleich dazu, einfach nur tot zu sein, und dann gäbe es nur noch dieses "Nichts". :wd:

Zitat von Wonzel

Nun ja, interessant und auch ein wenig glaubwürdig. Aber ich kann aus solchen Einzelfällen nicht ein Quantum Realität herausfinden. Mal ehrlich gesagt, diese Berichte scheinen mir mehr ein übertriebenes Journalistentum zu sein. Hochinteressant, weil ungeklärte Dinge regen immer die Phantasie an. Meine Meinung...

Für mich ist der Bericht um so faszinierender, da ich schon ähnliche Berichte gesehen habe, mit anderen Personen, und unglaublichen Parallelen . Am interessantesten finde ich die Berichte von Kindern, die Nahtoderfahrungen hatten, aber nicht wussten, was es für ein Erleben war, und logischerweise völlig wertungsfrei erzählten.

Mehrfach um genau zu sein, vier mal, nichts war da. Da Du ja ein Schelm bist, weiss ich auch warum Du fragst. :biglaugh2:

Musst Du gesehen haben. :wow:

Zitat von Wonzel

N a Gottseidank. Also doch die Angst nach dem Tod? Das Ungewisse? Vielleicht doch keine Seelenwanderung?

Schätzelein, das war Ironie pur. Und wie ich wandern werde, worauf Du einen lassen kannst. :hehe:

Zitat von Selina

ja zum Licht wäre ich warscheinlich gegangen. Nur was bedeuten die dunklen Löcher in der Wand. Es war nicht so das ein Hälfte nur dunkle und die andere nur helle Löcher hatten. Die dunklen und hellen Löcher waren nicht geordnet sondern willkürlich in die Wand gesetzt. Die dunklen Löcher stießen mich ab, ich mich zogen die hellen Löcher an. Aber die Bedeutung der dunklen Löcher hätte gerne gwußt. Ich finde da einfach keine Antwort drauf.

Die dunklen Löcher, Du sagst ja schon, sie bereiteten Unbehagen. Selbst da gibt es Türen, wo ich der Meinung bin, die macht man einfach nicht auf. Du wärest zum Licht gegangen. Es gehört zum irdischen Wesen, wo der Einzelne sich hingezogen fühlt. Und am Ende, wer weiss?
Es gibt so viele Kulte etc. wo ich die Finger von lasse. Kein Interesse, keine Neugier, und das ist gut so.

Zitat von Wonzel

Und sie würden auf das Leben pfeifen oder jedenfalls sehr leichtsinnig damit umgehen. Ich denke, die Menscheit wäre innert kurzer Zeit ausgestorben.

Keine Sorge Wonzel, ich kenne da so eine Knuddelquietscheente, die stellvertretend "realistisch denkt", wie der Grossteil der Menschheit. :flüstern:

Im optimalen Fall, würdest Du dahin zurückgehen, von wo Du gestartet bist, als Du Dich entschieden hast, geboren zu werden. Du wirst jetzt bestimmt denken, dafür, was ich bisher erlebt habe, dafür habe ich mich niemals entschieden? Ich schrieb schon einmal, wir sind hier um zu lernen, jedes Gefühl müssen wir erlebt, durchlitten haben, um es zu unseren "Erfahrungen" zu packen. Dafür reicht nicht nur dieses Leben.
Ich für meinen Teil weiss, ich muss keine Angst vor dem Tod haben. Nur bin ich der Meinung, der Übergang sollte friedlich sein. Wohl dem, der das schafft.

Selina, Dein Erleben beinhaltet sehr viel, was auch andere erzählen. Unabhängig von Dir. Wenn dieser Tag Dein Todestag hätte sein sollen, wärest Du zum Licht gegangen. Aber dann wiederum, so glaube ich, wärest Du auch nicht alleine gewesen.

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit diesem Thema, und es hat mir nur in ganz jungen Jahren Angst gemacht. Meine Tante, (jetzt weiss ich es, sie ist Schuld),
sagte einmal zu mir, Du wirst irgendwann anders über dieses Thema denken als jetzt. Ich weiss es. Sie sagte es in einem ganz sanften Ton, und mit einer Gewissheit, es war erstaunlich. Zu dieser Zeit war ich eher die Rebellin, die alles verneinte und sagte, das sei alles Unfug und Quatsch.
Sie sollte Recht behalten. Der Auslöser war der Tod von meinem Pflegevater. Ich viel in eine tiefe Depression , ( wusste aber nicht, dass es so war). Nach der Trauer, fielen mir Berichte in die Hände, über Nahtoderfahrungen. Weiss der Kuckuck, warum gerade zu diesem Zeitpunkt. Jedenfalls fand ich es zunächst einmal sehr spannend, und ich wurde immer neugieriger. Ich weiss nicht, wie viele Stunden ich später im Internet verbracht habe, bezüglich dieses Themas. Ist der Wunsch der Vater des Gedankens, passt es besser in meine Vorstellung? Letztendlich ist es auch egal, dieses Thema muss jeder für sich bewerten, und mit sich ausmachen. Eines weiss ich, diese vielen Berichte der Nahtoderfahrungen kann ich nicht so einfach abtun, alles nur Einbildung?

Ich weiss, es gibt viel mehr zwischen Himmel und Erde, als wir uns vorstellen können.

Trotz meiner Einstellung, trauer ich um jeden mir bekannten Menschen der geht, und in diesem Forum fehlt ganz doll der Ari.