Satire: Sind Computer männlich oder weiblich?

  • Auf den ersten Blick mag diese Frage völlig seltsam klingen. Was sollen Computer mit Männern oder Frauen zu tun haben? Aber wer schon einmal einen Mann oder eine Frau am Computer beobachtet hat, wird feststellen, dass diese ihn behandeln, als wäre er ein lebendiges Wesen mit eigenen Intentionen.

    Er wird gelobt, beschimpft, man bettelt um einen Ausdruck oder droht ihm bei einem Absturz. Diese doch recht befremdlichen Umgangsformen haben mich dazu bewogen, einmal ein paar Männer und Frauen zu interviewen, ob sie ihren Computer eher als typisch "männlich" oder "weiblich" einstufen.

    Das Ergebnis und die Argumente fand ich so interessant, daß ich sie euch nicht vorenthalten wollte. Scheinbar nutzt jedes Geschlecht den PC dazu, einiges auf das jeweils andere Geschlecht zu projizieren. Aber genug der Worte - hier das Ergebnis.


    Umfrageergebnis bei Frauen: PCs sind männlich!

    Die Frauen, die sich für die "Männlichkeit" des PCs ausgesprochen haben, lieferten hierfür folgende Gründe ...

    Bevor er bereit ist irgendetwas Sinnvolles zu tun, muss man ihn zuerst einmal ordentlich "anmachen".

    Er ist zu blöd, um selbstständig zu denken.

    Damit er etwas Nützliches macht, muss man ihm jede Kleinigkeit vorbeten.

    Zuerst freut man sich einen kleinen Helfer ins Haus zu holen und bemerkt aber oft zu spät, dass dieser "Helfer" eigentlich nur Arbeit macht.

    Hat man sich für einen Typ entschieden, ist schon ein viel besserer auf dem Markt.

    Man darf sich immer wieder auf eine Überraschung freuen, wie viel er bei einfachen Befehlen falsch verstehen kann.

    Kauft man sich ein "tolles Programm", merkt man zu spät, was es alles nicht kann.

    Umfrageergebnis bei Männern: PCs sind weiblich!

    Die Männer, die den PC als typisch "weibliches Ärgernis" ansehen, begründen ihre Ansicht so ...

    Außer dem Hersteller versteht niemand die innere Logik.

    Wenn man mit ihm reden will, versteht man meist nur Bahnhof.

    Immer wenn`s lustig wird, stürzt er ab.

    Er speichert jeden kleinen Fehler im Langzeitgedächtnis und meldet ihn immer dann, wenn man es am wenigsten hören will.

    Wenn man endlich kapiert hat, wozu das Ding gut ist, muss man ein Vermögen für Zubehörteile ausgeben.

    Wenn man ihn nicht tonnenweise mit Sicherheitssoftware ausstattet, kann man auf den Trojaner warten, der alle intimen Geheimnisse ausplaudert.

    Wenn man ihm etwas beibringen will, wird der Dialog so kompliziert, dass man selber nicht mehr versteht, was da installiert wird.

    Er sieht gut aus, kann aber nix.

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