Dass wir mit Parfum unsere Persönlichkeit widerspiegeln wollen, ist bekannt. Doch was ist der Duft, der den eigenen Charakter entspricht? Hier sind einige Tipps, worauf bei der Wahl des passenden Parfums zu achten ist.
Der Duft verrät viel über unseren Charakter, unsere Persönlichkeit und unsere Emotionen.
Die Kunst, den passenden Duft zu finden um unsere Ausstrahlung zu unterstreiche, sind in diesem „Schnelldurchgang“ einige Ideen, wie man die Geheimnisse des Parfums entschlüsselt.
Was mögen wir?
Zu allererst muss man wissen, wo seine Vorlieben liegen. Holzig, blumig, fruchtig oder anregend. Die Auswahl ist mannigfaltig und wird mit der Zeit immer größer. Ebenso wichtig ist es, auf den Hauttyp, Erinnerungen, Gefühle und die jeweilige Persönlichkeit.
Ausprobieren ist wichtig
Jede Haut ist anders. Deshalb entwickelt sich auch jedes Pafum bei verschiedenen Personen unterschiedlich. Das liegt an der Epidermis, die bei jedem Menschen individuell ist. Was bei einer Person anregend und blumig riecht, kann bei anderen langweilig und tranig riechen.
Das Parfum sollte an einer Körperstelle aufgetragen werden, an der man den Pulsschlag spürt (Hals oder Handgelenk). Danach sollte eine halbe Stunde gewartet werden. Dann hat sich die Basisnote entwickelt und man hat einen guten Eindruck, wie der Duft auf der Haut wirkt. Man sollte nicht den Duft in der Handinnenfläche, auf den Handrücken oder in der Nähe von Schmuckstücken auftragen.
Entschlüsseln Sie die Komponenten des Parfums
Jedes Parfum besitzt eine Struktur. Es setzt sich aus einer Duftpyramide zusammen, die sich in drei Bereiche unterscheiden lässt:
Angeruch oder Kopfnote
Die Aufgabe der Kopfnote ist es, Interesse für das Parfum insgesamt zu wecken und Aufmerksamkeit zu erregen. Deshalb ist auffälliger Charakter häufig wichtiger als ausgefeilte Harmonie. Die Kopfnote wird naturgemäß von leichtflüchtigen Riechstoffen bestimmt. Oft spielen aber auch Noten von Herz und Fond schon in der ersten Duftphase eine Rolle.
Herznote
Nach dem Ablingen der Kopfnote kommt diese zum Tragen. Sie wird überwiegend von würzigen, holzigen oder blumigen Komponenten geprägt und bildet das Herzstück des Parfums.
Basisnote (Schlussnote oder Fond)
Ist der letzte Teil des Duftablaufes. Hier sind die langhaftenden Bestandteile enthalten, wie beispielsweise animalische oder kristalline Substanzen oder Hölzer. In schweren Parfums ist die Basisnote so kräftig betont, dass sie schon in der Herznote hervorsticht.
Auf die Zusammensetzung kommt es an
Es gibt verschiedene Qualitäten der Düfte, Parfum, Eau de Parfum, Eau de Toilette und mehr. Für den Alltag ist ein Eau de Toilette ausreichend weil es nur ein dezentes Aroma verströmt. Ebenso ist es bei Körperlotions und Puder, die die Haut zart parfümieren. Abends oder in der kühleren Jahreszeit darf es auch mal ein kräftigeres Bouquet sein.
Auf die richtige Stelle kommt es an
Um seine Duftsignale optimal wirken zu lassen, sollte man die Körperstellen besprühen, die man sich auch küssen lassen will. Hals, Nacken, Dekolleté, Innenseite der Handgelenke. Auch in den Haaren entwickelt sich der Duft sehr gut.
Das Wichtigste ist die Dosierung. Nie zu viel, denn nichts ist so störend, wie ein durchdringender und aufdringlicher Duft.
Aufbewahrung
Parfum reagiert auf Licht, Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit. Bewahren Sie es in der Originalverpackung auf! Wenn es gut aufbewahrt wird, kann es gut 2 bis 5 Jahre halten. Wenn es allerdings schon geöffnet und verwendet wurde, reagiert das Parfum mit der Luft und gegebenenfalls mit der anhaftenden Haut, wenn sie den Verschluss, wie in alten Filmen gerne gezeigt auf den Hals tupfen. Was zu vernachlässigen ist, ist die Farbe. Diese kann sich über die Zeit verändern, ohne dass die Duftqualität beeinträchtigt wird.
Ein Bericht von © Espresso