Hallo Leute,
da wir kein Forum haben, wo man sich mal über Krankheiten und z.B. Ängste vor Operationen austauschen kann, schreibe ich das hier mal rein.
Vor ca. 3 Monaten hat man bei mir ein Vorhofflimmern festgestellt, da ich schon seit mindestens 1/2 Jahr Herzrhytmusstörungen mit vielen Extra Schlägen habe, der Puls schneller geworden ist und mein bis dahin durch Medikamente gut einstellter hoher Blutdruck nun nicht mehr zu bremsen ist und immer mehr in die Höhe schießt, trotz noch mehr Blutdrucksenkern, die ich täglich schlucken muß. Aber am Schlimmsten ist meine Herzschwäche, Verbunden mit Luftknappheit. Schon 3 Treppen oder 100 m mit dem Hund gehen fallen mir schwer.
Die Gefahr der Bildung von Blutgerinseln im Herzen mit all seinen Auswirkungen ist dadurch auch gestiegen. Seit 1 Woche nehme ich deshalb Pradaxa, ein starker Blutverdünner, der mich fast zum Bluter macht. Ich muß also aufpassen, daß ich mir keine blutenden Verletzungen zuziehe.
Morgen früh habe ich nun einen Termin in unserer Helios Klinik, Abteilung Kardiologie. Dort wollen sie, nachdem sie mit einer Ultraschallsonde durch die Speiseröhre mein Herz nach schon vorhandenen Blutgerinseln absuchen und diese vorher entfernen. Wie weiß ich nicht.
Danach wollen sie mit einem Defibrillator unter Vollnarkose mein Herz für einen kurzen Moment anhalten (resetten), damit danach die Taktgeber wieder synchron laufen.
Gibt es jemanden unter Euch, der damit schon Erfahrung hat? Muß ich mir Sorgen machen oder irgend etwas beachten? :denk:
Über jeden Erfahrungsbericht oder Tipp wäre ich dankbar. :sehrgut: